Die Hamburger unterlagen den Krefeld Pinguinen mit 4:5 nach Penaltyschießen. Flaake, Engelhardt und Murphy trafen für die Freezers.

Krefeld. Die Hamburg Freezers haben in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) zwei Spiele binnen drei Tagen verloren. Die Hanseaten unterlagen am Sonntag den Krefeld Pinguinen mit 3:4 (0:2, 2:0, 1:1, 0:1) nach Penaltyschießen. Erst am Freitag hatten die Freezers im Heimspiel gegen die Adler Mannheim mit 4:5 den Kürzeren gezogen. Zuvor waren ihnen sieben Siege in Serie gelungen.

Die Tore für die Hamburger erzielten Jerome Flaake (25. Minute), Brett Engelhardt (33.) und Patrick Traverse (51.). Für die Westdeutschen waren vor 4507 Zuschauern Boris Blank (16.), Andreas Driendl (20.) und Daniel Pietta (41.) erfolgreich. Blank verwandelte auch den entscheidenden Penalty für den KEV.

Hamburg Freezers misslingt der achte Streich

Die Hamburger mussten im Duell beim deutschen Meister von 2003 auf ihre verletzten Stammkräfte Christoph Schubert, Serge Aubin und Thomas Dolak verzichten und kassierten die erste Auswärtsniederlage seit dem 23. Oktober 2011 (2:3 in Düsseldorf).

Zuletzt hatten die Krefelder drei Spiele gegen die Hamburger gewonnen und waren entsprechend selbstbewusst. In der elften Minute erhielt Hamburgs David Wolf wegen Beschimpfung von Offiziellen eine zehnminütige Disziplinarstrafe. In dieser Saison hat der Stürmer bereits Strafen in Höhe von 91 Minuten aufgetürmt.

Nach dem 0:2-Rückstand im ersten Drittel wollten die Hanseaten nicht ohne Widerstand die Tabellenführung verlieren. Die Mannschaft kämpfte bis zur Schlusssirene mit Vehemenz, glich zweimal aus und sicherte sich immerhin einen Extrapunkt. (dpa)

Krefeld Pinguine - Hamburg Freezers 4:3 (2:0, 0:2, 1:1, 0:0, 1:0)

Tore: 1:0 Blank (15:48), 2:0 Driendl (19:04), 1:2 Flaake(24:32), 2:2 Engelhardt (32:39), 3:2 Pietta (40:57), 3:3 Murphy (50:34), 4:3 Blank (Penalty).

Schiedsrichter: Reiber (Schweiz).

Zuschauer: 4507.

Strafminuten: Krefeld 22 - Hamburg 18 plus Disziplinar (Wolf)