Monte Carlo. Der Weltmeister beendet vor dem Monaco-Rennen alle Wechsel-Spekulationen und kassiert bei den Silberpfeilen künftig so richtig ab.

Nach monatelangen Verhandlungen hat Lewis Hamilton sein Ja-Wort bei Mercedes erneuert. Der Brite verlängerte seinen Vertrag bei den Silberpfeilen bis Ende 2018 und beendete damit alle Spekulationen um seine weitere Formel-1-Zukunft.

„Mercedes ist meine Heimat, und ich könnte nicht glücklicher sein, für weitere drei Jahre hier zu bleiben“, erklärte der 30-jährige Brite. Sein bisheriger Kontrakt wäre Ende dieses Jahres ausgelaufen. „Die sportliche Bilanz von Lewis spricht für sich selbst. Er ist eine großartige Persönlichkeit für das Unternehmen“, sagte Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff.

Über Monate hatten sich die Verhandlungen zwischen Hamilton und Mercedes hingezogen. Das gab Raum für Spekulationen. So wurde auch immer wieder ein möglicher Wechsel Hamiltons, der seit 2013 bei den Silberpfeilen angestellt ist, zu Ferrari kolportiert. Sein Hunger nach Erfolg sei „größer als je zuvor“, ließ Hamilton wissen.

Sicher ging es bei den Diskussionen auch um ein Salär, das der 36-malige Grand-Prix-Gewinner einem zweifachen Weltmeister für angemessen hält. Von umgerechnet fast 140 Millionen Euro über die gesamte Laufzeit schrieb etwa der „Guardian“. Die Gespräche brauchten aber auch deshalb eine gewisse Zeit, da Hamilton nach der Trennung von seinem Management mittlerweile Verhandlungen alleine führt.

Nun hat Mercedes Fakten geschaffen. Nach Nico Rosberg hat das Team damit auch seinen zweiten Fahrer langfristig gebunden. „Ich selbst freue mich sehr darauf, weiterhin mit der stärksten Fahrerpaarung der Formel 1 anzutreten und gemeinsam weitere historische Erfolge einzufahren“, meinte Wolff.

Die Vertragsverlängerung Hamiltons im Fürstentum erinnert ein wenig an das vergangene Jahr. Da hatten Mercedes und Rosberg eine weitere Zusammenarbeit in Monaco vorangetrieben. Der neue auf „mehrere Jahre“ ausgelegte Kontrakt für den gebürtigen Wiesbadener wurde dann vor dem Deutschland-Rennen 2014 perfekt gemacht.