Aktuelle Meldungen, heiße Gerüchte, scharfe Zitate, Verletzungen und Transfergeflüster. Der Fußball-Ticker hält Sie auf dem Laufenden.

Mourinho erneut wegen „schlechten Benehmens“ bestraft

19:08 Uhr: Nach einem erneuten Ausraster in der Premier League ist Startrainer José Mourinho vom englischen Fußball-Verband FA schon wieder mit einer Strafe belegt worden. Die Strafe ist die Folge seines „schlechten Benehmens“ während der 1:2-Niederlage des FC Chelsea bei West Ham United am Wochenende, wie die FA am Montagabend mitteilte. Genauere Angaben zur Art und Höhe der Strafe machte die FA zunächst nicht. Dem Portugiesen, der nach diversen Verfehlungen in jüngster Vergangenheit ohnehin nur auf Bewährung coachen durfte, droht nun vor dem Duell mit dem FC Liverpool und Trainer Jürgen Klopp am Sonnabend eine Sperre. Mourinho war in der Halbzeit zur Schiedsrichterkabine gegangen und hatte den Unparteiischen beleidigt. Daraufhin war er auf die Tribüne geschickt worden. Erst Anfang Oktober war der 52-Jährige zu einer Geldstrafe von 50 000 Pfund und einem Spiel Sperre auf Bewährung verurteilt worden. Mourinho hatte den Schiedsrichtern unterstellt, Angst zu haben, Entscheidungen für Chelsea zu geben.

Werder-Coach Skripnik lobt Garcia kurios

15.21 Uhr: Am Mittwochabend tritt Werder Bremen das erste Mal seit fünf Jahren zu einem DFB-Pokalspiel im eigenen Stadion an. Für das Duell mit dem 1. FC Köln rechnet Werder-Coach Viktor Skripnik mit dem Einsatz des angeschlagenen Santiago Garcia. Er hoffe, dass der Verteidiger am Mittwochabend spiele, sagte Skripnik heute. Es gebe jedoch ein kleines Fragezeichen. Der 27-jährige Argentinier hatte am vergangenen Sonnabend während des Spiels gegen Mainz einen Tritt gegen den Oberkörper bekommen. „Santi ist verrückt auf Fußball“, sagte Bremens Cheftrainer, „er würde auch ohne Bein spielen.“ Bei diesem Zitat liegt der Verdacht nahe, bei Garcia könnte es sich womöglich um den schwarzen Ritter aus dem Monty-Python-Klassiker "Die Ritter der Kokosnuss" handeln...

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Youtube, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Uefa-Generalsekretär Infantino bewirbt sich als Fifa-Präsident

14:50 Uhr: Uefa-Generalsekretär Gianni Infantino kandidiert als Präsident des Fußball-Weltverbands Fifa. Das Exekutivkomitee der Europäischen Fußball-Union habe einstimmig beschlossen, Infantino bei der Wahl am 26. Februar 2016 zu unterstützen, teilte die Uefa am Montag mit. Die Bewerbung des derzeit gesperrten Uefa-Präsidenten Michel Platini ließ der Kontinentalverband unerwähnt.

Sokratis verlängert beim BVB

14.37 Uhr: Borussia Dortmund und Sokratis gehen weiter gemeinsame Wege. Wie der Tabellen-Zweite mitteilte, hat der Innenverteidiger seinen Vertrag bis zum 30. Juni 2019 verlängert. Der griechische Nationalspieler war im Sommer 2013 von Werder Bremen zum Revierclub gewechselt. „Die Stadt Dortmund, der BVB und die Menschen hier sind für mich und meine Familie zu einer zweiten Heimat geworden“, sagte Sokratis. Der 27-Jährige hat bisher 58 Bundesliga- (2 Tore/2 Assists), 20 Europokal- (1 Tor) und zehn Pokalspiele für Dortmund bestritten.

Stevens nach Hoffenheim scheint fix

13.49 Uhr: Jetzt ist es offiziell: Huub Stevens wird neuer Trainer in Hoffenheim (siehe auch Meldung von 12.11 Uhr). Das bestätigte der Tabellen-17. der Bundesliga nun.

Gisdols Vertrag läuft noch bis zum 30. Juni 2018. Der 46-Jährige, bei Schalke einst Assistenztrainer von Stevens, hatte sein Amt im April 2013 zusammen mit Sportchef Alexander Rosen angetreten und den Club vor dem Abstieg bewahrt.

Der mächtige Mäzen Dietmar Hopp entzog Gisdol wie erwartet endgültig das Vertrauen. Bereits in der vergangenen Woche hatte sich der Milliardär und Gesellschafter mit den Spielern Kevin Volland, Pirmin Schwegler und Eugen Polanski zum Krisengespräch getroffen. Gisdol und Sportchef Alexander Rosen waren dabei außen vor geblieben.

Mit Rosen gab es am Sonnabend ein Gespräch, allerdings ohne offizielles Ergebnis. Der Direktor Profifußball hatte bereits am Freitagabend erklärt, dass er seine Zukunft nicht an die des Chefcoaches gebunden sieht. Rosen soll im Amt bleiben, damit das sportliche Vakuum nicht zu groß wird.

Für den 61-jährigen Stevens ist Hoffenheim bereits die achte Station in der Bundesliga nach zweimal Schalke 04, Hertha BSC, 1. FC Köln, Hamburger SV und zuletzt zweimal VfB Stuttgart. Sein Vertrag bei den Schwaben war im Sommer nicht verlängert worden. Der VfB holte Alexander Zorniger, der mit dem Hoffenheimer Landesrivalen ebenfalls im Abstiegskampf steckt.

Guardiola freut sich auf K.o.-Spiel gegen Wolfsburg

12.52 Uhr: Die Münchner 5:1-Gala und die Rekord-Show von Robert Lewandowski mit fünf Toren in der Bundesliga vor einem Monat haben für Bayern-Trainer Pep Guardiola keinen Einfluss auf den Pokalknaller. „Das ist vorbei, genauso wie der Supercup“, sagte Guardiola am Tag vor dem Wiedersehen des Rekordmeisters am Dienstag (20.30 Uhr/ARD und Sky) mit dem VfL Wolfsburg. Bereits in der zweiten Runde muss sich entweder der niedersächsische Titelverteidiger oder der Rekordcupgewinner aus dem Wettbewerb verabschieden. „Ich mag diesen Druck, mag diese K.o.-Spiele: Du bist weiter oder raus. Beide Mannschaften sind stark“, so Guardiola.

Hoffenheim trennt sich von Gisdol

12.11 Uhr: Die TSG 1899 Hoffenheim hat ihren Cheftrainer Markus Gisdol entlassen. Das berichtet Sky Sport News HD. Demnach soll Ex-HSV-Trainer Huub Stevens die Nachfolge antreten. Gisdol wurde damit die anhaltende Talfahrt zum Verhängnis, die in der 0:1-Heimniederlage am Freitag gegen den HSV ihren vorläufigen Tiefpunkt gefunden hatte. Mit lediglich sechs Punkten steht der Club von Mäzen Dietmar Hopp so schlecht wie noch zu diesem Zeitpunkt einer Saison da.

Der 46 Jahre alte Gisdol hatte sein Amt in Hoffenheim im April 2013 übernommen und bewahrte den Klub nur wenige Wochen später vor dem Abstieg in die 2. Liga. Der Vertrag des Trainers bei der TSG lief ursprünglich bis Juni 2018.

Das Ende der Gisdol-Ära bedeutet den zweiten Trainerwechsel in der laufenden Saison nach dem Rücktritt von Lucien Favre bei Borussia Mönchengladbach. Dieser ist neben Stevens nun ebenso als Nachfolger im Gespräch wie Tayfun Korkut, Thomas Schaaf und Mirko Slomka.

Sobiech bei Hannover fraglich

11.56 Uhr: Hannovers brasilianischer Innenverteidiger Felipe wird seinen gesperrten Landsmann Marcelo am Dienstag beim Pokal-Spiel in Darmstadt ersetzen. Das sagte 96-Trainer Michael Frontzeck am Tag vor der Zweitrunden-Partie. Fraglich ist der Einsatz von Stürmer Artur Sobiech, der bei der Liga-Niederlage gegen Frankfurt (1:2) einen Schlag auf den Knöchel bekommen hatte. Zurück in den Kader kommt Außenverteidiger Oliver Sorg, der zuletzt wegen einer Schienbeinprellung pausiert hatte.

Zweiter Trainerwechsel in Spanien

10.29 Uhr: Spaniens Erstligist UD Levante hat sich von Trainer Lucas Alcaraz getrennt. Das teilte der Tabellenletzte nach der 0:4-Pleite am Sonntagabend gegen Real Sociedad San Sebastian mit. Levante holte in den ersten neun Saisonspielen lediglich einen Sieg. Alcaraz hatte den Club aus Valencia vor einem Jahr übernommen. Er ist nach dem ehemaligen Coach von UD Las Palmas, Paco Herrera, der zweite Trainer in der Primera División, der in dieser Saison vorzeitig gehen muss.

Krebskranker Cruyff bedankt sich für Anteilnahme

9.17 Uhr: Johan Cruyff hat sich für die große Anteilnahme nach dem Bekanntwerden seiner Krebserkrankung bedankt. Die Reaktionen seien „emotional bewegend und herzerwärmend“, erklärte der 68-Jährige am Montag in seiner Kolumne in der niederländischen Zeitung „De Telegraaf“.

„Ich bin sehr stolz auf die Wertschätzung, die aus allen Reaktionen spricht“, schrieb der frühere Superstar von Ajax Amsterdam und Ex-Trainer des FC Barcelona. Besonders hätten ihm Aktionen von Fans und Clubs gefallen, in Stadien nicht allein ihm, sondern allen Krebspatienten zu applaudieren.

Cruyffs Management hatte am vergangenen Donnerstag bekanntgegeben, dass er Lungenkrebs erkrankt ist. „Es heißt jetzt abwarten“, schrieb der Sportler, der als bester niederländischer Fußballspieler und visionärer Trainer gilt. „Das einzige, was ich bislang weiß, ist dass ich Lungenkrebs habe. Mehr nicht. Denn die Untersuchungen sind noch im Gange.“