Düsseldorf. Präsident Bernd Neuendorf ist der Hoffnungsträger für den DFB, der in den vergangenen Jahren ein teils erbärmliches Bild abgegeben hat.

Am Mittwochvormittag gehörte Bühne Nummer zwei noch anderen. Es ging um eSport, also professionelles Zocken an der Konsole, und dessen gesellschaftliche Verantwortung. Ein pulsierender Markt, ein Zukunftsthema, das beim diesjährigen Branchentreffen Spobis eine wichtige Rolle einnahm.

Bernd Neuendorf hielt sich da zurück. Mit verschränkten Armen lehnte er sich an eine Wand des Saals, der sich schon bald so sehr füllen sollte, dass sich am Ende mehr Menschen darin befanden als es Sitzplätze gab. Sie kamen nicht wegen eSport, sondern wegen Bernd Neuendorf, als Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) seit nun mehr einem halben Jahr einer der mächtigsten Protagonisten des Geschäfts.