Die Deutsche Fußball Liga (DFL) stellte gemeinsam mit Ausrüster Adidas im WM-Quartier der deutschen Nationalmannschaft den neuen Ball vor.

Pretoria. Die Fußball-Bundesliga geht erstmals in ihrer 47-jährigen Geschichte mit einem einheitlichen Spielball in die neue Saison. Die Deutsche Fußball Liga (DFL) stellte gemeinsam mit Ausrüster Adidas im WM-Quartier der deutschen Nationalmannschaft nahe Pretoria den neuen Ball mit der Bezeichnung "Torfabrik" vor. Den 36 Profiklubs soll der Fünfjahresvertrag mit dem Unternehmen aus Herzogenaurach insgesamt rund 25 Millionen Euro zusätzlich bescheren.

"Das ist ein weiterer großer Schritt auf dem Weg zur Professionalisierung. Ein einheitlicher Ball, den es in anderen großen Ligen wie England, Italien oder Frankreich schon gibt, schafft ein Stück Wettbewerbsgleichheit und Glaubwürdigkeit. Alle Spieler und vor allem die Torhüter können sich darauf einstellen", sagte Ligapräsident Reinhard Rauball bei der Präsentation mit den ehemaligen Bundesliga-Torjägern Rudi Völler, Uwe Seeler und Gerd Müller sowie den Nationalspielern Thomas Müller und Lukas Podolski. Erstmals gespielt wird der Ball, der produktionstechnisch an den WM-Ball "Jabulani" angelehnt ist, beim Supercup zwischen Bayern München und "Vize" Schalke 04 am 7. August in Augsburg.