Aktuelle Meldungen, heiße Gerüchte, scharfe Zitate, Verletzungen und Transfergeflüster. Der Fußball-Ticker hält Sie auf dem Laufenden.

Der Fußball-Ticker am Dienstag, den 16. Februar 2021:

Mbappé schießt Paris Saint-Germain zum 4:1-Sieg in Barcelona

Der französische Fußballstar Kylian Mbappé hat Paris Saint-Germain im Achtelfinale der Champions League gegen den FC Barcelona mit drei Toren zu einer guten Ausgangsposition verholfen. Im ersten Königsklassen-Spiel des neuen Trainers Mauricio Pochettino gewannen die Pariser am Dienstagabend im Camp Nou mit 4:1 (1:1) und gehen als Favorit für das Viertelfinale ins Rückspiel am 10. März. Neben dem stark aufspielenden Mbappé (32., 65., 85.) traf Moise Kean (70.) für PSG. Die Führung der Gastgeber hatte der ansonsten schwache Lionel Messi (27.) per Foulelfmeter erzielt.

Der klare Sieg der überzeugenden Pariser erinnerte an die bisher letzten Duelle der beiden Teams: Im Februar 2017 hatte Barcelona im Hinspiel des Achtelfinales mit 0:4 verloren, setzte sich aber im Rückspiel im eigenen Stadion mit 6:1 durch.

PSG spielte beim erneuten Aufeinandertreffen immer wieder mutig nach vorne, obwohl neben Angel di Maria auch der brasilianische Starspieler Neymar fehlte, der früher bei Barça unter Vertrag war. Barcelona kam kaum zu Chancen, nur Messi traf vom Elfmeterpunkt. Der unauffällig spielende Star nutzte die Chance beim Strafstoß sicher.

Paris gelang jedoch der schnelle Ausgleich nach Unsicherheiten in der Barça-Abwehr. Mbappé tanzte seinen Landsmann Clement Lenglet in der Defensive der Gastgeber aus und ließ bei seinem Schuss aus kurzer Distanz dem deutschen Torwart Marc-André ter Stegen keine Chance.

Barcelona tat zu wenig für die Offensive, kam vor allem in der zweiten Halbzeit gegen die dichte Defensive der Pariser zu keinen guten Einschussgelegenheiten. PSG nutzte hingegen seine Möglichkeiten. Mbappé staubte zunächst nach einem Fehler von Gerard Piqué ab, ehe auch Kean nach einem Freistoß von Leandro Paredes unbedrängt per Kopfball traf. Der Starstürmer war aber noch nicht fertig und nutzte nach einem Konter den Pass des eingewechselten Julian Draxler zu seinem dritten Treffer.

Schalke trennt sich von Manager Schneider

Der stark abstiegsbedrohte FC Schalke 04 trennt sich wie erwartet zum Saisonende von seinem umstrittenen Sportvorstand Jochen Schneider. Der Aufsichtsrat der Königsblauen verständigte sich mit dem 50-Jährigen auf die Auflösung seines Vertrages zum 30. Juni 2021. Ursprünglich war Schneiders Kontrakt bis zum 30. Juni 2022 datiert. Schneider hatte bereits im Vorfeld angekündigt, auf eine Abfindung verzichten zu wollen.

Die Planung für die nächste Saison – wahrscheinlich in der Zweiten Liga – übernehmen „Eurofighter“ Mike Büskens, der bislang für verliehene Spieler und internationale Aktivitäten zuständig war, Nachwuchsdirektor Peter Knäbel und U19-Trainer Norbert Elgert. Einen Sportdirektor, der schon länger gesucht wird, und einen Nachfolger für Schneider hat der Tabellenletzte der Bundesliga noch nicht gefunden.

Warum sich Schalke von Schneider trennt

„Der Aufsichtsrat ist sich einig, dass grundlegende Veränderungen im sportlichen Bereich notwendig sind, um den FC Schalke 04 aus der Krise und in eine erfolgreichere Zukunft zu führen“, sagte Jens Buchta, Vorsitzender des Kontrollgremiums. „Bei der Neustrukturierung der Lizenzspielerabteilung gilt der Grundsatz Gründlichkeit vor Schnelligkeit. Wir haben volles Vertrauen in die umfassende Kompetenz von Mike Büskens, Peter Knäbel und Norbert Elgert, die intensiven Planungen der letzten Wochen für die nächste Saison fortzusetzen. Die Drei tragen die Schalke-DNA in sich und stehen für die Werte unseres Vereins.“

Schneider, der im März 2019 die schwierige Nachfolge des zurückgetretenen Christian Heidel angetreten hatte, gab zu: „Leider haben wir insbesondere in den vergangenen zwölf Monaten nicht das umsetzen können, was wir uns vor knapp zwei Jahren vorgenommen hatten.“ Schneider, der nach dem Rauswurf von Domenico Tedesco kurz nach seinem Amtsantritt insgesamt vier Trainer verpflichtete, räumte „Fehlentscheidungen, die mich im Nachhinein sehr ärgern“, ein.

Schalke hat von den letzten 37 Bundesligaspielen nur eins gewonnen. Der Rückstand auf den Relegationsplatz beträgt bereits neun Punkte. Der vierte Abstieg der Vereinsgeschichte rückt immer näher.

FCN-Coach Klauß erklärt seine Taktik-Rede

Nach seinen detaillierten Erläuterungen zum Matchplan gegen den FC St. Pauli kann der Nürnberger Trainer Robert Klauß nachvollziehen, wenn nicht jeder Fußball-Fan dabei mitgekommen ist. „Das kann ich komplett verstehen. Und ich sage auch, ich werde in 20 Jahren genauso über Trainer sprechen, die dann in meinem jetzigen Alter sind. Ich werde dann auch sagen, das ist nicht mehr mein Fußball, meine Sprache“, sagte Klauß der „Bild“. „Aber Sprache verändert sich eben. Ich komme auch nicht mehr mit, wenn Jugendliche über das Zocken am Computer reden. Das ist vielleicht ein Generationenproblem.“

Der 36 Jahre alte FCN-Trainer hatte nach dem 1:2 am Sonntag auf die Frage eines Journalisten bei der Pressekonferenz hin seinen Spielplan eingehend erklärt. Dabei sprach Klauß unter anderem von „Pressinglinie eins“ und einem „asymmetrischen Linksverteidiger“ (siehe Video).

Genervt sei er bei der Frage nicht gewesen, beteuerte Klauß. „Ich habe immer betont, dass ich Freude daran habe, taktische Fragen zu beantworten. In diesem Fall habe ich in drei Sätzen komprimiert das gesagt, was ich der Mannschaft in einer ganzen Trainingswoche in Videobesprechungen und Trainingsformen auf dem Platz mitgegeben habe. Das ist ja alles nichts Neues für meine Mannschaft."

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von X, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Flick kündigt Aussprache mit Lauterbach an

Neues aus der Corona-Causa Flick/Lauterbach: Bayern-Trainer Hansi Flick hat nach den Diskussionen um seine Aussagen über die Corona-Politik und den Gesundheitsexperten Karl Lauterbach ein klärendes Gespräch mit dem SPD-Mann angekündigt. „Vielleicht ist es ganz gut, wenn ich mich mal mit dem Karl Lauterbach ausspreche. Nicht in einer Talkshow, persönlich unter vier Augen“, sagte Flick nach dem 3:3 (0:2) gegen Aufsteiger Arminia Bielefeld.

Er hätte nicht erwartet, dass seine Aussagen „aus der Emotionalität heraus“ so hohe Wellen schlagen, meinte Flick. Zugleich warb er aber um Verständnis dafür. Er habe am Sonntag nicht nur als Trainer, sondern auch als Familienvater, Großvater und ehemaliger Unternehmer gesprochen. „Die Pandemie ist für uns alle eine wahnsinnige Belastung. Das nagt an uns allen, da wird man ein bisschen müde. Viele Menschen leiden, haben extreme Ängste.“

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von X, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Zu Fußball-Kritiker Lauterbach, den er als „sogenannten Experten“ bezeichnet hatte, ergänzte Flick: „Ich bin keiner, der einen Menschen, wenn er einen nicht kennt, in so ein Licht stellen möchte.“ Grundsätzlich stehe er zwar zu seinen Aussagen, aber: „Das ein oder andere könnte man anders formulieren.“ Er wisse auch „ganz genau, dass der Fußball sehr privilegiert ist“.

Flick (55) berichtete, die Stunden nach seinen Äußerungen seien für ihn „extrem“ gewesen. Er habe „einige Nachrichten“ bekommen, „die ein bisschen böser sind. Damit muss ich leben, ich komme gut damit zurecht und habe kein Problem damit.“

Lauterbach nimmt Flick-Angebot an

Lauterbachs Antwort ließ nicht lange auf sich warten. „Sehr gerne spreche ich mit Hansi Flick“, teilte der SPD-Politiker auf Twitter mit. „Ich freue mich darüber. Da Hansi Flick mir das Angebot über die Öffentlichkeit gemacht hat, antworte ich auch öffentlich“, sagte er dem „Spiegel“.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von X, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Flick hatte am Sonntag nach Kritik unter anderem an der Reise der Bayern zur Club-WM nach Katar gesagt: „So langsam kann man die sogenannten Experten gar nicht mehr hören, auch Herrn Lauterbach.“ Der Bayern-Trainer meinte, die Politik solle eine Strategie entwickeln, „dass man auch mal irgendwann wieder Licht im Tunnel sieht“. Daraufhin brach im Internet eine Debatte über die Äußerungen los.

Tattoo-Ärger für Arsenal-Kapitän Aubameyang

Es gab lange keinen Skandal mehr um Pierre-Emerick Aubameyang. Das muss sich wohl auch der Stürmer gedacht haben. Und prompt sorgte der Gabuner für neue Schlagzeilen. Denn nun hat Arsenals Torjäger wegen eines Tattoos Ärger mit seinem Verein. Die Londoner kündigten ein ernstes Gespräch mit dem früheren Dortmunder an, in dem dieser an seine „Verantwortung“ erinnert werden soll. Das berichten englische Medien übereinstimmend.

Aubameyang ist auf Instagram in einem Video dabei zu sehen, wie er sich ein neues Gemälde auf die Hand stechen lässt. Der Kurzfilm ist nicht von ihm selbst, sondern von Tattookünstler Alejandro Nicolas Bernal ins Netz gestellt worden. Wann genau es entstand, ist unklar. Auch ist nicht bekannt, ob Aubameyang damit gegen die Corona-Regeln verstoßen hat: Bernal könnte sich in derselben Blase bewegen wie der Stürmer, hieß es.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Instagram, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Werner beendet Torflaute – und dankt Tuchel

Exakt 1000 zähe Minuten musste Timo Werner warten, ehe er am Montagabend seine Torflaute beendet hat. Der Nationalstürmer, der zuletzt vor 100 Tagen in der Liga getroffen hatte, erzielte bei Chelseas 2:0 (2:0)-Erfolg gegen Newcastle den zweiten Treffer (39.). Acht Minuten zuvor leitete Werner die Führung durch Olivier Giroud (31.) ein.

„Der letzte Monat war hart. Ich war nicht glücklich. Ich bin froh, dass ich heute ein Tor gemacht habe“, sagte Werner, der die Rolle seines neuen Trainers Thomas Tuchel hervorhob: „Es hat mir geholfen, dass mich jemand auf Deutsch anschreien kann. Er ist ein richtig guter Typ und hat eine gute Vorstellung von dem Fußball, den wir spielen wollen.“

Auch die vermeintlich einfachen Tore muss man erst einmal machen: Timo Werner (r.) beendete am Montagabend seine Torflaute.
Auch die vermeintlich einfachen Tore muss man erst einmal machen: Timo Werner (r.) beendete am Montagabend seine Torflaute. © Imago / PA Images

Durch den vierten Erfolg im fünften Ligaspiel unter Tuchel verdrängte Chelsea den kriselnden FC Liverpool von einem Champions-League-Rang. Auch West Ham United, das am Montag überzeugend mit 3:0 (1:0) gegen Schlusslicht Sheffield United gewann, rangiert nun vor den Reds.

Bei Chelsea spielte neben Werner auch dessen Nationalmannschaftskollege Antonio Rüdiger durch, Kai Havertz fehlte angeschlagen. Im Tor erhielt 80-Millionen-Mann Kepa Arrizabalaga erstmals seit Mitte Oktober wieder eine Chance.

Matthäus empfiehlt Marsch und Hütter als Rose-Nachfolger

Wer wird Nachfolger von Marco Rose bei Borussia Mönchengladbach? Lothar Matthäus hat nun Salzburgs Jesse Marsch und Frankfurts Adi Hütter bei seinem Ex-Club ins Gespräch gebracht. Er sei davon überzeugt, dass diese beiden Namen „auf der Liste ganz weit oben stehen“, schrieb der in Bundesliga-Kreisen stets gut informierte Matthäus in seiner Sky-Kolumne.

Wird der US-Amerikaner Jesse Marsch Nachfolger von Trainer Marco Rose bei Gladbach?
Wird der US-Amerikaner Jesse Marsch Nachfolger von Trainer Marco Rose bei Gladbach? © Imago / GEPA pictures

Das seien aber „bestimmt nicht die einzigen Trainer“, die Gladbachs Sportdirektor Max Eberl „auf dem Radar" habe. „Auch der Name Kohfeldt fällt in diesem Zusammenhang immer wieder“, schrieb Matthäus. Aber: „Marsch und Hütter kommen genau wie Rose aus der RB-Schule. Marsch ist bereit für den nächsten Schritt, nachdem er jahrelang in Salzburg tolle Arbeit abgeliefert hat. Hütter hat sogar schon in der Bundesliga bewiesen, was er mit ähnlichen Möglichkeiten und einem Top-Manager an seiner Seite zu leisten im Stande ist.“

Mehr zum Thema Marco Rose:

Alaba verkündet Bayern-Abschied

David Alaba hat seinen Abschied vom FC Bayern zum Saisonende bestätigt. „Ich habe für mich persönlich die Entscheidung getroffen, nach dieser Saison was Neues zu machen, den Verein zu verlassen“, sagte der Verteidiger auf einer Pressekonferenz. Alabas Abschied galt schon seit längerer Zeit als sicher. Der Vertrag des Abwehrspielers läuft im Sommer aus, er kann somit ablösefrei wechseln.

Einen neuen Arbeitgeber hat der Österreicher noch nicht. „Die Entscheidung habe ich noch nicht getroffen, wo die Reise dann hingeht“, sagte Alaba. Erwartet wird, dass er ins Ausland wechselt. Als Favorit wird bislang Real Madrid gehandelt. „Es ist kein Geheimnis, dass mein Management mit den Vereinen im Austausch ist“, antwortete er auf die Frage nach einem möglichen Interesse vom FC Barcelona.

Alabas Nachfolger beim FC Bayern steht derweil schon fest: Am vergangenen Wochenende gaben die Münchner die Verpflichtung des Leipzigers Dayot Upamecano bekannt.

Mehr zum FC Bayern:

Grote äußert sich nach Aus in Osnabrück

Trainer Marco Grote ist nach seiner Freistellung beim VfL Osnabrück überzeugt davon, dass er den Zweitligisten im Fall einer Weiterbeschäftigung aus der Krise geführt hätte. „Ich glaube, dass sie den Klassenerhalt meistern wird. Ich bin mir aber auch sicher, dass wir das zusammen geschafft hätten“, sagte der 48-Jährige der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. Nach der Trennung sei er „sehr enttäuscht“, sagte Grote. „Ich weiß aber, dass eine solche Situation zum Berufsrisiko gehört und du mit sieben Niederlagen in Folge als Trainer nicht die besten Argumente auf deiner Seite hast.“

Der VfL Osnabrück ist in der zweiten Liga auf Tabellenplatz 15 abgestürzt und hat nur noch vier Punkte Vorsprung auf den Abstiegsrelegationsplatz. Grote war am Montag und damit einen Tag nach der 0:1-Niederlage bei Darmstadt 98 freigestellt worden. Vorerst hat U19-Coach Florian Fulland seine Aufgaben übernommen.

Wird Ex-HSV-Profi Grammozis Grote-Nachfolger?

„Stand jetzt gehe ich davon aus, dass Florian gegen Heidenheim als Trainer an der Linie steht“, sagte Geschäftsführer Benjamin Schmedes mit Blick auf die Partie am Samstag. „Parallel führe ich Gespräche mit potenziellen externen Kandidaten für die Cheftrainerposition – das habe ich auch gegenüber Florian so kommuniziert.“

Namen von möglichen Grote-Nachfolgern nannte Schmedes nicht. Das Profil des gesuchten Trainers beschrieb er so: „Im Idealfall kennt er die 2. Bundesliga und hat bereits nachgewiesen, eine vergleichbare Situation erfolgreich bewältigen zu können.“

Dimitrios Grammozis führte Darmstadt in der vergangenen Saison fast schon sensationell auf Rang fünf der Zweiten Liga, wollte dann aber nicht mehr weitermachen.
Dimitrios Grammozis führte Darmstadt in der vergangenen Saison fast schon sensationell auf Rang fünf der Zweiten Liga, wollte dann aber nicht mehr weitermachen. © Imago / Jan Huebner

Spekuliert wird unter anderen über Sandhausens früheren Trainer Uwe Koschinat sowie über Dimitrios Grammozis, der bereits im Sommer als Nachfolger des jetzigen HSV-Coaches Daniel Thioune bei den Lila-Weißen im Gespräch war. Ein weiterer Kandidat soll Daniel Stendel sein. Der 46-Jährige trainierte bereits Hannover 96 und war zuletzt in Schottland bei Heart of Midlothian aktiv.

Rummenigge sieht Chance für Gehaltsobergrenze

Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge macht sich für eine Gehaltsobergrenze im europäischen Fußball stark. „Vielleicht ist dies jetzt der richtige Moment für eine neue Initiative, mit der wir die Fehler der vergangenen zehn Jahre korrigieren können“, sagte er der italienischen Tageszeitung „Corriere della Sera".

Die Leute forderten in Zeiten der Krise einen „vernünftigeren Fußball“, meinte der 65-Jährige: „Die Pandemie hat bewiesen, dass wir zurückschrauben und zu einem vernünftigeren Modell zurückkehren müssen. Ich hoffe, dass dies möglich sein wird, doch es ist nicht einfach.“ In der vergangenen Dekade hätten „alle“ Beteiligten Fehler gemacht, „weil wir immer mehr für Spieler und Berater ausgegeben haben“.

Laut Rummenigge habe Corona hier bereits einen heilsamen Effekt. „Mein Eindruck ist, dass sich die Spielerpreise in einigen Fällen bis zu 50 Prozent reduziert haben.“ Allerdings seien die Agenten bei Topspielern „noch in der Lage, Preiserhöhungen durchzusetzen“. Hierfür müsse man „eine europäische Lösung finden“.

BVB ohne Delaney nach Sevilla

Dortmund ist am Dienstagvormittag ohne Mittelfeldspieler Thomas Delaney zum Achtelfinalhinspiel der Champions League beim FC Sevilla gereist. Die Ehefrau des dänischen Nationalspielers ist hochschwanger, das Paar erwartet sein erstes Kind. Der BVB teilte mit, Delaney solle „so bald wie möglich“ nachreisen. Im Tor wird am Mittwochabend (21 Uhr/DAZN) erneut Marwin Hitz stehen, denn Roman Bürki ist noch nicht wieder fit.