München. Die Auseinandersetzung zwischen Sadio Mané und Leroy Sané hat den FC Bayern laut Tuchel beschäftigt. Der Trainer nimmt Mané in Schutz.

Für Bayern Münchens Trainer Thomas Tuchel hat der „eklatante Vorfall“ um Superstar Sadio Mané nach der vereinsinternen Sperre von einem Spiel und einer Geldstrafe keine weiteren Konsequenzen. „Wir haben es geklärt, damit es dann auch geklärt ist. Der Sadio, ich bin sein erster Anwalt und auch sein erster Verteidiger. Ich kenne ihn ausschließlich als absoluten Top-Profi. Er hat sich nie, nie, nie etwas zuschulden kommen lassen. Jeder hat das Recht, mal einen Fehler zu machen. Das war too much. Er hat es eingesehen und eine Entschuldigung hat stattgefunden“, sagte Tuchel während der Pressekonferenz vor dem Spiel des FC Bayern gegen die TSG 1899 Hoffenheim am Samstag (15.30 Uhr/Sky).

FC Bayern: Sadio Mané war mit Leroy Sané aneinander geraten

Nach dem 0:3 im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League bei Manchester City am Dienstag waren Mané und Leroy Sané in der Kabine aneinander geraten. Das habe den Verein beschäftigt. Es sei wichtig gewesen, dass es geklärt wird, so Tuchel. Das habe „reinigende Wirkung“ gehabt, betonte der Bayern-Coach. „Wir haben gestern und heute eine gute positive und energiegeladene Stimmung im Training gehabt und das ist auch nötig.“ Mané war im Training wieder dabei, gegen Hoffenheim wird er seine vereinsinterne Sperre absitzen.

Thomas Tuchel ärgert sich über Leck beim FC Bayern

Laut Tuchel sei es vorbildlich gewesen, wie Mané damit umgegangen ist. Afrikas Fußballer habe sich vor der Mannschaft entschuldigt. Laut Tuchel wäre es aber wünschenswert, wenn solche Vorfälle innerhalb der Kabine blieben. Schon sein Vorgänger Julian Nagelsmann hatte sich beklagt, dass mannschaftsinterne Dinge an die Öffentlichkeit gelangt waren.