München. Herbert Hainer, Präsident des FC Bayern, stellt sich hinter Oliver Kahn. Dieser hatte sich mit dem Sky-Experten Lothar Matthäus gestritten.

Bayern-Präsident Herbert Hainer verteidigt seinen Vorstandschef Oliver Kahn in dessen Streit mit Fußball-Rekordnationalspieler Lothar Matthäus. „Es gibt überhaupt keinen Grund, Oliver Kahns Worte anzuzweifeln“, sagte Hainer bei Magenta Sport. Matthäus' Anschuldigungen gingen, so der 68-Jährige, „deutlich zu weit. Da hat er eine Grenze überschritten.“

Sky-Experte Matthäus hatte Kahn im Vorfeld des Bundesliga-Topspiels der Münchner gegen Borussia Dortmund (4:2) am Samstag heftig kritisiert und später gar der Lüge bezichtigt. „Ich weiß, dass Oliver Kahn lügt“, sagte Matthäus bei t-online. Hintergrund waren die Umstände der Entlassung von Trainer Julian Nagelsmann beim Rekordmeister.

Bayern-Präsident Herbert Hainer: "Genügend gesagt"

„Ich denke, zu den Hintergründen haben Oliver und Hasan (Salihamidzic, d. Red.) genügend gesagt“, sagte Hainer und legte gegen Matthäus nach: „Er kritisiert uns in letzter Zeit ja sehr oft und sehr hart. Das ist sein Job als Kommentator. Ich verstehe überhaupt nicht, wieso Lothar solche Unterstellungen macht.“ (sid)