Als Kaufpreis der Entertainment-Group stehen acht Milliarden Dollar im Raum. „Für uns ändert sich nichts”, sagt Sportdirektor Stéphane Richer.

Hamburg. Die Verantwortlichen der Hamburg Freezers haben die Meldungen über einen möglichen Verkauf der Anschutz-Entertainment-Group (AEG) durch US-Milliardär Philip F. Anschutz gelassen zur Kenntnis genommen.

"Wir sind überhaupt nicht beunruhigt. Für uns ändert sich nichts", sagt Sportdirektor Stéphane Richer. Der zweitgrößte Entertainment-Konzern, der weltweit über 100 Sportstätten, darunter auch die Hamburger und die Berliner O2 World betreibt, hatte verkündet, dass man mit der Suche nach einem neuen Besitzer begonnen hat. Als Kaufpreis stehen acht Milliarden Dollar im Raum. Der neue Besitzer soll zudem vertraglich dazu verpflichtet werden, dass die Geschäfte so weiterlaufen wie unter Anschutz.

Neben den Freezers gehören auch die Eisbären Berlin zur AEG. "Herr Anschutz ordnet seine finanziellen Verhältnisse neu. Es kann aber durchaus auch sein, dass er die Anschutz Entertainment Group gar nicht verkauft", sagt Manager Peter John Lee.