Aktuelle Meldungen, heiße Gerüchte, scharfe Zitate, Verletzungen und Transfergeflüster. Der Fußball-Ticker hält Sie auf dem Laufenden.

Der Fußball-Ticker am Donnerstag, den 25. Juni 2020:

Dank Chelseas Schützenhilfe: Klopp mit Liverpool englischer Meister

Das lange Warten hat ein Ende: Teammanager Jürgen Klopp hat dem FC Liverpool nach quälenden 30 Jahren Durststrecke die 19. englische Fußball-Meisterschaft beschert. Die Reds profitierten am Donnerstagabend vom 1:2 (0:1) von Titelverteidiger Manchester City beim FC Chelsea. Bei noch sieben ausstehenden Saisonspielen in der Premier League hat Liverpool uneinholbare 23 Punkte Vorsprung.

Klopp (53) ist der erste deutsche Trainer, der ein englisches Team zum Titel führte. Nach den beiden Triumphen mit Borussia Dortmund in der Bundesliga 2011 und 2012 ist es seine dritte Meisterschaft und der größte Erfolg neben dem Champions-League-Sieg mit Liverpool 2019.

An der Stamford Bridge nutzte der Ex-Dortmunder Christian Pulisic (36.) einen schweren Abstimmungsfehler zwischen dem deutschen Nationalspieler Ilkay Gündogan und Benjamin Mendy und brachte die Blues, bei denen Gündogans Nationalmannschaftskollege Antonio Rüdiger von Beginn an spielte, in Führung.

Der frühere Bundesligaprofi Kevin De Bruyne (55.) konnte mit einem sehenswerten Freistoß ausgleichen, ehe Willian (78.) mit einem Handelfmeter die Chelsea-Führung wiederherstellte. Citys Fernandinho hatte für seine „Rettungstat“ auf der Linie mit der Hand zuvor die Rote Karte gesehen.

Zuvor gewann der FC Arsenal beim FC Southampton mit 2:0 (1:0) und fuhr damit den ersten Sieg nach dem Restart und zwei Niederlagen ein. Die Mannschaft von Teammanager Mikel Arteta darf wieder auf die Teilnahme an der Europa League hoffen.

Dank der Treffer von Edward Nketiah (20.) und Joe Willock (87.) schiebt sich Arsenal auf den neunten Rang vor, in dieser Saison könnte schon Rang sieben für die Europa-League-Qualifikation genügen. Southampton, Team des früheren Leipziger Trainers Ralph Hasenhüttl, beendete das Spiel in Unterzahl, Jack Stephens sah nach einer Notbremse spät die Rote Karte (85.).

Ex-HSV-Sportvorstand wird Sportchef bei Dynamo Dresden

Der designierte Zweitliga-Absteiger Dynamo Dresden hat einen neuen Sportchef. Der ehemalige HSV-Sportvorstand Ralf Becker übernimmt die vakante Stelle zum 1. Juli 2020, gab das Schlusslicht der 2. Fußball-Liga am Donnerstagabend bekannt. Becker folgt auf Vereinsidol Ralf Minge, dessen Vertrag zum 30. Juni endet und nach sechs Jahren Amtszeit aufgrund des sportlichen Misserfolgs der vergangenen beiden Jahre nicht verlängert wurde.

Becker blickt als Spieler unter anderem auf 241 Einsätze für Bayer Leverkusen, den FC St. Pauli, den SSV Reutlingen und den Karlsruher SC zurück. Nach seiner Spieler-Laufbahn arbeitete der 49-Jährige zunächst Co- bzw. Cheftrainer beim Karlsruher SC und dem SSV Ulm. Von 2016 bis 2018 führte Dynamos neuer Sportgeschäftsführer Holstein Kiel aus der 3. Liga fast in die Bundesliga und stand anschließend für ein Jahr beim Hamburger SV als Sportvorstand unter Vertrag.

Nach Trauerfall: Kiels Trainer Werner zurück

Cheftrainer Ole Werner kehrt rechtzeitig zum Saisonfinale in der 2. Bundesliga auf die Bank von Holstein Kiel zurück. Der 32 Jahre alte Coach leitete am Freitag bereits das Training seines Teams, das er im Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg am Sonntag (15.30 Uhr) auch betreuen wird, teilte der Verein am Donnerstag mit.

Wegen eines Trauerfalls in seinem familiären Umfeld hatte Werner den Verein Anfang der Vorwoche um eine Vertretung gebeten, um seine ganze Kraft der Familie widmen zu können. Die Co-Trainer Fabian Boll und Patrick Kohlmann übernahmen vorübergehend die Aufgaben des Chefcoachs und führten Holstein zum vorzeitigen Klassenverbleib.

„Wir haben Ole vom ersten Tag an jede erdenkliche Rückendeckung zugesichert, damit er in dieser schweren Zeit für seine Familie da sein kann“, sagte Sportchef Uwe Stöver am Donnerstag. „Wir sind uns der Verantwortung gegenüber unseren Mitarbeitern sehr bewusst.“

DFB weist Münsters Einspruch zurück

Das DFB-Sportgericht hat den Einspruch von Preußen Münster gegen die Wertung des Drittligaspiels gegen den FC Bayern München II als unbegründet zurückgewiesen. Die Münchner hatten am 3. Juni mit 3:2 gewonnen. „Preußen Münster konnte keine sachlichen Gründe für den Einspruch vorbringen, wie sie in Paragraf 17 der DFB-Rechts- und Verfahrensordnung aufgezeigt werden“, erklärte Stephan Oberholz, stellvertretender Vorsitzender des Sportgerichts des Deutschen Fußball-Bundes, am Donnerstag und wies den Einspruch als unbegründet zurück, wie es in einer Mitteilung hieß.

Weitere Einsprüche von Preußen Münster sind derzeit noch bei den zuständigen DFB-Instanzen anhängig. Über diese werde jeweils im Einzelfall beraten und entschieden werden. Der Club hatte gegen mehrere verlorene Partien nach Fortsetzung der Saison wegen der Corona-Pause Einspruch eingelegt. Der Traditionsverein gehörte zu den Clubs, die strikt gegen eine Wiederaufnahme waren.

Gegen die kurzfristigen Entscheidungen des DFB-Bundestages zur Wiederaufnahme des Spielbetriebs und die darauffolgenden kurzfristigen Spielansetzungen hatte Preußen die Rechtsmittel eingelegt. Zudem monierte der Verein, dass die unterschiedlich lange Vorbereitungszeit der Clubs nach der Corona-Pause für eine Wettbewerbsverzerrung sorge. Münster war aufgrund behördlicher Anordnungen erst am 26. Mai und damit nur wenige Tage vor dem ersten Spiel gegen Halle in das Mannschaftstraining eingestiegen und damit später als viele andere Teams der Liga.

Attacke auf Schiedsrichter – Bewährungsstrafe

Im Strafprozess wegen einer Attacke auf einen Schiedsrichter ist ein 28-jähriger Amateurfußballspieler aus Hessen vom Amtsgericht Dieburg wegen gefährlicher Körperverletzung zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr und drei Monaten verurteilt worden. Wie das Gericht am Donnerstag mitteilte, wurde die Vollstreckung der Strafe zur Bewährung ausgesetzt. Die Staatsanwaltschaft hatte in ihrem Plädoyer eine Freiheitsstrafe von einem Jahr und sechs Monaten mit Strafaussetzung zur Bewährung beantragt. Die Verteidigung plädierte auf einfache Körperverletzung.

Der Spieler hatte in der Kreisligapartie zwischen dem FSV Münster und den TV Semd den 22-jährigen Unparteiischen Ende Oktober mit einem Faustschlag bewusstlos geschlagen. Er musste mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik gebracht werden. Der Fall hatte weit über Hessen hinaus für Aufmerksamkeit gesorgt.

Das Gericht sei nach der Beweisaufnahme davon ausgegangen, dass die Tat als gefährliche Körperverletzung zu bewerten sei, weil sie als eine „das Leben gefährdende Handlung“ durch den Angeklagten anzusehen sei, hieß es in der Urteilsbegründung. Auch für die medizinischen Sachverständigen sei der Schlag des Angeklagten gegen den Kopf des Opfers lebensgefährdend gewesen.

Der Spieler wurde vom Gericht zudem im Rahmen seiner Bewährung angewiesen, an einem Anti-Aggressionstraining teilzunehmen und 200 Stunden gemeinnützige Arbeit abzuleisten. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.

Perfekt: Meunier wechselt von PSG zu Dortmund

Der Wechsel des belgischen Rechtsverteidigers Thomas Meunier vom französischen Meister Paris Saint-Germain zu Borussia Dortmund ist perfekt. Der 28-Jährige kommt ablösefrei und unterschrieb einen Vertrag bis 2024.

„Thomas Meunier ist ein Spieler, der seine Qualität auf höchstem Niveau unter anderem in der Champions League und in der Nationalmannschaft über einen langen Zeitraum hinweg nachgewiesen hat und uns mit seiner Erfahrung richtig guttun wird“, sagte Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc. Meunier erklärte, der BVB spiele „genau den Fußball, den ich spielen möchte“ und er wolle „wie schon mit Brügge und Paris auch mit Dortmund Titel gewinnen“.

Mit den aktuell von Ex-BVB-Trainer Thomas Tuchel trainierten Franzosen gewann Meunier dreimal die Meisterschaft und zweimal den Pokal, mit dem FC Brügge je einmal die Meisterschaft und den Pokal. Für Belgien absolvierte er 40 Länderspiele und wurde 2018 mit den Roten Teufeln WM-Dritter. In Dortmund spielen auch Meuniers Landsleute Axel Witsel und Thorgan Hazard.

Juventus-Frauen zum Meister erklärt

Die Frauen von Juventus Turin sind zum dritten Mal in Folge italienischer Meister. Diese Entscheidung gab der nationale Fußballverband FIGC am Donnerstag bekannt.

Die Saison der weiblichen Serie A war Anfang März aufgrund der Coronavirus-Pandemie unter- und Anfang Juni abgebrochen worden. Juve lag bei noch sechs ausstehenden Spieltagen mit neun Punkten Vorsprung auf den AC Florenz an der Tabellenspitze.

Niederlande-Star Sneijder gesteht Alkoholprobleme

Der niederländische Rekordnationalspieler Wesley Sneijder gesteht in seiner Biografie Alkoholprobleme während seiner aktiven Zeit. Die Wodkaflasche sei irgendwann „mein bester Freund“ gewesen, schreibt er in dem Buch „Sneijder“, das er mit dem renommierten Journalisten Kees Jansma geschrieben hat und am Freitag erscheint.

„Das Problem waren nicht die Drogen, sondern der Alkohol“, berichtet der 134-malige Nationalspieler (31 Tore). In seiner Zeit bei Real Madrid von 2007 bis 2009 habe er „einen Rock-and-Roll-Lebensstil“ zelebriert, es seien dort „schlimme Dinge“ passiert. Doch alles, was er getan habe, sei stets unter den Teppich gekehrt worden – auch seine Alkoholeskapaden.

Dass ihm Mitspieler wie Arjen Robben oder Ruud van Nistelrooy die Leviten lasen, habe wenig geholfen. „Ich belog mich selbst und sagte, dass alles gut lief“, schreibt Sneijder. Das Trinken kam den heute 36-Jährigen, der seine Karriere im vergangenen Sommer beendet hatte, privat teuer zu stehen: Seine zwei Ehen gingen auch deshalb zu Bruch.

Nach sieben Jahren: Gladbach trennt sich von Raffael

Offensivspieler Raffael (35) erhält beim Bundesligisten Borussia Mönchengladbach nach sieben Jahren keinen neuen Vertrag. „Wir werden den Vetrag mit Raffael nicht verlängern“, sagte Sportdirektor Max Eberl am Donnerstag und nannte dies „eine sportliche Entscheidung“.

„Natürlich ist Raffa ein Spieler, der extreme Wichtigkeit hatte. Er hat in 200 Spielen für Gladbach Großes geleistet und ist ein Gesicht der vergangenen Jahre“, sagte Eberl: „Aber wir müssen den Spielern Möglichkeiten aufzeigen. Es gab offene, angenehme und ehrliche Gespräche mit ihm und seinem Berater. Wir gehen freundschaftlich auseinander.“ Raffael hat in Deutschland auch für Hertha BSC und den FC Schalke 04 gespielt

Der gebürtige Brasilianer, der inzwischen auch einen deutschen Pass hat und nach seiner Karriere in Deutschland bleiben will, könnte im abschließenden Spiel gegen Hertha BSC am Sonnabend (15.30 Uhr/Sky) möglicherweise sogar noch zum Einsatz kommen, obwohl er zuletzt wegen einer Fußverletzung ausgefallen war. „Er könnte durchaus eine Option werden“, sagte Trainer Marco Rose: „Wenn das so ist, würden wir uns sehr freuen. Aber er hat noch kein Mannschaftstraining absolviert.“

Dortmund geht mit Trainer Favre in die Saison

Vizemeister Borussia Dortmund wird mit Trainer Lucien Favre in die neue Spielzeit gehen. Das bestätigte Sportdirektor Michael Zorc am Donnerstag. „Wir gehen in dieser Konstellation in die neue Saison. Wir wollen da angreifen“, sagte Zorc vor dem Saisonfinale am Sonnabend (15.30 Uhr/Sky) gegen die TSG Hoffenheim.

Favre besitzt beim BVB noch einen Vertrag bis Juni 2021. In seinen ersten zwei Jahren in Dortmund blieb der Schweizer ohne Titel, führte sein Team aber zweimal zur Vizemeisterschaft hinter Bayern München. „Wenn Bayern München über 80 Punkte macht, dann wird es für uns und jede andere Mannschaft in Deutschland schwer, davor zu landen“, sagte Zorc. In der vergangenen Saison holten die Münchner 78 Punkte, nach 33 Spieltagen in dieser Spielzeit haben sie 79 Zähler auf dem Konto.

Zorc, der seinen Vertrag am Mittwoch bis 2022 verlängert hatte, schloss eine Zusammenarbeit mit Favre über 2021 hinaus nicht aus: „Wir haben intern ein großes Vertrauensverhältnis und werden die Gespräche zu gegebener Zeit führen.“

Wirbel um Video von Kruse in Stuttgart

Ex-Nationalstürmer Max Kruse hat mit einem Besuch beim Zweitligisten VfB Stuttgart am Donnerstagmittag für Aufsehen gesorgt. Der 32-Jährige verbreitete über die sozialen Netzwerke ein Video, das zeigt, wie er an der Geschäftsstelle der Schwaben in Bad Cannstatt vorfährt.

Sofort begannen unter den Fans Spekulationen über einen möglichen Wechsel des Angreifers nach Stuttgart. Der VfB wollte sich auf dpa-Nachfrage nicht dazu äußern. Eine Verpflichtung Kruses scheint aber kein Thema zu sein.

Der langjährige Bundesliga-Stürmer, der unter anderem für Freiburg, Mönchengladbach, Wolfsburg und Bremen spielte, hat kürzlich seinen Vertrag beim türkischen Club Fenerbahce Istanbul gekündigt und ist diesen Sommer ablösefrei zu haben.

Corona-Toter auf WM-Stadion-Baustelle in Katar

Auf den Stadionbaustellen für die Fußball-WM 2022 in Katar hat die Corona-Pandemie ihr erstes Todesopfer gefordert. Dies bestätigten die Organisatoren am Donnerstag. Demnach sei ein 51 Jahre alter Fachingenieur ohne Vorerkrankungen an Covid-19 verstorben. Insgesamt gab es bislang 1102 Coronafälle an den Stadionbaustellen für die Winter-Weltmeisterschaft, davon sind 121 Bauarbeiter immer noch infiziert.

Die Organisatoren hatten die Sicherheitsmaßnahmen und Hygieneregeln nach größer werdender öffentlicher Kritik in Absprache mit der katarischen Regierung zuletzt verschärft. Demnach müssen die Bauarbeiter nun verpflichtend einen Mund-Nasen-Schutz tragen, zudem müssen sowohl an den Baustellen als auch während der Busfahrten zu den Stadien gewisse Mindestabstände eingehalten werden.

Zweimal täglich wird bei allen Arbeitern die Körpertemperatur gemessen, Personen aus Hochrisikogruppen wurden bei voller Bezahlung gleich gänzlich von den Bauprojekten abgezogen. Bei der Fertigstellung einiger Arenen wird es aufgrund der Umsetzung der Hygienevorschriften auch zu einer leichten Verzögerung kommen. Die WM soll vom 21. November bis 18. Dezember 2022 stattfinden.

FC Bayern verpflichtet Hoffenheim-Talent Sanyang

Der FC Bayern Campus hat sich ein weiteres Talent gesichert. Der deutsche Fußball-Rekordmeister gab am Donnerstag die Verpflichtung des 17-jährigen Mamin Sanyang bekannt, der von der TSG 1899 Hoffenheim in die Münchner Nachwuchsakademie wechselt. Der Angreifer hat einen Dreijahresvertrag unterschrieben. In der abgebrochenen Junioren-Bundesligasaison kam er bei den Hoffenheimern meist in der U17 zum Einsatz, spielte aber auch zweimal für die U19. Er kam auf insgesamt neun Tore und vier Vorlagen.

Niederlande: Fans bald zugelassen – Gesänge nicht

Der niederländische Profifußball darf unter massiven Einschränkungen ab September wieder vor Zuschauern spielen. Ministerpräsident Mark Rutte erklärte in Den Haag, dass dabei allerdings ein Sicherheitsabstand von anderthalb Metern zwischen den einzelnen Fans gewährleistet sein muss. Entsprechend dürfen die Vereine je nach Bauweise rund ein Drittel des ursprünglichen Fassungsvermögens in ihre Arenen lassen.

Klassische Stadionatmosphäre wird allerdings nicht aufkommen, Sprechchöre wurden von der niederländischen Regierung verboten. Die Fans sollen nach dem Willen der Behörden weder singen noch schreien, um eine Verbreitung des Coronavirus zu verhindern. Zumindest ist für die Vereine mit den neuen Regelungen das wirtschaftliche Horrorszenario von Geisterspielen vom Tisch.

Die niederländische Meisterschaft war am 24. April abgebrochen worden. Im Kampf gegen die Corona-Pandemie hat die Regierung alle Großveranstaltungen bis zum 1. September verboten. Sportdirektor Eric Gudde vom niederländischen Fußballverband KNVB kündigte bereits Mitte Mai an, sich für die neue Saison auch an der Organisation des Bundesliga-Restarts zu orientieren.

Leeds entfernt „Pappkamerad“ bin Laden

Peinliche Panne beim englischen Zweitligisten Leeds United: Der Tabellenzweite der Championship musste ein Foto von al-Qaida-Gründer Osama bin Laden aus seinem Stadion an der Elland Road entfernen. Der 2011 von US-Soldaten erschossene Terrorist hatte sich unter die „Pappkameraden“ gemischt, die in Leeds wie etwa auch bei Borussia Mönchengladbach als Ersatz für die fehlenden Fans dienen.

Der Club versprach laut BBC, er werde sicherstellen, „dass keine weiteren anstößigen Bilder“ mehr gezeigt werden. Leeds mit Teammanager Marcelo Bielsa steht vier Runden vor Saisonende vor der Rückkehr in die Premier League, in der der dreimalige englische Meister zuletzt 2003/04 spielte.

Dänemark erlaubt mehr als 500 Fans bei Pokalfinale

Das dänische Pokalfinale darf trotz Corona-Krise vor mehr als 500 Zuschauern stattfinden. Regierung und Parlament erlauben, dass das Endspiel zwischen Aalborg BK und SønderjyskE am 1. Juli in Esbjerg nach demselben Muster wie drei ausgewählte Ligaspiele mit erhöhter Zuschauerkapazität und ausreichendem Abstand zwischen den Fans ausgetragen werden darf. Das teilten der dänische Fußballverband DBU und das Kulturministerium am Donnerstag mit.

Nach Ministeriumsangaben dürfen dann erstmals wieder Fans beider Teams auf den Rängen dabei sein - wie viele Zuschauer genau, das sollen die Behörden in den kommenden Tagen beschließen. Bei den drei Begegnungen in der dänischen Superliga waren nur Heimfans vor Ort gewesen, darunter 700 bei Horsens gegen Randers, 3000 beim Hauptstadtderby zwischen Bröndby IF und dem FC Kopenhagen sowie 875 bei Lyngby gegen OB.

Slavia Prag erneut Meister in Tschechien

Slavia Prag hat seinen Titel in der tschechischen Liga erfolgreich verteidigt. Das Team von Trainer Jindrich Trpisovsky bezwang am viertletzten Spieltag der Finalrunde den direkten Verfolger Viktoria Pilsen mit 1:0 und ist mit neun Punkten Vorsprung und gewonnenem direkten Vergleich nicht mehr von Platz eins der Fortuna Liga zu verdrängen.

Nach zwischenzeitlich fast zehnjähriger Durststrecke sicherte sich der Hauptstadtclub damit zum dritten Mal in den letzten vier Jahren den Titel. Insgesamt gewann Slavia seine 20. nationale Meisterschaft, zum sechsten Mal sicherte man sich dabei die Krone der reinen tschechischen Meisterschaft nach der Auflösung der Tschechoslowakei.

Nach mehr als zwei Monaten Unterbrechung aufgrund des Coronavirus wurde die reguläre Saison am 23. Mai mit einer Meisterschafts- und einer Abstiegsrunde fortgesetzt. Nach einem positiven Coronatest eines Spielers hatte sich das gesamte Team von Slavia kurz vor dem Restart noch in Quarantäne begeben müssen, dennoch verlor der Hauptstadtklub nach der Fortsetzung keine einzige Partie mehr.

Fans zweifeln an Reformwillen der Verbände

Manuel Gaber hat als Mitorganisator des Bündnisses „Unser Fußball“ nicht allzu großes Vertrauen in die Veränderungsbereitschaft der Verbände. „Wir sehen die Gefahr, dass es sich dabei um leere Worthülsen handelt“, sagte Gaber dem Fachmagazin „Kicker“. Zuvor hatten sich zahlreiche Fan-Szenen zu der Initiative zusammengeschlossen. Darin fordern die Anhänger, dass bereits die Sommerpause genutzt wird, um einen Wertewandel in der Fußball-Bundesliga einzuleiten.

„Da uns das Stadion als Bühne derzeit fehlt, wollen wir durch die Initiative deutlich machen, dass viele Fans geschlossen mit einer Stimme sprechen“, sagte Gaber. Mehr als 1100 Fan-Clubs haben sich inzwischen der Initiative angeschlossen. Als Hauptkritikpunkte nannte Gaber die ungleiche Verteilung des TV-Gelds, der zunehmende Einfluss von Investoren und die verbesserungswürdige Vorbildfunktion des Fußballs in der Gesellschaft „im Hinblick auf Korruptionsbekämpfung und ökologische Verantwortung“.

Gaber fordert, dass die Fans bei den Reformgesprächen gehört werden. „Klar ist, dass es Beteiligungsmöglichkeiten für uns Fans geben muss“, sagte er.

Palace abgefertigt: Klopp mit Liverpool fast Meister

Ziellinie in Sicht: Jürgen Klopp steht ganz kurz davor, den FC Liverpool endlich von seinem Meisterfluch zu erlösen. Nach einem nie gefährdeten 4:0-Sieg (2:0) gegen Crystal Palace kann der Champions-League-Sieger in der englischen Premier League bereits am Donnerstagabend seinen ersten Meistertitel seit 1990 feiern – auf der Couch, wenn Manchester City nicht beim FC Chelsea gewinnt (21.15 Uhr/Sky). „Ich weiß nicht einmal, ob ich zuschauen werde. Das letzte Mal als ich ihnen zugesehen habe, haben sie 3:0 gegen Arsenal gewonnen“, sagte Klopp mit einem Augenzwinkern bei Sky Sports.

Ein Freistoßtor von Trent Alexander-Arnold (23.), der 17. Saisontreffer von Mohamed Salah (44.), ein Traumschuss von Fabinho (55.) und der Schlusspunkt von Sadio Mané (69.) vergrößerten Liverpools Vorsprung am Mittwoch an der Anfield Road auf 23 Punkte.

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ManCity hat mit Teammanager Pep Guardiola und den deutschen Nationalspielern Ilkay Gündogan bzw. Leroy Sané noch acht Spiele zu absolvieren. Beim Stadtrivalen Manchester United wecken drei Tore von Anthony Martial Hoffnung auf den Champions-League-Einzug. Der französische Nationalspieler führte den Rekordmeister quasi im Alleingang zum 3:0 (2:0) gegen Sheffield United.

ManUnited rückte dank Martial (7./44./74.) beim Startelf-Comeback von Weltmeister Paul Pogba bis auf zwei Punkte an den viertplatzierten FC Chelsea heran. Die Wolverhampton Wanderers (1:0 gegen AFC Bournemouth) bleiben United auf den Fersen.

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Kritik an späten Anstoßzeiten in Italien

Im italienischen Fußball laufen die Fans nach dem Restart der Serie A am vergangenen Wochenende Sturm wegen der größtenteils späten Anstoßzeiten. Beim nationalen Konsumentenschutzverband UNC gingen Tausende Beschwerden von Zuschauern der Bezahlsender darüber ein, dass ein Großteil der Spiele erst zu spät zu Ende gehe.

„Es ist absurd und unbegründet, dass die Serie-A-Spiele nur Nachtschwärmern vorbehalten sind“, kritisierte der Verband nun und forderte im Zuge dessen eine Vorverlegung der Spiele. Beim Restart am vergangenen Wochenende wurde die Hälfte der Partien erst um 21.45 Uhr angepfiffen und ging damit erst um kurz vor Mitternacht zu Ende. Gegen Ende der Saison am 2. August wird die Anzahl der späten Spiele sogar noch größer.

Daran wird sich trotz aller Forderungen des UNC allerdings wohl wenig ändern, da der Impuls zur Einführung der späten Anstoßzeit von den Spielern ausging. Die Fußballergewerkschaft AIC sprach sich wegen der drohenden Sommerhitze ausdrücklich gegen Spiele am Nachmittag aus. So beginnen nur wenige Matches bereits um 17.15 Uhr. In Süditalien, wo die Temperaturen im Durchschnitt höher als im Rest des Landes sind, beginnen alle Spiele erst um 19.30 Uhr oder um 21.45 Uhr.

Lazio Roms Vereinsarzt Ivo Pulcini sieht als mögliche Kompromisslösung die Vorverlegung der Spätspiele auf 21 Uhr. „Das ist nicht nur für die Fans, sondern auch für die Spieler wichtig. Man muss den biologischen Rhythmus respektieren, auch für trainierte Fußballer ist es besser, früher abends zu spielen“, sagte Pulcini.

Dankert fühlt sich bei Geisterspielen auf Zeitreise

Schiedsrichter Bastian Dankert hat sich bei seiner Geisterspiel-Premiere nach der Corona-Pause in die Kreisliga zurückversetzt gefühlt. „Als ich das erste Spiel gepfiffen habe, ging es mir so, als wäre ich 20 Jahre zurückversetzt worden, als wenn ich in der Kreisliga B wieder vor 20 Zuschauern pfeife“, sagte Dankert der Deutschen Presse-Agentur in Rostock. Sein erstes Spiel nach der Zwangspause war der 2:0-Sieg des FC Bayern München beim 1. FC Union Berlin.

Er nehme die Zweikämpfe intensiver wahr, wenn einem Spieler etwa auf den Fuß getreten werde. „In den Stadien hallt es dann auch sehr nach, wenn man die Anweisungen der Trainer oder Offiziellen lautstark hört. In der ersten Viertelstunde war es willkommen zurück in der Kreisliga. Aber man gewöhnt sich sehr schnell daran“, sagte der 40-Jährige.

Bei den Geisterspielen fehle es etwas an Adrenalin. Dies würde fünf Prozent ausmachen, wenn man in ein Stadion gehe. „Das merkt man auch am Trainerverhalten. Es gibt Trainer, die sitzen jetzt plötzlich 90 Minuten auf ihrer Trainerbank, die bei Spielen mit Zuschauerbeteiligung 90 Minuten stehen“, sagte der Referee.

Real wieder Erster – 15-Jähriger schreibt Geschichte

Real Madrid hat im Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem FC Barcelona wieder knapp die Nase vorn. Lange ohne den geschonten deutschen Nationalspieler Toni Kroos bezwang der spanische Rekordmeister RCD Mallorca am Mittwochabend 2:0 (1:0) und übernahm die Tabellenspitze.

Real ist punktgleich mit Barcelona, hat aber den direkten Vergleich für sich entschieden, der in Spanien noch vor der Tordifferenz zählt. Vinicius (19.) und Sergio Ramos (56.) trafen für den klaren Favoriten gegen den Abstiegskandidaten von der Ferieninsel zum 20. Saisonsieg.

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Kroos wurde nach dem 2:0 eingewechselt. Geschichte aber schrieb ein Mallorquiner: Luka Romero wurde im Alter von 15 Jahren, 7 Monaten und 6 Tagen der jüngste Spieler der Liga-Historie. Damit löste der Mexikaner Francisco Bao Rodríguez ab, der am 31. Dezember 1939 bei seinem Debüt für Celta Vigo 15 Jahre und 255 Tage alt war.

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„Es war ein unvergesslicher Moment“, schrieb Romero bei Twitter: „Ich werde diesen Tag nie vergessen.“ Sein Trainer Vicente Moreno lobte: „Wir haben gesehen, wie er sich entwickelt hat, seit er zwölf Jahre alt war. Aber wir wollten ihn nicht zu schnell aufbauen, weil man sich um ihn kümmern muss. Er ist ein großartiger Spieler und ich denke, dass er uns in Zukunft viel geben wird.“

Romero stieg mit seinem Debüt in der Primera Division sogar zum jüngsten Debütanten in Europas fünf Topligen auf.

Gosens leitet Bergamos Aufholjagd gegen Lazio ein

Der deutsche Profi Robin Gosens hat in der Serie A sein achtes Saisontor erzielt und mit Atalanta Bergamo dank einer Aufholjagd das Spitzenspiel gegen Lazio Rom gewonnen. Nach frühem 0:2-Rückstand feierte Bergamo in Italiens Eliteliga gegen den Tabellenzweiten ein 3:2 (1:2), die Lombarden haben im Rennen um einen Champions-League-Platz als Vierter sechs Punkte Vorsprung auf die AS Rom. Der Verfolger gewann 2:1 (0:1) gegen Abstiegskandidat Sampdoria Genua.

Atalantas Mittelfeldmann Marten de Roon brachte Lazio mit einem Eigentor nach vorn (5.), kurz darauf erhöhte Sergej Milinkovic-Savic (11.). Gosens verkürzte per Kopf (38.), nach der Pause drehten Ruslan Malinowski (66.) und Jose Luis Palomino (80.) das Spiel.

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Lazio (62 Punkte) verlor im Meisterrennen am 27. Spieltag durch die Niederlage etwas den Kontakt zu Titelverteidiger Juventus Turin (66). Der Dritte Inter Mailand (58) verspielte beim 3:3 (2:1) gegen Sassuolo Calcio zweimal die Führung, kam Lazio aber immerhin näher. Bergamo (54) steht auf dem letzten Champions-League-Rang.

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Großaspachs Abstieg aus 3. Liga besiegelt

Die SG Sonnenhof Großaspach muss sich nach sechs Jahren aus der 3. Liga verabschieden. Nach der 1:2 (1:0)-Niederlage am Mittwochabend gegen den SV Meppen stehen die Schwaben drei Spieltage vor dem Saisonende als zweiter Absteiger nach dem FC Carl Zeiss Jena fest. In der zweiten Halbzeit besiegelten Max Kremer (50.) und Ted Tattermusch (81.) den Abstieg.

An der Spitze holt sich die zweite Mannschaft des FC Bayern dank eines 2:1 (1:1)-Erfolgs im Münchner Stadtderby die Tabellenführung zurück. Allerdings ist die Reserve des deutschen Rekordmeisters nicht aufstiegsberechtigt. Den Siegtreffer erzielte Malik Tillman (79.). Durch den Dämpfer müssen sich die Löwen wohl aus dem Aufstiegskampf verabschieden.

In einem weiteren Verfolgerduell setzte sich der FC Ingolstadt mit 2:0 (1:0) gegen den SV Waldhof Mannheim durch. In der ersten Halbzeit war SVW-Trainer Bernhard Trares auf die Tribüne geschickt worden, weil er sich nach einem nicht anerkannten Tor zu heftig beschwert hatte. Die Schanzer springen auf den vierten Rang, Mannheim hat sechs Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz.

Corona: Herzog gibt Nationaltrainer-Job in Israel auf

Der ehemalige Bundesligaspieler Andreas Herzog will seinen Vertrag als Israels Nationaltrainer nicht verlängern. Das sagte Österreichs Rekord-Internationaler am Mittwoch im Pay-TV-Sender Sky Sport Austria. „Ich bin nicht mehr bereit, den Vertrag zu verlängern, weil durch Corona einfach viel zerstört worden ist“, erklärte der 51-Jährige seine Entscheidung. Der Kontrakt des ehemaligen Werder- und Bayern-Spielers galt zuletzt wegen der Corona-Krise für zwei Monate als eingefroren.

Israels Fußballverband bestätigte am Abend die Trennung von Herzog. „Jeder, der mit ihm im Verband und der Mannschaft gearbeitet hat, hatte die Gelegenheit, mit einem echten Profi, Anführer, Gentleman und erstklassigen Fußballer zusammenzuarbeiten“, sagte IFA-Präsident Oren Hasson in einer Mitteilung.

Herzog betreut Israels Nationalteam seit Sommer 2018. Er hatte sich nach der Verschiebung der EM-Play-offs wegen der Coronavirus-Pandemie Bedenkzeit erbeten. Die Play-offs – Israel trifft im Halbfinale auf Schottland – finden frühestens im Herbst statt.

Coronavirus: Verhaltensregeln und Empfehlungen der Gesundheitsbehörde

  • Reduzieren Sie Kontakte auf ein notwendiges Minimum, und halten Sie mindestens 1,50 Meter Abstand zu anderen Personen
  • Achten Sie auf eine korrekte Hust- und Niesetikette (ins Taschentuch oder in die Armbeuge)
  • Waschen Sie sich regelmäßig die Hände gründlich mit Wasser und Seife
  • Vermeiden Sie das Berühren von Augen, Nase und Mund
  • Wenn Sie persönlichen Kontakt zu einer Person hatten, bei der das Coronavirus im Labor nachgewiesen wurde, sollten Sie sich unverzüglich und unabhängig von Symptomen an Ihr zuständiges Gesundheitsamt wenden