Die beiden angeschlagenen Eishockey-Profis der Hamburg Freezers Aubin und Curry stehen bereits vor Rückkehr.

Hamburg. Schrecksekunde beim Training der Hamburg Freezers. Am Sonnabend musste der neue Torhüter John Curry die Einheit vorzeitig beenden. Der US-Amerikaner klagte über muskuläre Probleme im Adduktorenbereich. Von einer längeren Pause geht beim Klub aus der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) jedoch niemand aus. Zumal es von Trainer Benoît Laporte die klare Ansage gibt, am Anfang der Vorbereitung beim kleinsten Zwicken Laut zu geben.

"Es war eine reine Vorsichtsmaßnahme. Wir wollen nicht, dass es sich verschlimmert. In der letzten Saison wurden häufig kleine Verletzungen verschwiegen und verschlechterten sich dann", sagt Sportdirektor Stéphane Richer. Curry soll spätestens morgen wieder mit der Mannschaft trainieren. Ein anderer zuletzt angeschlagener Profi soll im Laufe der Woche auf dem Eis dabei sein. Neuzugang Serge Aubin, 36, hatte die ersten Einheiten aufgrund einer leichten Adduktorenzerrung verpasst. Am Sonntag ließ sich der Mittelstürmer in der Volksbank-Arena von Physiotherapeut Stefan Reuter behandeln. "Serge ist ein Vollprofi. Dass er mal ein paar Tage fehlt, ist nicht schlimm. Die Vorbereitung ist noch lang. Er hat im Sommer hervorragend gearbeitet und ist körperlich topfit", sagt Richer über den Routinier.

An der Fitness werden die Freezers in den kommenden beiden Wochen besonders intensiv arbeiten. Laporte kündigte bereits an, dass seine Spieler nach dem Hammerprogramm müde sein werden. Auf die Profis warten täglich zwei Einheiten auf dem Eis, dazu eine weitere im Kraftraum. "Dann wird man die Mentalität der Profis sehen, wie sie das harte Programm wegstecken", sagt der 50 Jahre alte Übungsleiter.

Den taktischen Feinschliff will der Frankokanadier ab der dritten Trainingswoche vornehmen. Dann stehen vor allem das Über- und Unterzahlspiel im Fokus der täglichen Arbeit.