Aktuelle Meldungen, heiße Gerüchte, scharfe Zitate, Verletzungen und Transfergeflüster. Der Fußball-Ticker hält Sie auf dem Laufenden.

Der Fußball-Ticker am Mittwoch, den 22. September 2021:

HSV II erkämpft wertvollen Punkt beim VfB Lübeck

In einem Nachholspiel der Nord-Staffel der Fußball-Regionalliga Nord haben sich der VfB Lübeck und der Hamburger SV II 2:2 (0:1) getrennt. Höhepunkt der Partie vor 2812 Zuschauern war am Mittwochabend eine faire Geste nach 62 Minuten. Lübeck war gerade 2:1 in Führung gegangen – doch der HSV hatte den Ball zuvor ins Aus geschossen, da ein Lübecker behandelt werden musste. Allein Mirko Boland hatte dies nicht mitbekommen, rannte nach dem Einwurf auf das HSV-Tor zu, schoss den Ball hinein und drehte jubelnd ab.

Doch seine Mitspieler glichen nach einigen Diskussionen den Fauxpas wieder aus: Vom Anstoß aus ließen sie Robin Meißner Richtung Lübecker Tor durchlaufen, so dass die Profi-Leihgabe zum 2:2 vollendete. Danach wurde wieder richtig und engagiert Fußball gespielt,doch es blieb bei der gerechten Punkteteilung. Zuvor hatte Faride Alidou die Hamburger kurz vor der Pause in Führung geschossen, dem eingewechselten Fynn Kleeschätzky war der Ausgleich gelungen.

Forbes-Liste: Ronaldo schlägt Messi

Cristiano Ronaldo (36) und Lionel Messi (34) bleiben auch nach ihren spektakulären Vereinswechseln in finanzieller Hinsicht das Maß aller Dinge im Weltfußball. Der portugiesische Superstar erhält nach seiner Rückkehr zu Manchester United laut dem Forbes-Magazin jährlich 125 Millionen Dollar, umgerechnet knapp 107 Millionen Euro. Dauerrivale Messi, nun in Diensten von Paris St. Germain, verdient „nur“ rund 94 Millionen Euro pro Jahr.

Sie gehören dazu: Das PSG-Trio Neymar (v.l.), Kylian Mbappé und Lionel Messi taucht in den Top 10 der reichsten Fußballer der Welt auf.
Sie gehören dazu: Das PSG-Trio Neymar (v.l.), Kylian Mbappé und Lionel Messi taucht in den Top 10 der reichsten Fußballer der Welt auf. © Imago/NurPhoto

Beim Jahresgehalt hat Messi (64 Millionen Euro) zwar die Nase vor Ronaldo (60 Mio.), allerdings kassiert CR7 rund 17 Millionen Euro mehr durch Werbeeinnahmen. Hinter Messi auf den Rängen drei und vier liegen seine PSG-Sturmpartner Neymar (81 Mio.) und Kylian Mbappe (37 Mio.). Weltfußballer Robert Lewandowski vom deutschen Rekordmeister Bayern München folgt mit 30 Millionen Euro auf Rang sechs.

Auch der mittlerweile 37-jährige Andres Iniesta taucht in den Top-10 der Liste des US-Wirtschaftsmagazins auf. Der Vertrag des Weltmeisters von 2010 beim japanischen Erstligisten Vissel Kobe ist mit 26 Millionen Euro pro Jahr dotiert.

Die Forbes-Liste der bestbezahlten Fußballer 2021:

  1. Cristiano Ronaldo (36/ManUnited): 107 Millionen Euro (60 Millionen Gehalt/47 Millionen Werbeeinnahmen)
  2. Lionel Messi (34/PSG): 94 Millionen Euro (64/30
  3. Neymar (29/PSG): 81 Millionen Euro (64/17)
  4. Kylian Mbappé (22/PSG): 37 Millionen Euro (24/13)
  5. Mohamed Salah (29/FC Liverpool): 35 Millionen Euro (21/14)
  6. Robert Lewandowski (33/FC Bayern): 30 Millionen Euro (23/7)
  7. Andres Iniesta (37/Vissel Kobe): 30 Millionen Euro (26/4)
  8. Paul Pogba (28/Manchester United): 29 Millionen Euro (23/6)
  9. Gareth Bale (32/Real Madrid): 27 Millionen Euro (22/5)
  10. Eden Hazard (30/Real Madrid): 25 Millionen Euro (22/3)

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    Premier League testet Rückkehr zu Stehplätzen

    In der Premier League bahnt sich eine Rückkehr zu Stehplätzen in den Fußballstadien an. Für ein entsprechendes Pilotprojekt, das zum Jahresbeginn 2022 gestartet werden soll und auf vorerst sechs Monate begrenzt ist, können sich interessierte Clubs bis zum 6. Oktober bewerben.

    Als Reaktion auf die Hillsborough-Katastrophe, bei der im Verlauf einer Massenpanik 97 Anhänger des FC Liverpool ums Leben kamen, waren 1994 sämtliche Stehplätze in den Arenen verboten worden. „Wir wollen mit Fans und Vereinen zusammenarbeiten und für sichere Stehplätze sorgen“, sagte der britische Sportminister Nigel Huddlestone. Die Sports Ground Safety Authority (SGSA) werde das Projekt begleiten und ergebnisoffen bewerten.

    In der Fanszene wurde der Plan begrüßt. „Damit könnte unsere Kampagne für sichere Stehplätze in den Stadien nach mehr als 30 Jahren zu Ende gehen. Es ist eine lange Tradition, dass Fans zwischen Sitz- und Stehplätzen auswählen können. Auch die Atmosphäre wird sich verbessern“, hieß es in einer offiziellen Erklärung der Football Supporters' Association (FSA).

    Nach 28 Jahren: Premier League testet Rückkehr zu Stehplätzen

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      Neuer erhält bayerischen Orden von Söder

      Nationaltorwart Manuel Neuer ist nun Träger des bayerischen Verdienstordens. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) verlieh dem Torwart des FC Bayern München die Auszeichnung am Mittwoch im Marmorsaal im Prinz-Carl-Palais in München. Der Verdienstorden in Form eines Malteserkreuzes wird „als Zeichen ehrender und dankbarer Anerkennung für hervorragende Verdienste um den Freistaat Bayern und das bayerische Volk“ verliehen. Die Zahl der lebenden Ordensträger ist auf 2000 begrenzt.

      Neuer trägt bereits seit 2019 den Verdienstorden Nordrhein-Westfalens. Er wurde 1986 in Gelsenkirchen geboren.

      Koeman verliest Erklärung und bittet um „Geduld“

      Barça-Trainer Ronald Koeman hat am Mittwoch vor dem Liga-Spiel gegen Cádiz eine denkwürdige Pressekonferenz gegeben. Der Niederländer las eine gut dreiminütige Erklärung vom Papier ab und verließ anschließend den Raum, ohne Fragen der verdatterten Journalisten zuzulassen. Koeman, der seit August ohne den zu Paris Saint-Germain gewechselten argentinischen Superstar Lionel Messi auskommen muss, bat um „Geduld“ beim Wiederaufbau der Mannschaft. Dies müsse angesichts der schwierigen Lage des Clubs ohne große finanzielle Investition gelingen, sprich ohne teure Zukäufe erfahrener Spieler. Aber es gebe auch Hoffnung. „Die jungen Talente von heute können in ein paar Jahren die neuen Weltstars werden“, sagte Koeman.

      Koeman steht spätestens nach der 0:3-Heimpleite gegen den FC Bayern in der Champions League am Dienstag vergangener Woche unter enormen Druck. Das Verhältnis zu Barça-Präsident Joan Laporta ist alles andere als gut, die Fans des erfolgsverwöhnten Clubs werden unruhig. Sollte die Mannschaft ihre Leistung im Spiel gegen Cádiz am Donnerstag nicht steigern, könnten Koemans Tage beim FC Barcelona gezählt sein, schrieb die Zeitung „La Vanguardia“.

      Der Niederländer scheint das zu wissen. Er legte die Latte tief, indem er es schon als Erfolg einstufte, wenn sich Barcelona im oberen Bereich der Liga werde halten können. In der Champions League seien keine „Wunder“ zu erwarten. Dann schien er sich an Laporta zu wenden, den er namentlich mit keinem Wort erwähnte: „Der Prozess, in dem wir uns befinden, verdient es, bedingungslos mit Rat und Tat unterstützt zu werden.“ Bleibt abzuwarten, ob das auch der mächtige Barça-Präsident so sieht.

      FC Genua unter Kontrolle eines US-Fonds

      Nach AS Rom und Parma Calcio ist ein weiterer Club der Serie A unter Kontrolle eines US-Investors geraten. Der italienische Spielzeughersteller Enrico Preziosi, seit fast 20 Jahren Eigentümer des Vereins, hat den Club an den US-Fonds 777 Partners verkauft. Das berichten italienische Medien übereinstimmend. Über die Verkaufssumme wurde zunächst nichts bekannt.

      Preziosi gab seine gesamten Aktienanteile ab, wird aber weitere drei Jahre im Aufsichtsrat des Vereins bleiben, um Kontinuität zu sichern. Der aktuell amtierende Aufsichtsrat soll auch unter den neuen Eigentümern erhalten bleiben.

      Punktabzug: Rooney-Club Derby jetzt im Minus

      Dem von Wayne Rooney trainierten englischen Traditionsclub Derby County sind nach dem angelaufenen Insolvenzverfahren zwölf Punkte abgezogen worden. Damit steht der Zweitligist nun mit minus zwei Zählern am Ende der Tabelle, das Team hatte aus den ersten acht Saisonspielen zehn Punkte geholt.

      „Ich schätze, dass dies eine herausfordernde und besorgniserregende Zeit für alle ist, die mit dem Klub verbunden sind, insbesondere für die Mitarbeiter und Unterstützer“, wird Geschäftsführer Trevor Birch von der English Football League (EFL) in einer Mitteilung zitiert: „Unsere Absicht ist es, proaktiv mit allen relevanten Parteien zusammenzuarbeiten und Derby County eine langfristige und tragfähige Zukunft zu sichern.“

      Derby hatte am vergangenen Freitag mitgeteilt, eine Absichtserklärung zur Bestellung eines Insolvenzverwalters eingereicht zu haben. Der Verein war zuletzt erfolglos auf der Suche nach einem neuen Eigentümer. Rooney, 120-maliger englischer Nationalspieler, hatte das Traineramt 2020 übernommen. Der frühere Stürmer kündigte an, dem Klub die Treue zu halten.

      „Ich habe schon oft gesagt, dass ich mich diesem Verein, den Spielern und den Mitarbeitern verpflichtet fühle und mich um sie sorge. Meine Aufgabe ist es, dem Verein etwas Stolz und Würde zurückzugeben“, hatte Rooney am vergangenen Wochenende gesagt.

      Eto'o will Kameruner Verbandsboss werden

      Der früherer Stürmerstar Samuel Eto'o bewirbt sich um das Präsidentenamt im Fußball-Verband seines Heimatlandes Kameruns. Der 40-Jährige verkündete seine Pläne am Mittwoch via Twitter. Es sei an der Zeit, den Fußball im Land neu aufzustellen, so Eto'o, der als Profi unter anderem für den FC Barcelona, Inter Mailand und den FC Chelsea auf Torejagd gegangen war.

      Vom kommissarischen Amtsinhaber Seydou Mbombouo Njoya zeigte sich Eto'o „enttäuscht“. Mbombo Njoya hatte das Amt 2018 angetreten, die Wahl wurde nach Beschwerden mehrerer Spieler vom Internationalen Sportgerichtshof CAS aber für nichtig erklärt.

      Die Neuwahlen sollen im Dezember stattfinden. Nach dem Jahreswechsel ist Kamerun Gastgeber des Afrika Cups (9. Januar bis 6. Februar).

      Liverpool startet mit Ausbau der Anfield Road

      Der FC Liverpool beginnt in der kommenden Woche mit einem erneuten Ausbau seiner legendären Heimspielstätte Anfield Road. Das gab der Club von Teammanager Jürgen Klopp am Mittwoch bekannt. Die Gesamtkapazität des Stadions steigt durch den Umbau der Anfield-Road-Tribüne um 7000 Plätze auf mehr als 61.000 Plätze. Fertiggestellt werden soll das Projekt zur Saison 2023/2024.

      Die Tribüne soll nach dem Umbau der Haupttribüne ähneln. Dazu wird der untere Bereich renoviert sowie ein neuer Oberrang gebaut. Die Bauarbeiten werden während der gesamten Saison durchgeführt, auf Heimspiele müssen die Reds aber nicht verzichten.

      Im Juni hatte der Club die offizielle Baugenehmigung der Stadt erhalten. Anwohner und Umweltschützer hatten sich zuvor besorgt geäußert, da der 45 Hektar große Stanley Park an das traditionsreiche Stadion grenzt. Zuletzt war bereits die Haupttribüne erweitert worden. Von Anfang 2015 bis Sommer 2016 entstanden dort gut 13.000 neue Plätze.

      Trainer Schwartz kehrt nach Sandhausen zurück

      Alois Schwartz kehrt zum SV Sandhausen zurück und übernimmt beim Zweitligisten ab sofort das Amt des Cheftrainers. Das teilte der Club am Mittwoch in den sozialen Medien mit. Über die Vertragsangaben des 54-Jährige machten die Sandhausener zunächst keine Angaben, der Coach soll „in Kürze“ auf einer Pressekonferenz vorgestellt werden.

      Schwartz folgt beim SVS auf das Trainer-Duo Gerhard Kleppinger und Stefan Kulovits, von dem sich der Verein am Dienstagabend getrennt hatte. Sandhausen steht nach sieben Spieltagen mit nur vier Zählern auf dem Relegationsplatz. Zuletzt kassierte das Team drei Niederlagen in Serie.

      Alois Schwartz ist neuer, alter Trainer beim SV Sandhausen.
      Alois Schwartz ist neuer, alter Trainer beim SV Sandhausen. © Imago/Sven Simon

      Schwartz saß bereits von 2013 bis 2016 für 108 Pflichtspiele auf der Trainerbank der Sandhausener. Zuletzt hatte der gebürtige Nürtinger den Karlsruher SC betreut, ehe er im Februar 2020 entlassen wurde.

      Die erste Aufgabe für seinen alten und neuen Arbeitgeber steht für Schwartz am kommenden Sonntag (13.30 Uhr/Sky) mit dem Auswärtsspiel beim Tabellenzwölften Hannover 96 an.

      Rettig lobt Bayern-Politik im „Rattenrennen“

      Ex-DFL-Chef Andreas Rettig hat Bayern München für die zurückhaltende Transferpolitik gelobt. „Ich habe schon oft genug die Bayern kritisiert, aber ich finde es fast schon wohltuend, wie sie sich verhalten und dieses Rattenrennen nicht mitgemacht haben“, sagte Rettig im Interview mit Spox und Goal.

      Der Geschäftsführer des Drittligisten Viktoria Köln bezeichnete die Vorgänge auf dem europäischen Transfermarkt als „ruinöses Wettrennen“. Es sei „eine irrsinnige Annahme zu glauben, dass Mbappe für 230 Millionen zum FC Bayern wechseln würde. Dann würde Paris St. Germain eben 250 Millionen bezahlen.“

      Rettig fehlt mit Blick auf das umstrittene Financial Fairplay der Uefa „jeglicher Glaube dafür, dass diejenigen, die uns in diese Misere gebracht haben, plötzlich aus Überzeugung den Kurs wechseln und zu einer gerechteren Wettbewerbssituation beitragen“.

      Die Bundesliga, die in diesem Sommer als einzige der fünf großen europäischen Ligen einen Überschuss erwirtschaftet hat, sei weiterhin „das Brot- und Buttergeschäft“ des deutschen Profifußballs. Die 50+1-Regelung habe „dazu geführt, dass eine stärkere emotionale Bindung der Fans zum Verein entstanden ist“. In England sei dies nicht der Fall. „Eine Branche, die mit und durch die Öffentlichkeit ihr Geld verdient, braucht gesellschaftliche Akzeptanz. Und diese schwindet“, sagte Rettig.

      Schiri-Assistentin hat Klinik verlassen

      Die Schiedsrichter-Assistentin Helen Edwards kann am Tag nach ihren gesundheitlichen Problemen beim WM-Qualifikationsspiel der deutschen Fußballerinnen gegen Serbien wieder nach Hause fliegen. Dies teilte der DFB am Mittwoch mit.

      Die Engländerin war beim 5:1-Sieg der Gastgeberinnen am Dienstagabend in Chemnitz (siehe auch diesen Eintrag) kurz vor der Halbzeit medizinisch behandelt worden und konnte nicht mehr weitermachen.

      Die Partie wurde nach einer fünfminütigen Unterbrechung fortgesetzt und Edwards durch die Vierte Offizielle Helen Conley ersetzt. Sie habe nach diversen Untersuchungen noch am späten Abend das Krankenhaus verlassen können, so der DFB.

      Als sie bemerkte, dass sich Helen Edwards (l.) nicht wohlfühlte, unterbrach Schiedsrichterin Kristy Dowle (r.) das Spiel.
      Als sie bemerkte, dass sich Helen Edwards (l.) nicht wohlfühlte, unterbrach Schiedsrichterin Kristy Dowle (r.) das Spiel. © Imago/MIS

      Union Berlin beruft weitere Geschäftsführer

      Union Berlin stellt sich in der Geschäftsführung breiter auf. Neu geschaffen wird der Geschäftsbereich Digitalisierung, den künftig Anja Kasper leitet. Den Geschäftsbereich Marketing und Vertrieb, der zuletzt vom Geschäftsführer Finanzen Thomas Stäpke kommissarisch geleitet wurde, verantwortet künftig Jan Boysen. Stäpke wird sich als Geschäftsführer Finanzen in Zukunft mit besonderem Augenmerk der Finanzierung und dem Baukostencontrolling für die anstehenden Bauprojekte des Clubs widmen.

      „Den Anforderungen an einen schnell wachsenden Bundesligaclub wollen wir uns auf allen Ebenen stellen, um den gesamten Verein und seine Tochtergesellschaften kontinuierlich weiterzuentwickeln“, sagte Union-Präsident Dirk Zingler: „Die Professionalisierung und Spezialisierung der Geschäftsbereiche ist dafür unabdingbar.“

      Komplettiert wird die Geschäftsführung von den Präsidiumsmitgliedern Oskar Kosche (Lizenzierung) und Lutz Munack (Nachwuchs- und Amateurfußball), sowie Oliver Ruhnert (Profifußball) und Christian Arbeit (Kommunikation).

      Fan-Zulassung: Rostocks Vorstandschef sauer

      Vorstandschef Robert Marien vom FC Hansa Rostock ist verstimmt darüber, dass der Zweitligist im kommenden Heimspiel gegen Schalke coronabedingt nur 14.500 Zuschauern Einlass gewähren darf. Da in anderen Bundesländern zum Teil deutlich mehr Fans in die Stadien dürften (siehe auch diesen Eintrag), sei dies angesichts der Top-Partie am Sonnabend (20.30 Uhr) im Ostseestadion zu wenig, monierte Marien.

      „Vor wenigen Wochen war Hansa noch europäischer Vorreiter in Sachen Zuschauer, jetzt dürfen zahlreiche Profivereine ihre Kapazitäten erhöhen, nur wir nicht“, sagte der Vorstandsvorsitzende NDR 1 Radio MV am Mittwoch. Er habe seit Wochen versucht, Kontakt zu den politisch Verantwortlichen in Schwerin aufzunehmen, um mehr Fans zulassen zu dürfen.

      Nach Aussagen von Regierungssprecher Andreas Timm habe das Thema Hansa Rostock am Dienstag im Kabinett keine Rolle gespielt, hieß es in dem NDR-Beitrag weiter.

      Bayern-Doku „Behind the Legend“ ab November

      Eine sechsteilige Dokumentation über den deutschen Rekordmeister Bayern München startet am 2. November auf Amazon Prime Video. Die Doku-Serie unter dem Titel „FC Bayern – Behind the Legend“ soll „bisher nie dagewesene Einblicke in die Abläufe und Geschehnisse an der Säbener Straße sowie in das Leben der Fußballstars des Vereins, auf dem Grün und im privaten Umfeld“ geben.

      „In dieser Dokumentation werden unsere Fans den Club so nah wie nie zuvor erleben: So funktioniert, so tickt der FC Bayern, mit all seinen Ausprägungen und Facetten“, sagte Bayerns Vorstandsvorsitzender Oliver Kahn.

      Die Dokumentation startet mit dem Sieg im Champions-League-Finale 2020 in Lissabon und endet mit dem Saisonfinale 2021.

      FC Bayern bekommt Amazon-Doku: "Behind the legend"

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        Bosnien: Fans entzünden Auto von Schiedsrichter

        In Bosnien und Herzegowina haben Anhänger des Erstligisten Velez Mostar das Auto eines Schiedsrichters angezündet. Wie die Polizei mitteilte, kam es nach dem hitzigen Spiel gegen Meister Borac Banja Luka (0:2) am Dienstagabend zu dem Vorfall. Demnach sei der PKW des Schiedsrichters Sabrija Topalovic und dessen Assistenten auf dem Rückweg nach Sarajevo von den Mostar-Anhängern in einem Tunnel abgedrängt und zum Stopp gezwungen worden. Insgesamt befanden sich nach Polizei-Angaben vier Personen in dem Auto der Tatverdächtigen.

        „Nachdem das Auto beschädigt wurde, warfen die Personen eine brennende Fackel in den Wagen. Eine verletzte Person wurde in ein Krankenhaus in Jablanica eingeliefert“, teilte die Polizei der französischen Nachrichtenagentur AFP mit. Die verdächtigen Personen werden weiterhin gesucht. Bereits im Spiel waren die Fans von Velez Mostar negativ aufgefallen. In der 82. Minute stürmten sie den Platz, nachdem ein zweites Tor den Sieg von Titelverteidiger Borac besiegelt hatte.

        Derartige Vorfälle sind in der bosnischen Liga selten, die Unparteiischen sehen sich aber immer wieder dem Vorwurf der Korruption ausgesetzt. Ende 2020 wurden zwei Schiedsrichter und der Leiter eines Schiedsrichterausschusses in der zweiten Liga wegen Spielmanipulationen angeklagt.

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        Fast 1,7 Millionen sehen Schüller-Gala im ZDF

        Die Gala von Lea Schüller beim 5:1 (0:1) der deutschen Fußballerinnen in der WM-Qualifikation gegen Serbien haben am Dienstagnachmittag im Schnitt 1,69 Millionen Zuschauende im ZDF verfolgt. Laut Sender erzielte die Live-Übertragung aus Chemnitz ab 16 Uhr einen Marktanteil von 15,6 Prozent.

        Bayern-Stürmerin Schüller hatte die DFB-Auswahl nach Rückstand mit einem Viererpack zum Erfolg geführt.

        Lea Schüller (M.) gelang gegen Serbien ein Viererpack.
        Lea Schüller (M.) gelang gegen Serbien ein Viererpack. © Imago/Picture Point LE

        Beim 7:0 gegen Bulgarien in der ARD hatten am Sonnabendnachmittag durchschnittlich 1,11 Millionen eingeschaltet (MA 9,9 Prozent).

        Lea Schüller schießt DFB-Frauen mit Viererpack zum 5:1

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          Politiker kickt mit 60 in offiziellem Spiel

          Alter schützt auch hohe Politiker vor sportlichem Ehrgeiz nicht: Mit 60 Jahren und 198 Tagen hat sich Surinams Vizepräsident Ronnie Brunswijk in der CONCACAF-League zum ältesten Fußballer in einem internationalen Vereins-Wettbewerb aufgeschwungen. Der Vertreter von Staatspräsident Chandrikapersad Santokhi stellte den Rekord beim 6:0-Sieg seines Vereins Inter Moengetapoe im Vorrundenspiel des Gegenstücks der Europa League der CONCACAF-Zone (Nord- und Mittelamerika sowie Karibik) in der Landeshauptstadt Paramaribo gegen CD Olimpia aus Honduras auf.

          Brunswijks 54-minütiger Einsatz in der Begegnung als Inter-Kapitän – mit der symbolischen Rückennummer 61 für sein Geburtsjahr – an der Seite seines Sohnes Damian dürfte allerdings kaum in Zusammenhang mit seinen Qualitäten als Stürmer stehen: Inter Moengotapoe gehört zum Privatbesitz des schillernden Geschäftsmannes.

          Seinen Rekord wird Brunswijk allerdings keinesfalls im Rückspiel ausbauen. Der ehemaliger Armee-Offizier und frühere Rebellenführer kann seine Heimat wegen mehrerer Haftbefehle nicht ohne das Risiko einer Verhaftung auf ausländischem Boden verlassen. In Abwesenheit wurde Brunswijk wegen Drogenhandels in Surinams früherer Kolonialmacht Niederlande 1999 zu acht Jahren Gefängnis und ein Jahr später in Frankreich sogar zu zehn Jahren hinter Gittern verurteilt.

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          Lauterbach gegen volle Stadien unter 2G

          SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hat sich selbst unter Anwendung der 2G-Regel gegen volle Fußball-Arenen ausgesprochen, zu denen nur geimpfte und genesene Menschen Zutritt hätten. „Leider ist es auch unter 2G-Bedingungen im Moment noch nicht sinnvoll, die Stadien ganz zu füllen“, sagte Lauterbach am Mittwoch. Vor dem Hintergrund des Nachlassens des Impfschutzes stelle etwa die Anreise ein Problem dar, ergänzte der SPD-Politiker mit Blick auf die Menschenmassen, die normalerweise in Richtung Stadion strömen. „Halb gefüllte Stadien sind kein Problem mit 2G“, stellte er klar.

          Der HSV etwa darf nach der jüngsten Senatsentscheidung das Volksparkstadion unter 2G-Bedingungen wieder voll auslasten. An den meisten anderen Standorten der zwei höchsten Fußball-Ligen ist weiterhin eine Auslastung von maximal 50 Prozent der Stadionkapazität erlaubt. Viele Vereine setzen allerdings auch auf die 3G-Strategie und gewähren negativ getesteten Personen Zutritt.

          „Wenn die überwiegende Mehrheit der Zuschauer geimpft und die Kinder getestet sind, halte ich Fußballspiele vor gut gefüllten Häusern für ein verantwortbares Risiko“, hatte Borussia Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke zuletzt in der „Welt am Sonntag“ gesagt.

          2G in Hamburg: Maskenpflicht und Zuschauergrenze fallen weg

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            Kjaer: Eriksen-Drama „ein Teil von uns“

            Der Zusammenbruch von Dänemarks Starspieler Christian Eriksen bei der EM lässt seine Mitspieler bis heute nicht los. „Es gibt mal einen Tag, vielleicht zwei, an denen ich nicht daran denke. Länger nicht. Es ist ein Teil von uns geworden“, sagte Nationalmannschaftskapitän Simon Kjaer der „Sport Bild“.

            Eriksen war am 12. Juni im ersten EM-Gruppenspiel der Dänen in Kopenhagen gegen Finnland zusammengebrochen und musste reanimiert werden. Er entkam nur knapp dem Tod. Ohne Eriksen kam Dänemark später bis ins Halbfinale. Schwer wurde für Kjaer das erste Spiel der WM-Qualifikation nach dem Turnier in Kopenhagen im September gegen Schottland: „Jetzt kamen wir unter normalen Umständen ins Parken-Stadion zurück, aber dann kamen die schweren Erinnerungen wieder hoch.“

            Für ihren Teamgeist nach dem Eriksen-Drama wurde die dänische Nationalelf am Dienstagabend im Rahmen der „Sport Bild Awards“ als „Mannschaft des Jahres“ geehrt. „Dänemark hat in einer extremen Situation gezeigt, wann der Fußball am stärksten ist“, sagte Trainer Kasper Hjulmand, der den Preis gemeinsam mit Kjaer stellvertretend für das gesamt Team entgegennahm: „Wir haben einen Freund auf dem Boden liegen sehen, der um sein Leben gekämpft hat. Da ging es nur noch um Mitgefühl, Zusammenhalt, Menschlichkeit. Diese Werte haben wir der Welt gezeigt und damit das Beste des Fußballs gesehen.“

            Dänische Helden kehren von ereignisreicher EM zurück

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              Pelé grüßt mit Rad-Video aus Krankenhaus

              Pelé hat sich nach der Entfernung eines Tumors am Darm offensichtlich gut gelaunt aus dem Krankenhaus gemeldet. „Freunde, ich schicke euch dieses Video, das meine Frau heute gemacht hat, um meine Freude mit euch zu teilen“, hieß es in einer aktuellen Veröffentlichung auf dem Instagram-Account Pelés.

              In einem Video dazu ist der 80-Jährige zu sehen, wie er auf einem Ergometer radelt. „Ich bin umgeben von Zuneigung und Ansporn, mich jeden Tag ein bisschen besser zu fühlen. Wenn ich so radle, bin ich bald wieder bei Santos, oder?“ Während Pelé in die Pedale tritt, sind von den beiden Männern, die ihn offensichtlich bei der Rehabilitation unterstützen, Sprüche und Witze zu hören.

              Vor rund zwei Wochen war dem dreimaligen Weltmeister ein Tumor am Dickdarm entfernt worden, den Ärzte in einer Klinik in São Paulo zuvor bei einer Routineuntersuchung entdeckt hatten. Nach der Operation war der 92-malige brasilianische Nationalspieler zunächst auf der Intensivstation behandelt worden. Pelés Gesundheitszustand gab in den vergangenen Jahren wiederholt Anlass zur Sorge. Pelé bestritt 92 Länderspiele und gewann drei WM-Titel (1958, 1962, 1970).

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              Nach Japans Rückzug: Rio will Klub-WM

              Rio de Janeiro will sich nach dem Rückzug des ursprünglichen Gastgebers Japan um die diesjährige Club-WM bewerben. Entsprechende Pläne für die Ausrichtung des Wettbewerbs um die Nachfolge des amtierenden Titelträgers Bayern München bestätigte Rios Bürgermeister Eduardo Paes. „Wir arbeiten daran. Es ist Rios Wunsch, und es wäre sehr interessant, dass Turnier nach Rio kommt“, teilte Paes über soziale Netzwerken mit. Seine Verwaltung habe bereits Kontakt zum nationalen Fußball-Verband CBF „und anderen Spitzenfunktionären“ aufgenommen, schrieb Paes weiter.

              Die Gastgeber-Rolle für die Club-WM in diesem Jahr ist seit Japans Verzicht auf die geplante Ausrichtung seit rund zwei Wochen vakant. Nippon hatte den Auftrag zur Veranstaltung des Turniers rund einen Monat nach Ende der Olympischen Spiele in Tokio wegen der Auswirkungen der Corona-Pandemie und der Risiken einer weiteren Virus-Ausbreitung an die Fifa zurückgegeben. Paes ließ in offenbar bereits laufenden Gesprächen mit dem Weltverband erste Hindernisse durchblicken. „Es gibt Verbindungen und Kontakte zur Fifa. Es ist nicht einfach, weil der Willen vorhanden ist, diesen Wettbewerb in Asien zu organisieren.“

              Die Fifa hat nach der Bekanntgabe von Japans Verzicht auf die Club-WM keine weiteren Angaben mehr zum weiteren Prozedere gemacht und will nach Angaben eines Sprechers erst wieder „zu gegebener Zeit“ über neue Einzelheiten im Zusammenhang mit dem Turnier informieren. Entsprechend scheint neben dem künftigen Schauplatz derzeit auch noch der bislang im Dezember vorgesehene Termin für das Turnier fraglich. Eine Verschiebung der Vereins-WM in die ersten Wochen des kommenden Jahres kommt allerdings zumindest in Betracht. Bereits die für Ende vergangenen Jahres geplante Club-WM 2020 in Katar hatte wegen der Corona-Krise auf den Februar diesen Jahres verschoben werden müssen.

              Nach Japans Rückzug: Rio will Klub-WM ausrichten

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                Selimbegovic über seine Kriegserfahrung

                Dem Regensburger Zweitliga-Trainer Mersad Selimbegovic (39) helfen seine Erfahrungen als Kriegsflüchtling oft in der Einschätzung von Alltagssituationen. Die Erlebnisse seiner Kindheit prägten ihn „noch heute brutal. Oft auch haben meine Handlungen damit zu tun“, sagte der Coach des Zweitligisten Jahn Regensburg in einem Interview der „Welt“.

                Es gebe „so viele Probleme, bei denen wir denken, dass sie riesig sind. Ein echtes Problem aber ist, wenn du um dein Leben läufst oder drei Tage kein Trinkwasser hast. Ein Problem ist, wenn du zwei Monate kein Brot mehr siehst, wenn du vier Stunden im Wald nach Essen suchst, wenn du ein Feld zum hundertsten Mal verzweifelt nach einer Kartoffel absuchst und wahrscheinlich schon der Tausendste bist, der das tut“, sagte Selimbegovic. Im Bosnienkrieg war er mit seiner Familie geflohen und bis Kriegsende 1995 als Flüchtling heimatlos. Er stelle sich angesichts seiner Erlebnisse „oft die Frage: Ist dieses oder jenes jetzt wirklich so schlimm, dass du schlecht gelaunt bist?“

                Auf die Frage, ob er schon einmal an Vergeltung gedacht habe, sagte der Coach des Zweitliga-Zweiten: „Nein. Gott sei Dank nicht.“ Dies habe er seinen Eltern und deren Erziehung zu verdanken. „Toleranz ist das höchste Level von Macht. Rache ist das erste Anzeichen von Schwäche. Sie hilft dir auch nicht. Das Vergeben ist das Allerwichtigste. Wenn du das nicht schaffst, wirst du keine Ruhe finden“, sagte Selimbegovic.

                SV Sandhausen entlässt Trainer-Duo

                Zweitligist SV Sandhausen hat nach dem schwachen Saisonstart sein Trainer-Duo entlassen. Wie der Club am Dienstag mitteilte, wurden Gerhard Kleppinger und Stefan Kulovits mit sofortiger Wirkung von ihren Aufgaben entbunden. Der SVS steht nach sieben Spieltagen mit nur vier Zählern auf dem Relegationsplatz.

                „Wir haben in den vergangenen Wochen betont, dass wir erst am 10. Spieltag ein Zwischenfazit ziehen wollen, jedoch immer unter der Grundvoraussetzung, bis dahin von Spieltag zu Spieltag eine positive Weiterentwicklung in der Mannschaft zu erkennen. Leider war insbesondere in den zurückliegenden drei Partien keine positive Entwicklung zu sehen“, sagte Jürgen Machmeier, Präsident des SVS.

                Es ist der bereits dritte Trainerwechsel in der 2. Bundesliga. Schlusslicht Erzgebirge Aue hatte sich am Sonntag von Alexej Schpilewski getrennt, bei Holstein Kiel gab Ole Werner am Montagabend seinen Rücktritt bekannt.

                Die Sandhäuser hatten zuletzt drei Niederlagen in Folge kassiert, darunter ein 1:2 beim HSV. Kleppinger war 2012 zum Verein gekommen und hatte nach vielen Jahren als Co-Trainer im Februar zusammen mit Kulovits den Cheftrainer-Posten übernommen. Kulovits, der vor seiner Beförderung ebenfalls als Co-Trainer beim SVS gearbeitet hatte, spielte lange aktiv für den Verein und wechselte 2019 in den Betreuerstab. Der SVS kündigte an, noch vor dem Spiel am kommenden Sonntag (13.30 Uhr/Sky) bei Hannover 96 einen neuen Cheftrainer präsentieren zu wollen.