Stuttgart. Labbadia und der VfB schon schon wieder vor der Trennung. Markus Gisdol beerbte ihn schon einmal – beim HSV.

Bruno Labbadia soll nach dem 0:3 am Sonnabend bei Union Berlin einem Medienbericht zufolge vor dem Aus als Trainer des VfB Stuttgart stehen. Nach Informationen der „Bild“-Zeitung werde sich der Tabellenletzte der Fußball-Bundesliga höchstwahrscheinlich von Labbadia trennen. Als Nachfolger werde Markus Gisdol, der früher als Jugendcoach beim VfB angestellt war, gehandelt.

Ein Wechsel, den es in dieser Reihenfolge schon einmal gab: Im September 2016 hatte Gisdol den nach vier Spieltagen mit nur einem Punkt dastehenden Labbadia beim damaligen Bundesligisten HSV abgelöst. Kommt es nun zum Déjà-vu?

Der 57 Jahre alte Labbadia hatte den VfB erst am 5. Dezember des vergangenen Jahres übernommen, die Trendwende konnte er bislang aber nicht einleiten. In elf Bundesligaspielen unter seiner Regie gab es nur einen Sieg. Für den früheren Stürmer ist es die zweite Amtszeit in Stuttgart, schon zwischen 2010 und 2013 hatte er dort als Trainer gearbeitet. (dpa/wal)