Hannover. Die deutschen Handballer starten die Vorbereitung auf die WM in Polen und Schweden. Zu den Favoriten zählen sie diesmal aber nicht.

Dass die Ereignisse vor einem Jahr noch längst nicht vergessen sind, zeigte jüngst ein Film, den der Deutsche Handballbund (DHB) auf seiner Homepage veröffentlichte. „Bratislava 2022“ arbeitet in 35 Minuten noch einmal die drei absurden Wochen der EM in der slowakischen Hauptstadt im Januar 2022 auf. Jenes Turnier, dass die deutschen Handballer als Siebter beendeten – und mit 18 Coronafällen. Infizierte wurden heimgeschickt, neue Spieler kamen nach – es war die wohl bizarrste Turnierteilnahme der deutschen Handballgeschichte.

Nun also die Rückkehr zur Normalität? Zumindest lässt die Szenerie dies vor dem Start der WM in Polen und Schweden (11. Bis 29. Januar) vermuten. In einem Hotel in Hannover haben Deutschlands Handballer ihr Vorbereitungsquartier aufgeschlagen, Fernsehteams positionieren dort am Donnerstag ihre Kameras, Reporter überprüfen noch einmal ihre Aufnahmegeräte. Deutschlands Handballer stehen zu Gesprächen bereit. Eine Veranstaltung, wie es sie nach 2020 nicht mehr gab.