Der Düsseldorfer und künftige HSV-Spieler ging im Spiel der Fortuna gegen eine ukrainisch-spanische Auswahl zu Boden. Tumulte waren die Folge.

Marbella. Unschöne Szene für den baldigen HSV-Rückkehrer Maximilan Beister : Bei einem Testspiel von Zweitliga-Tabellenführer Fortuna Düsseldorf im spanischen Trainingslager ist es zu schweren Tumulten gekommen. In der Partie am Dienstag gegen eine ukrainisch-spanische Auswahl ging Düsseldorfs Beister nach einem Faustschlag auf die Brust von seinem Gegenspieler Jose Mari zu Boden und konnte nicht mehr weiterspielen. Fortunas Co-Trainer Uwe Klein und Beisters Kollege Thomas Bröker waren sofort zur Stelle, es gab eine Rangelei. Das Spiel stand zwischenzeitlich vor dem Abbruch. Der Schiedsrichter stellte den Übeltäter anschließend vom Feld und die Partie konnte zu Ende gespielt werden. Die Düsseldorfer gewannen 5:2.

Beister musste in der 70. Minute, kurz nach dem Faustschlag, ausgewechselt werden. Zuvor hatte Beister eine starke Leistung gezeigt und zwei Treffer erzielt. Der vom HSV an die Rheinländer ausgeliehene Offensivspieler wird nach der Saison nach Hamburg zurückkehren. Für die Fortuna trafen im Testspiel außerdem Thomas Bröker, Oliver Fink und Juanan. DÜsseldorf nimmt am 4. Februar mit dem Spiel beim FC Ingolstadt den Zweitliga-Spielbetrieb wieder auf.

Fortunas Trainer Norbert Meier wollte die Tumulte nicht zu hoch hängen, konnte aber wenig sportliche Erkenntnisse aus der Partie ziehen. "Das war ein Muster ohne Wert“, sagte der Coach. Fortunas Torjäger Beister hat sich schnell erholt und konnte auch wieder am Trainingsbetrieb teilnehmen.

Es war ohnehin ein kurioses Testspiel. Eigentlich sollte Fortuna gegen die ukrainische Elf von Dnjepr Dnjepropetrowsk spielen, doch die Mannschaft hatte zu viele Verletzte, auch gegen Dynamo Kiew konnte wegen Personalmangels nicht gespielt werden. Schließlich trat der Zweitliga-Tabellenführer gegen eine mit ukrainischen Spielern verstärkte Auswahl des spanischen Drittligisten UD Marbella an.

Mit Material von dpa und dapd