Der Präsident des FC Bayern München freut sich schon jetzt auf das direkte Duell mit Borussia Dortmund. Die BVB-Stärke hat Hoeneß “registriert“.

München/Dortmund. Im Kampf um die deutsche Fußball-Meisterschaft erwartet Uli Hoeneß ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen dem FC Bayern München und Borussia Dortmund bis zum letzten Moment. "Ich glaube ganz sicher, dass es bis zum letzten oder vorletzten Spieltag sehr, sehr eng wird. Ich kann mir nicht vorstellen, dass einer der Beiden noch einbricht - möglich ist aber alles“, sagte der Bayern-Präsident in der Sendung "Audi Star Talk“ auf Sport1. Nach dem verrückten 4:4 der Borussia am vergangenen Wochenende gegen den VfB Stuttgart und dem Münchner 1:0-Erfolg in Nürnberg sind die Bayern wieder bis auf drei Punkte herangerückt. Dazu haben sie die bessere Tordifferenz.

"Theoretisch haben wir es seit einiger Zeit wieder selbst in der Hand, es selbst zu regeln. Das ist eine Situation, die ich liebe. Ich liebe die Situation, dass wir jetzt im Moment auf drei Punkte dran sind, das bessere Torverhältnis haben und auch selbst mehr Tore geschossen haben“, betonte Hoeneß. Am 11. April steigt der Liga-Schlager zwischen den beiden Topteams in Dortmund.

Im Derby am Sonnabend (15.30 Uhr. im Liveticker auf abendblatt.de) gegen den FC Augsburg oder spätestens beim "Schicksalsspiel“ am Mittwoch (20 Uhr) in Dortmund "müssen wir zusehen, dass wir mindestens punktgleich werden“, forderte der Bayern-Präsident.

+++ Brisantes Fernduell vor dem Showdown in Dortmund +++

"Wir haben registriert und finden es auch toll, dass wieder ein Verein kommt, der es wirklich auf Augenhöhe mit uns auch mal längere Zeit aushält. Es haben ja viele Vereine in den letzten 20 Jahren versucht. Die meisten davon sind dann aber wieder abgebrochen“, betonte Hoeneß. "Ich denke, dass mit Dortmund jetzt ein Verein heranwachsen kann, der wirklich einige Jahre lang das mit uns auf Augenhöhe betreiben kann.“

Das Restprogramm der Titelkandidaten

Borussia Dortmund (1./63 Punkte/63:21 Tore):

VfL Wolfsburg (A)

Bayern München (H)

Schalke 04 (A)

Borussia Mönchengladbach (H)

1. FC Kaiserslautern (A)

SC Freiburg (H)

Bayern München (2./60 Punkte/67:18 Tore):

FC Augsburg (H)

Borussia Dortmund (A)

FSV Mainz 05 (H)

Werder Bremen (A)

VfB Stuttgart (H)

1. FC Köln (A)

Mit Material von dpa, sid und dapd