Kattowitz. Deutschlands Handball-Nationalmannschaft setzt bei der WM weiter auf Andreas Wolff. Er hat sich eine leichte Zerrung zugezogen.

Deutschlands Handballer setzen trotz der Wadenzerrung bei Andreas Wolff weiter voll auf ihren angeschlagenen Torhüter. „Eine Nachnominierung ist kein Thema. Ich erwarte ihm im Training“, stellte DHB-Sportvorstand Axel Kromer am Samstag in Kattowitz klar. Wolffs Zimmerkollege und DHB-Kapitän Johannes Golla sagte mit Blick auf das Schlüsselspiel gegen Serbien am Sonntag (18.00 Uhr/ARD): „Wir brauchen ihn in dieser Form von gestern. Seine Monsterparaden geben der gesamten Bank gewaltigen Auftrieb.“

Wolff hatte das Spielfeld humpelnd verlassen

Wolff hatte in der Schlussminute des deutschen Auftaktspiels gegen Katar (31:27) humpelnd das Spielfeld verlassen. Später wurde per Ultraschall eine leichte Zerrung diagnostiziert. „Andi hat bei der Behandlung aber erzählt, dass er da schon einmal Problem gehabt hat und er eher aus Vorsicht gesagt hat: “Ich gehe raus'„, berichtete Kromer am Samstag. Golla betonte: “Er hat gestern Abend Entwarnung gegeben und gemeint, dass er zwar was merkt, aber ein gutes Gefühl hat.„

Nach Serbien ist am Dienstag (18.00 Uhr/ZDF) Algerien der dritte deutsche Gegner in Vorrundengruppe E. Die ersten drei Teams der Gruppe qualifizieren sich für die Hauptrunde.