Hamburg. Der 30-Jährige erhält laut Club einen Vertrag bis Saisonende. Der Kanadier hat bereits in Wolfsburg und Ingolstadt gespielt.

Einen Tag vor dem Ende der Transferfrist in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) haben die Hamburg Freezers ihre Abwehr für den Saisonendspurt noch einmal aufgerüstet. Vom ungarischen Club Szekesfehervar, der in Österreichs Topliga spielt, wurde der Kanadier Aaron Brocklehurst losgeeist. Der 30-Jährige ist in der DEL ein guter Bekannter, spielte er doch zwischen 2012 und 2014 für die Grizzlys Wolfsburg und in der vergangenen Spielzeit für den ERC Ingolstadt.

„Aaron hat durch seine drei Jahre in Deutschland sehr viel Erfahrung gesammelt, die uns jetzt helfen wird. Er ist ein sehr guter Skater mit viel Spielverständnis“, sagte Sportdirektor Stéphane Richer. Der Transfer sei möglich geworden, da Brocklehurst, der zunächst einen Kontrakt bis Ende dieser Spielzeit unterschrieb, seinen Abschied aus Ungarn zum Saisonende angekündigt hatte und ihn sein Club deshalb vorzeitig freigab. Man verspreche sich von Brocklehurst, der an diesem Montag erstmals mit seinem neuen Team trainieren wird, mehr Stabilität für die Defensive. Die ist dringend notwendig, denn acht Spieltage vor Hauptrundenende liegen die Hamburger mit der viertschlechtesten Abwehr der Liga auf Tabellenrang zehn und müssen um das Erreichen der Pre-Play-offs bangen. Erst Ende Januar hatten die Freezers mit Dan Spang einen weiteren Abwehrmann verpflichtet – deutliche Zeichen dafür, dass man mit dem vorhandenen Personal nicht zufrieden war.

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Der Zugang Brocklehursts soll zudem das Risiko minimieren, das ein längerfristiger Ausfall von Christoph Schubert darstellen würde. Der Kapitän laboriert an einer Ellbogenblessur, die an diesem Montag noch einmal genauer untersucht werden soll. Am Freitag (19.30 Uhr) gastieren die Freezers zum DEL-Wiederbeginn nach zwölf Tagen Nationalmannschaftspause bei den Kölner Haien.