Paris. Der Hamburger gewann gegen den Franzosen Adrian Mannarino und steht damit im Viertelfinale des Turniers.

Der Hamburger Tennisspieler Alexander Zverev steht nach einem hart erarbeiteten Erfolg im Viertelfinale des Tennis-Masters-Turniers in Paris. Zverev bezwang den Franzosen Adrian Mannarino am Donnerstag mit 7:6 (13:11), 6:7 (7:9), 6:4. An diesem Freitag trifft der Weltranglisten-Siebte entweder auf den Schweizer Stan Wawrinka oder den Russen Andrej Rubljow.

Zverev entschied gegen Mannarino auch das fünfte Duell zu seinen Gunsten und siegte nach etlicher Mühe wie schon zuletzt bei den US Open und in Köln. „Es ist jedes Mal ein unglaublich schwieriges Match“, sagte Zverev. „Er ist jemand, der gern gegen jemanden wie mich spielt. Er ist jemand, der das Tempo vom Gegner mitnimmt“, erklärte Zverev, der sich zuvor erneut schwer mit den flachen Bällen von Mannarino tat.

Zverev müht sich zu einem glücklichen Sieg

Gegen den unbequemen Linkshänder schien die deutsche Nummer eins nach einem Break zum 4:3 im ersten Durchgang auf Kurs Richtung Satzgewinn, gab dann aber sofort selbst seinen Aufschlag ab. Im Tiebreak mit mehreren Satzbällen auf beiden Seiten stieß Zverev nach dem glücklichen Ende einen langen Schrei aus.

Danach verlor er gegen den Weltranglisten-36. sofort erneut sein Service, holte dies aber ebenso auf wie dann einen 2:4-Rückstand. Im Tiebreak lag Zverev sogar schon 0:4 hinten, erkämpfte sich trotzdem einen Matchball und konnte ihn nicht nutzen. Auch im dritten Satz blieb es lange eng, nach dem Break zum 5:4 verwandelte der 23-jährige Zverev schließlich nach genau drei Stunden Spielzeit mit einem Ass seinen zweiten Matchball gegen den 32 Jahre alten Mannarino.