Aktuelle Meldungen, heiße Gerüchte, scharfe Zitate, Verletzungen und Transfergeflüster. Der Fußball-Ticker hält Sie auf dem Laufenden.

Pokal-Pleite für Mourinhos Chelsea – auch Arsenal verliert mit Özil

23.21 Uhr: Die Krise beim englischen Fußballmeister FC Chelsea hat sich auch im Liga-Pokal fortgesetzt. Der Titelverteidiger verlor am Dienstag im Achtelfinale bei Stoke City mit 5:6 (1:1,1:1) nach Elfmeterschießen. Für Trainer José Mourinho wird die Luft vor dem Premier-League-Duell gegen Jürgen Klopp und dem FC Liverpool am Sonnabend immer dünner. Den entscheidenden Elfmeter für Chelsea verschoss Eden Hazard. Auch der FC Arsenal musste überraschend die Segel streichen. Die Gunners verloren ohne Weltmeister Mesut Özil und weiteren Stammspielern nach zuletzt vier Pflichtspielsiegen beim klassentieferen Sheffield Wednesday deutlich mit 0:3 (0:2). Ross Wallace (27.), Lucas Joao (40.) und Sam Hutchinson (51.) sorgten für den Viertelfinaleinzug des Zweitligisten. Mit Alex Oxlade-Chamberlain und Theo Walcott verletzten sich zudem in der Anfangsphase zwei wichtige Arsenal-Offensivspieler.

André Hahn: "Geis hat sich entschuldigt, die Sache ist okay"

18.21 Uhr: Der Mönchengladbacher Profi André Hahn hat die Operation nach dem schlimmen Foul von Johannes Geis gut überstanden und die Entschuldigung des Schalkers angenommen. „Es ist meine schlimmste Verletzung bisher. Und an dem Tag habe ich ihm natürlich Vorwürfe gemacht. Wenn man die Szene sieht, bin ich schon sehr deutlich früher am Ball. Dann noch so auf Kniehöhe hinzugehen, das muss nicht unbedingt sein“, sagte Hahn der „Westdeutschen Zeitung“. „Aber man kann es jetzt nicht mehr ändern, er hat sich bei mir entschuldigt. Damit ist die Sache auch okay.“

Odonkor landet in der Oberliga

16.22 Uhr: Der ehemalige Nationalspieler David Odonkor wird Sportlicher Leiter beim nordrhein-westfälischen Oberligisten Hammer SpVg. Das berichtet der „Westfälische Anzeiger“. Zuletzt war Odonkor als Trainer beim Bielefelder Westfalen-Ligisten TuS Dornberg beschäftigt. Er gehörte bei der WM 2006 zum DFB-Kader und wurde mit dem Team Dritter. Im September 2013 hatte er seine aktive Karriere wegen dauerhafter Knieprobleme beendet.

Sommermärchen-Aufklärung zieht sich hin

15.38 Uhr: Mit konkreten Ergebnissen in der Affäre um die WM 2006 ist nach Auskunft der externen Ermittler erst in einiger Zeit zu rechnen. „Wir haben Verständnis für den großen Informationsbedarf, aber bitten auch um Verständnis, dass wir mit Blick auf die Zahl der zu sichtenden Dokumente und zu befragenden Personen dafür einige Wochen benötigen werden“, erklärte Professor Christian Duve von der seitens des DFB beauftragten Wirtschaftskanzlei Freshfields Bruckhaus Deringer in einer am Dienstag veröffentlichten Verbandsmitteilung.

Laut DFB untersuchen die Rechtsanwälte der Kanzlei seit der vergangenen Woche die Frage nach der Zahlung von 6,7 Millionen Euro, die laut Darstellung von DFB-Präsident Wolfgang Niersbach an die Finanzkommission der Fifa gegangen sein soll. Durch diese soll das Organisationskomitee eine Unterstützung in Höhe von 170 Millionen Euro erhalten haben. Der frühere DFB-Präsident Theo Zwanziger sprach von einer „schwarzen Kasse“. Den im Raum stehenden Vorwurf eines Stimmenkaufs wies der DFB mehrfach zurück.

Zum Auftakt der Befragungen war am Montag der damalige OK-Chef Franz Beckenbauer vernommen worden. Beckenbauer hatte dabei zwar Fehler eingeräumt und „die Verantwortung“ für den Vorgang rund um die Zahlung der 6,7 Millionen Euro übernommen. Einen Stimmenkauf bei der Vergabe der WM 2006 wies Beckenbauer aber zurück.

Stevens nicht mehr im Schalke-Beirat

15.12 Uhr: Noch einmal Huub Stevens: Nach seinem Engagement bei Hoffenheim hat der Niederländer seinen Posten als Beirat bei Schalke 04 aufgegeben. „Das war auch die Vereinbarung. Wenn da ein Verein kommt, dann werde ich freigestellt“, sagte Stevens bei der PK. Schalke hatte den sportlichen Beirat nach der verkorksten vergangenen Saison als Beratungsgremium für den Aufsichtsrat geschaffen. Neben Stevens gehören dem Beirat noch die früheren Schalker Profis Mike Büskens und Ebbe Sand an.

Hoffenheim überrascht bei der Trainerwahl

14.23 Uhr: Nachwuchstrainer Julian Nagelsmann wird von der kommenden Saison an Chefcoach bei 1899 Hoffenheim. Der 28-Jährige, derzeit A-Jugend-Trainer bei den Kraichgauern, wird dann Nachfolger von Huub Stevens und erhält einen Vertrag bis Mitte 2019. Der Niederländer wiederum hat den Job von Markus Gisdol übernommen, der am Montag freigestellt wurde.

Mit dem Gisdol-Rauswurf mutiert der HSV zum Bayernjäger

„Der Julian befindet sich momentan bei der Trainer-Ausbildung zum Fußballlehrer“, sagte Sportchef Alexander Rosen über den künftig jüngsten Bundesligatrainer. „Für uns war klar, dass wir dem Jungen eine Perspektive geben wollen. Er ist seit 2006 Trainer und passt einfach zu unserem Weg.“ Dies sei mit Stevens so abgesprochen. „Wir sind von seiner Qualität überzeugt, auch von seiner Autorität und Qualität. Julian Nagelsmann ist die Zukunft, Huub Stevens ist die Gegenwart“, sagte Rosen: "Wir haben Julian gefragt, ob er sich das vorstellen könnte. Er hat kurz geschluckt, dann Ja gesagt."

Nagelsmann selbst erklärte in einer 1899-Pressemitteilung: „Ich freue mich sehr auf diese reizvolle Aufgabe und bedanke mich schon jetzt für das in mich gesetzte Vertrauen und die Chance.“

Der aktuelle Chef hatte sich übrigens schon länger schlau gemacht über seinen neuen Arbeitgeber. "Ich habe das Spiel der TSG gegen den HSV gesehen", sagte Stevens, "aber ich schaue ständig Fußball, auch drei Spiele nacheinander." Hoffenheim attestierte der ehemalige HSV-Coach, ein "offener und ehrlicher Verein" zu sein.

Dynamo Dresden verlängert mit Minge

13.30 Uhr: Der Aufsichtsrat der SG Dynamo Dresden hat die Anstellungsverträge der Geschäftsführer Robert Schäfer und Ralf Minge vorzeitig verlängert. Damit honoriert der Verein die positive wirtschaftliche und sportliche Entwicklung seit dem Abstieg aus der 2. Bundesliga. Beide haben „in den zurückliegenden Monaten unter schwierigen Bedingungen hervorragende Arbeit geleistet und dem Verein wieder abrechenbare Ziele und klare Strukturen gegeben“, meinte der Aufsichtsratvorsitzende Jens Heinig am Dienstag in einer Pressemitteilung des Vereins.

„Der Aufsichtsrat und - ich glaube das sagen zu dürfen - alle anderen Gremien des Vereins arbeiten gern und vertrauensvoll mit Ralf Minge und Robert Schäfer zusammen. Wir sind optimistisch, dass wir gemeinsam mit ihnen das Ansehen des Vereins stärken und Dynamo sportlich wie wirtschaftlich weitere große Schritte voranbringen können“, betonte Heinig.

Emotionale Meisterfeier von Rosenborg Trondheim

13.24 Uhr: Ein Punkt benötigte Rosenborg Trondheim im Auswärtsspiel bei Verfolger Strömsgodset IF Drammen, um am Wochenende den ersten Meistertitel in der norwegischen Tippeligaen seit fünf Jahren sicherzustellen. Und genau diesen Gefallen taten sich die Spieler selbst und den Fans durch ein 3:3 - und das nach 1:3-Rückstand. Kein Wunder also, dass nach dem Schlusspfiff in der Rosenborg-Kurve alle Dämme brachen. Die Stimmung war derart ausgelassen, dass sich Clublegende Mikael Dorsin auf einen besonderen musikalischen Austausch mit der Anhängerschaft einließ, doch sehen und vor allem hören Sie selbst:

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Linien-Lachnummer in niedersächsischer Kreisliga

12.54 Uhr: Da hat sich der neue Platzwart des TuS Schwarz-Weiß Enzen ein ganz krummes Ding geleistet. Beim Abkreiden des Spielfeldes vor der Partie gegen die FSG Pollhagen-Nordsehl/Lauenhagen hat er um die Posten einen Bogen gemacht. Eine kaputte Pumpe soll schuld gewesen sein, daher habe er mit der Kreidemaschine „Schlenker“ um die Pfosten fahren müssen. Der Schiedsrichter pfiff trotzdem an. Die FSG war ob der ungewöhnlichen Lienenführung wohl verwirrt, zumindest verlor sie das Punktspiel der Kreisliga Schaumburg 1:2 - und legte anschließend Protest ein. „Wir haben uns zur Lachnummer gemacht“, kommentierte der Enzer Spartenleiter Uwe Kläfker in den „Schaumburger Nachrichten“.

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Bestraft der BVB Effenberg für forschen Spruch?

Gibt es den
Gibt es den "Effe"-Effekt auch in Dortmund? Stefan Effenberg muss mit Paderborn im Pokal beim BVB ran © Witters

12.43 Uhr: Interessant wird es im Pokal nicht nur für Ujah, sondern auch für Stefan Effenberg und seinen SC Paderborn. Als TV-Experte hatte der ehemalige Bayern-Spieler nach dem 1:5 der Dortmunder in München vor gut drei Wochen noch bemerkt: „Der BVB weiß jetzt, wo er hingehört.“ Nun tritt Effenberg als neuer Trainer am Mittwoch (19 Uhr/Sky) selbst bei den Schwarz-Gelben an.

Für den BVB, der wie im Vorjahr wieder ins Finale will, soll der SC Paderborn nur eine Zwischenstation sein. Thomas Tuchel freut sich trotzdem auf das Duell mit dem „Tiger“: „Ich war ein großer Fan von ihm, als er noch gespielt hat. Mich wundert es nicht, dass es bei ihm als Trainer gleich so gut losgeht“, sagte der BVB-Coach.

Effenberg startet Trainerkarriere in der Provinz

Selfie ist der Mann: Stefan Effenberg ist der neue Local Hero in Paderborn
Selfie ist der Mann: Stefan Effenberg ist der neue Local Hero in Paderborn © Bongarts/Getty Images | Oliver Hardt
Der hoch dekorierte Ex-Kicker hat sich für den Start seiner Trainerkarriere den Bundesligaabsteiger SCP ausgesucht
Der hoch dekorierte Ex-Kicker hat sich für den Start seiner Trainerkarriere den Bundesligaabsteiger SCP ausgesucht © dpa | Friso Gentsch
Praktische Hilfestellung geben soll dem „Tiger“ Assistent Sören Osterland (l.)
Praktische Hilfestellung geben soll dem „Tiger“ Assistent Sören Osterland (l.) © Bongarts/Getty Images | Oliver Hardt
Der neue Paderborner Star wurde mit viel Tamtam vorgestellt
Der neue Paderborner Star wurde mit viel Tamtam vorgestellt © dpa | Friso Gentsch
Besondere Freude über den Coup verspürt Paderborns Macher Wilfried Finke (l.)
Besondere Freude über den Coup verspürt Paderborns Macher Wilfried Finke (l.) © Oliver Hardt
Effenberg muss die Ostwestfalen aus dem Keller der zweiten Liga führen - die erste Ansprache gab es für die Mannschaft schon kurz nach seiner Präsentation
Effenberg muss die Ostwestfalen aus dem Keller der zweiten Liga führen - die erste Ansprache gab es für die Mannschaft schon kurz nach seiner Präsentation © dpa | Friso Gentsch
Auch als Spieler nahm „Effe“ kein Blatt vor den Mund - wie hier als Gladbacher im rheinischen Derby gegen Kölns Toni Polster
Auch als Spieler nahm „Effe“ kein Blatt vor den Mund - wie hier als Gladbacher im rheinischen Derby gegen Kölns Toni Polster © dpa | Herbert Spies
Bei der WM 1994 in den USA endete Effenbergs (r., neben Oliver Bierhoff und Berti Vogts) Nationalmannschaftskarriere abrupt - Schuld war ein Stinkefinger im Spiel gegen Südkorea
Bei der WM 1994 in den USA endete Effenbergs (r., neben Oliver Bierhoff und Berti Vogts) Nationalmannschaftskarriere abrupt - Schuld war ein Stinkefinger im Spiel gegen Südkorea © dpa | Oliver Berg
Besser lief es für den gebürtigen Hamburger im Vereinsfußball - für den FC Bayern München stemmte der Rotblonde 2001 den Champions-League-Pokal in den Mailänder Himmel
Besser lief es für den gebürtigen Hamburger im Vereinsfußball - für den FC Bayern München stemmte der Rotblonde 2001 den Champions-League-Pokal in den Mailänder Himmel © dpa | Matthias Schrader
Deutscher Meister und Pokalsieger wurde Effenberg mit den Bayern natürlich auch
Deutscher Meister und Pokalsieger wurde Effenberg mit den Bayern natürlich auch © dpa | Bernd Weissbrod
Auch sonst fühlt sich der Lebemann zur bayerischen Metropole hingezogen - hier mit On-off-Partnerin Claudia 2015 auf dem Oktoberfest
Auch sonst fühlt sich der Lebemann zur bayerischen Metropole hingezogen - hier mit On-off-Partnerin Claudia 2015 auf dem Oktoberfest © dpa | Felix Hörhager
Seine Karriere in Deutschland ließ Effenberg beim VfL Wolfsburg ausklingen
Seine Karriere in Deutschland ließ Effenberg beim VfL Wolfsburg ausklingen © dpa | Roland Weihrauch
Es folgte ein Engagement als Experte beim Sender
Es folgte ein Engagement als Experte beim Sender "Sky" (hier mit Moderatorin Esther Sedlaczek) © Witters
In Paderborn hatte sich Effenberg (hinter dickem Glas beim Spiel gegen Bayern München) schon während deren Erstligasaison umgeschaut
In Paderborn hatte sich Effenberg (hinter dickem Glas beim Spiel gegen Bayern München) schon während deren Erstligasaison umgeschaut © dpa | Friso Gentsch
Am 13. Oktober signierte er schließlich seinen ersten Vertrag als Fußballlehrer
Am 13. Oktober signierte er schließlich seinen ersten Vertrag als Fußballlehrer © REUTERS | INA FASSBENDER
Seine Qualifikation hatte sich Effenberg (M., mit Matthias Sammer, l., und DFB-Voize Rainer Milkoreit) 2012 mit der Trainerurkunde geholt
Seine Qualifikation hatte sich Effenberg (M., mit Matthias Sammer, l., und DFB-Voize Rainer Milkoreit) 2012 mit der Trainerurkunde geholt © Witters
Der Star ist der Trainer: Stefan Effenberg beobachtet Paderborns österreichischen Abwehrmann Niklas Hoheneder
Der Star ist der Trainer: Stefan Effenberg beobachtet Paderborns österreichischen Abwehrmann Niklas Hoheneder © Bongarts/Getty Images | Oliver Hardt
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Ujah will gegen Köln auf Jubel verzichten

12.35 Uhr: Und auch Anthony Ujah selbst äußert sich schon im Vorfeld zu seinem Wiedersehen mit dem 1. FC Köln (siehe auch vorige Meldung). Trifft der Werder-Stürmer am Mittwochabend im zweiten Spiel gegen einen Ex-Club innerhalb von nur fünf Tagen, dann will er nach eigener Aussage „gar nicht jubeln". Selbst wenn der Ngerianer die Bremer im Pokalspiel in die dritte Runde schießen sollte! Zumindest hat Ujah das so angekündigt.

Bereits gegen Mainz jubelte Bremens Ujah eher dezent
Bereits gegen Mainz jubelte Bremens Ujah eher dezent © Witters

„Köln ist für mich etwas ganz Besonderes, ich hatte dort drei unglaubliche Jahre“, sagt der 25 Jahre alte Angreifer. Ujah war der Liebling der Kölner Fans, nicht nur wegen seiner 34 Tore.

Berühmt wurde er, als er im März beim Spiel gegen Eintracht Frankfurt vor Freude über ein Tor etwas wild mit Hennes feierte und den Geißbock einige Sekunden an den Hörnern festhielt. Das verziehen ihm die Kölner Fans, den Wechsel nach Bremen aber nicht. Nach der frühen und ungeschickten Bekanntgabe seines Wechsels zu Werder gab es Pfiffe von den einstigen Verehrern. Und ein paar Tränen bei Ujah.

In Mainz, seinem ersten Bundesligaclub, gab es am Sonnabend trotz seiner zwei Tore warmen Applaus von den gegnerischen Anhängern. „Es war ein sehr schönes Gefühl, dass auch die Mainz-Fans für mich geklatscht haben.“ Das darf er am Mittwochabend von den mitgereisten Kölnern allerdings nicht erwarten.

Stöger vor Wiedersehen mit Ujah zurückhaltend

12.24 Uhr: Der 1. FC Köln muss im Pokalspiel am Mittwoch (20.30 Uhr/Sky) bei Werder Bremen ohne Yannick Gerhardt antreten. Der 21 Jahre alte Mittelfeldmann hatte sich beim 0:4 in München eine starke Prellung am linken Fuß zugezogen. Ob der bei den Bayern wegen eines Unterarmbruchs fehlende Leonardo Bittencourt in Bremen zum Kader gehören wird, ist offen.

Dass es für die Kölner bei den Hanseaten zu einem Wiedersehen mit dem einstigen FC-Profi Anthony Ujah kommt, kommentierte Trainer Peter Stöger am Dienstag zurückhaltend. „Wir haben die richtige Entscheidung getroffen und Tony durch Tony ersetzt“, bemerkte der Österreicher.

Nach dem überraschenden Wechsel des Nigerianers Ujah zu Werder hatte der 1. FC Köln vor Saisonbeginn von 1899 Hoffenheim den Franzosen Anthony Modeste als Ersatz verpflichtet. Modeste hat in der Bundesliga bislang sechs Treffer für seinen neuen Verein erzielt. Beim Erstrunden-Pokalgegner SV Meppen (4:0 für Köln) waren Modeste drei Tore gelungen.

Hahn meldet sich und ignoriert Geis vorerst

Für Gladbachs André Hahn ist die Hinrunde nach dem Foul von Johannes Geis gelaufen
Für Gladbachs André Hahn ist die Hinrunde nach dem Foul von Johannes Geis gelaufen © Witters

11.55 Uhr: Nach seiner schweren Verletzung (Fraktur des Schienbeinkopfes und Außenmeniskus-Riss) ist Borussia Mönchengladbachs Offensivspieler André Hahn inzwischen erfolgreich operiert worden. Der 25-Jährige ist zumindest so weit wiederhergestellt, dass es schon wieder für eine erste Botschaft an seine Fans reichte. "Ich hätte gerne für andere Schlagzeilen gesorgt", schreibt Hahn auf seiner Facebook-Seite über das Foul des Schalkers Johannes Geis, das ihn in der 80. Minute der Bundesligapartie am Sonntag (3:1) brutal aus dem Spiel nahm.

Mindestens die Hinrunde ist für den einmaligen Nationalspieler gelaufen, doch den Kopf hängen lassen will er deshalb nicht. "Ich hatte noch Glück im Unglück, dass nicht mehr kaputt gegangen ist", schreibt Hahn weiter.

Kommentar: Einige Schalke-Fans sollten sich schämen

Auch Übeltäter Geis hatte sich via Facebook umgehend zu dem Foul geäußert und dabei Hahn um Entschuldigung gebeten. Auf die Geste ging der Gladbacher seinerseits allerdings mit keinem Wort ein - stattdessen konzentrierte er sich auf eine Danksagung an die Fans: "Einfach Wahnsinn, welche Anteilnahme ich erfahren durfte."

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Fürth bindet Caligiuri bis 2018

11.43 Uhr: Die SpVgg Greuther Fürth hat Kapitän Marco Caligiuri (31) für zwei weitere Jahre an den Verein gebunden. Der Defensivspieler verlängerte beim Zweitligisten seinen 2016 auslaufenden Vertrag bis zum Sommer 2018.

„Marco ist eine ganz wichtige Stütze in unserem Team. Er verfügt neben seinen hohen fußballerischen Fähigkeiten auch über eine außergewöhnliche soziale Kompetenz und ist unbestritten Führungsspieler und Kapitän“, sagte Michael Mutzel, Direktor Profifußball, einer Mitteilung vom Dienstag zufolge. „In unseren Planungen für die Zukunft spielt er daher eine wichtige Rolle.“

Caligiuri spielte von 2007 bis 2010 bei der Spielvereinigung, ehe er nach Mainz und Braunschweig wechselte. 2014 kehrte er zu den Franken zurück. „Jeder weiß, wie wohl ich mich beim Kleeblatt fühle. Ich bin mir meiner Verantwortung bewusst und will auch weiterhin meine Leistung für das Team bringen und die Mannschaft als Kapitän führen“, sagte Caligiuri.

Schalkes Boateng vor Rückkehr zu Milan

Kevin-Prince Boateng steht vor einer Rückkehr zum AC Mailand
Kevin-Prince Boateng steht vor einer Rückkehr zum AC Mailand © Witters

10.19 Uhr: Die Rückkehr von Kevin-Prince Boateng vom FC Schalke 04 zum AC Mailand rückt näher. Der Mittelfeldspieler werde im Januar voraussichtlich einen Vertrag für ein halbes Jahr mit Option auf eine weitere Saison bei dem Serie-A-Club unterschreiben, berichten mehrere italienische Medien. Boateng steht noch bis Juni 2016 bei Schalke unter Vertrag, war aber in der vergangenen Saison freigestellt worden.

Seit Ende September trainiert der 28-Jährige bei seinem Ex-Club mit und hat Trainer Sinisa Mihajlovic offenbar überzeugt. Auch in einem Testspiel vor knapp drei Wochen war der Ghanaer für den 18-maligen italienischen Meister zum Einsatz gekommen. Boateng war 2013 für zehn Millionen Euro vom AC Mailand zum FC Schalke gewechselt. Bereits im Sommer wollte Boateng Schalke verlassen, Verhandlungen über einen möglichen Wechsel scheiterten jedoch.

1860 hat einen neuen Präsidenten-Kandidaten

9.32 Uhr: Peter Cassalette ist zum Kandidaten für das Präsidentenamt bei Zweitligist TSV 1860 München auserkoren. Wie die „Löwen“ mitteilten, schlägt der Verwaltungsrat nach „nach einem intensiven Auswahlprozess“ Cassalette vor. Bei der Mitgliederversammlung am 15. November stellt sich der Präsidentschaftsanwärter ebenso zur Wahl wie Hans Sitzberger als Vize-Präsident. Heinz Schmidt, der bis zuletzt bereits als Schatzmeister im bisherigen Präsidium engagiert war, ist bis Sommer 2016 gewählt.

Peter Helfer stellt sich ebenfalls erneut als Vize-Präsident der Wahl der Mitglieder. Nach dem Rücktritt von Präsident Gerhard Mayrhofer im Juni amtieren Siegfried Schneider, Schmidt und Helfer beim Tabellenvorletzten nur interimsmäßig.

Englischer Nationalspieler Jagielka verletzt

8.37 Uhr: Der englische Nationalspieler Phil Jagielka vom FC Everton fällt wegen einer Knieverletzung rund zwei Monate aus. Das teilte der Tabellenelfte der Premier League am Montag mit. Der 33-Jährige hatte sich bei der 1:2-Niederlage beim FC Arsenal am Samstag verletzt.

Mario Gomez trifft und trifft

Beim 5:1-Sieg in Antalya gelang Besiktas-Stürmer Mario Gomez der vierte Doppelpack in der jungen Saison
Beim 5:1-Sieg in Antalya gelang Besiktas-Stürmer Mario Gomez der vierte Doppelpack in der jungen Saison © Picture Alliance

8.22 Uhr: Ex-Nationalspieler Mario Gomez hat zwei Tore zum siebten Saisonsieg von Besiktas Istanbul in der türkischen Süper Lig beigesteuert. Das Team des 30 Jahre alte Torjägers setzte sich am Montagabend mit 5:1 (2:1) bei Antalyaspor durch und festigte mit nun 22 Punkten die Tabellenführung vor den Lokalrivalen Galatasaray und Fenerbahce (je 18 Punkte). Gomez traf in der 27. Minute zum zwischenzeitlichen 2:1 und nach 63 Minuten zum 3:1. Bei Besiktas stand auch der frühere Hoffenheimer Andreas Beck als Rechtsverteidiger in der Startelf. Die ehemaligen HSV-Profis Gökhan Töre (gesperrt) und Tolgay Arslan (verletzt) fehlten dagegen. Für Antalyaspor hatte der einstige Weltklassestürmer Samuel Eto'o (21.) zuvor den 1:1-Ausgleichstreffer erzielt. Gomez, dem bereits sein vierter Doppelpack in dieser Saison gelang, führt die Torschützenliste mit nun acht Treffern alleine vor Eto'o (sieben Treffer) an.