Shenzhen. Nach dem höchsten Erfolg in der deutschen WM-Geschichte geht das Team mit vier Punkten in die Runde um die Plätze 17 bis 32.

Dennis Schröder konnte sich nicht wirklich freuen. Als der Starspieler der deutschen Basketballer nach dem 96:62 (48:36)-Sieg gegen Jordanien den Pokal als bester Spieler der Partie erhielt, rang er sich nur ein gequältes Lächeln für die Kameras ab. Der Frust über das Scheitern bei der WM in China sitzt zu tief, doch der Traum von Olympia treibt ihn weiter an. „Heute war es ein gutes Spiel. Wir haben den Ball bewegt und als Team verteidigt“, sagte der 25-Jährige. Die Kritik nach dem Schock-Aus gegen die Dominikanische Republik ficht ihn nicht an. „Entweder spiele ich mein Spiel, oder ich spiele gar nicht.“

Nach dem höchsten Erfolg in der deutschen WM-Geschichte geht das Team mit vier Punkten in die Runde um die Plätze 17 bis 32. In Shanghai warten am Sonnabend Senegal (3 Punkte) und am Montag Kanada (4). Gewinnt die deutsche Mannschaft beide Spiele, hat sie einen Platz bei einem Olympia-Qualifikationsturnier sicher, das Ende Juni 2020 stattfindet.