Hamburg. Veh ist weg, Magath bald auch. Littbarski darf erst mal weitermachen, Skibbe bekommt eine Schonfrist. Oenning will beim HSV seine Chance nutzen, Meyer erst gar keine bekommen. Ein Blick auf die Trainer-Brennpunkte der Fußball-Bundesliga.

Schalke: Der zerrütteten Ehe zwischen dem FC Schalke und Felix Magath (Vertrag bis 2013) droht eine schmutzige Scheidung. Die außerordentliche Aufsichtsratssitzung am Mittwoch dürfte zum letzten Akt werden. Unklar ist nur die Höhe der Abfindung. Dann übernimmt Otto Rehhagel, 72, die Mannschaft bis zum Saisonende, danach soll Ralf Rangnick zurückkommen.

Wolfsburg: Pierre Littbarski darf beim VfL Wolfsburg weiterarbeiten - weil Wunschnachfolger Hans Meyer, 68, absagte: "Ich übernehme auch nicht die Bayern und auch nicht den FC Barcelona. Ich bin raus aus dem Geschäft."

Frankfurt: Vorstandschef Heribert Bruchhagen gibt Michael Skibbe eine letzte Chance. "Ich freue mich über die totale Rückendeckung im Vorstand und im Umfeld", sagt der Trainer vor seinem "Endspiel" am Sonnabend gegen St. Pauli. Bruchhagens Geduld hat einen guten Grund. Er hatte erst im Januar den Vertrag Skibbes bis 2012 verlängert, Geld für eine Abfindung fehlt dem Klub.