Hamburg. Bundesliga-Aufsteiger will in Wilhelmsburg ein neues Sportzentrum bauen. Masterplan soll die Towers zum Topsportverein machen.

Mit den „Towers als Vorbild“ will Hamburgs grüner Umwelt­senator Jens Kerstan am heutigen Donnerstag in Wilhelmsburg für den Umstieg vom Auto aufs Fahrrad werben. Bei einem Fototermin mit den Spielern des Basketball-Bundesliga-Aufsteigers soll die bundesweite Aktion Stadtradeln attraktiv ins Bild gesetzt werden. „Wir versuchen, schon kleine Kinder für einen aktiven Lebensstil zu begeistern“, sagt Towers-Geschäftsführer Jan Fischer. „Radfahren gehört dazu, weil es die beste Möglichkeit ist, sich in einer Großstadt schnell fortzubewegen und gleichzeitig etwas für seine Fitness zu tun.“

„More than Basketball“, „mehr als Basketball“, lautet das Motto der Towers seit den Anfängen im Jahr 2014, das Fischer, Sportchef Marvin Willoughby und Hauptgesellschafter Tomislav Karajica konsequent umzusetzen versuchen. Die zentrale Rolle spielt dabei der im Frühjahr 2016 gegründete Breitensportverein Towers, der bereits mehr als 420 Mitglieder zählt, „aktiver Partner der Stadtteilentwicklung in Wilhelmsburg und den angrenzenden Stadtteilen“ werden soll. So steht es im 25-seitigen Masterplan, den der ehemalige Sportamtsdirektor Thomas Beyer für die Towers geschrieben hat. „Wir wollen der erste Topsportverein auf der Elbinsel werden“, sagt Aufsichtsratschef Beyer.