Berlin. Thomas Häßler musste sein Amt als Trainer bei BFC Preussen vorerst niederlegen. Es herrscht Sorge um seinen Gesundheitszustand.

Der frühere Fußball-Weltmeister Thomas Häßler kann seinen Job als Trainer des Berlin-Ligisten BFC Preussen aufgrund von gesundheitlichen Problemen nicht mehr ausüben. „Ich bin momentan nicht in der Lage, eine Mannschaft zu trainieren, solange ich nicht weiß, was ich habe“, sagte Häßler der „Bild“-Zeitung am Dienstag.

Unklarheit bezüglich der Ursachen

Der 56-Jährige hatte am zweiten Spieltag eine Ansprache vor der Partie bei Hilalspor wegen gesundheitlicher Beschwerden abbrechen müssen. Die Ursachen konnten bisher nicht festgestellt werden. „Wir wissen aktuell nicht, was Thomas hat. Fußball ist ja super, aber jetzt geht es darum, dass er in Ruhe gesund wird“, sagte Preussens Sportlicher Leiter Pierre Seiffert auf Nachfrage der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag.

Der Club reagierte bereits auf die Erkrankung des Weltmeisters von 1990. Daniel Volbert wird die Mannschaft bis auf Weiteres betreuen. „Ich habe mit Thomas sehr lange gesprochen und wir haben zusammen nach einer Lösung gesucht“, sagte Seiffert. „Wir entlassen ihn nicht. Thomas wird immer ein Preusse bleiben und ich hoffe, er kommt bald zu uns zurück.“ Bei Volbert sei man derweil zuversichtlich, dass er kurzfristig aushelfen könne. „Er kennt die Berlin-Liga in- und auswendig“, sagte Seiffert. (dpa)