Immer wieder sah es nach einem Sieg aus für die Hamburg Freezers. Doch am Ende jubelte in der Color Line Arena der Gast aus Nordrhein-Westfalen.

Hamburg. Die Hamburg Freezers haben ihre Partie des 53. Spieltags vor 6185 Zuschauern in der Color Line Arena verloren. Trotz dreimaliger Führung stand es am Ende 4:3 (1:2, 1:1, 2:0) für die Iserlohn Roosters.

Nachdem die Partie aufgrund einer von Maximilian Brandl zerschossenen Scheibe erst mit fünfzehnminütiger Verspätung beginnen konnte, markierte Francois Fortier (7.) den ersten Treffer der Partie: Freigespielt von Clarke Wilm ließ Hamburgs Rekordtorschütze Danny aus den Birken per Körpertäuschung keine Chance und legt den Puck in Unterzahl zum 1:0 ins Netz.

Den Ausgleich durch Michael Wolf im Powerplay (13.) beantwortete Vitalij Aab (14.) exakt 100 Sekunden später, als er seinen eigenen Abpraller über die Linie stochern konnte. Der erneute Ausgleich fiel wiederum in Überzahl, Ryan Ready (28.) hieß der Torschütze. In der Folge verflachte die Partie etwas, für den Weckruf sorgte Clarke Wilm (39.) noch vor der zweiten Pause, als er einen Schuss von Stephan Retzer zum 3:2 abfälschte.

Kurz nach dem Wechsel glichen die Roosters durch Robert Hock (45.) zum dritten Mal an diesem Abend aus. Für die Entscheidung sorgte Adrian Veideman (56.) vier Minuten vor Spielende. Am Sonnabend trainieren die Freezers um 11 Uhr in der Volksbank Arena. Das nächste Spiel steigt am Sonntag, 7. März um 14.30 Uhr bei den Hannover Scorpions.

Statistik

Hamburg Freezers: Goepfert (Pelletier) – Ratchuk, Biron; Dotzler, Karalahti; Retzer, Walter; Schön – Fortier, Wilm, Aab; King, Barta, Mueller; Tripp, Loppi, Pielmeier; Henrich, Ostwald, Brandl – Trainer: Paul Gardner

Iserlohn Roosters: Aus den Birken (Stefaniszin) – Ardelan, Wilford; Insana, Danielsmeier; Langwieder, Veidemann – Ready, Swanson, Giuliano; Wolf, Hock, Hancock; D. Sparre, Christensen, Roy; Hommel, Rupprich, K. Sparre – Trainer: Ulrich Liebsch

Tore: 1:0 Fortier (6:17), 1:1 Wolf (12:13), 2:1 Aab (13:53, EQ/sechster Feldspieler), 2:2 Ready (27:30), 3:2 Wilm (38:43), 3:3 Hock (44:01), 3:4 Veideman (55:56)

Strafen: Hamburg: 10 Minuten – Iserlohn: 4 Minuten

Schüsse: Hamburg: 25 (11 – 7 – 7) – Iserlohn: 30 (12 – 7 – 11)

Schiedsrichter: Marcus Brill (Thomas Gemeinhardt, Felix Winnekens)

Zuschauer: 6185