Hamburg . Die Zweitliga-Footballer hatten noch fünf Minuten vor Spielende geführt. Doch dann folgten katastrophale Entscheidungen.

Nach der zweiten Heimniederlage in Folge war die Ratlosigkeit bei den Zweitliga-Footballern der Hamburg Huskies groß. „Wir müssen in der Lage sein, so ein Spiel zu gewinnen. Es gibt keine Entschuldigung für dieses Ergebnis“, sagte Cheftrainer Kendral Ellison am Sonnabend nach der 37:40 (0:3, 21:7, 9:7, 7:23)-Niederlage gegen die Solingen Paladins vor 437 Zuschauern im Stadion Hammer Park. Fünf Minuten vor Spielende hatte der Bundesligaabsteiger noch mit 37:24 geführt, aber katastrophale Entscheidungen in Defensive und Offensive resultierten in einem nicht für möglich gehaltenen Leistungseinbruch.

„Es wirkt fast so, als würden wir am Ende erwarten, das Spiel noch aus der Hand zu geben. Diese Blockade müssen wir loswerden, erst dann können wir besser werden“, sagte Ellison, für dessen Team Olivera Nsingui, Felician Daquah, Tobias Nill, Finn Appelt und Lamont Crittendon die Touchdowns beisteuerten. Schnelle Besserung scheint tatsächlich nicht in Sicht. Am kommenden Sonntag (16 Uhr) sind die Huskies beim unbesiegten Tabellenführer Elmshorn Fighting Pirates zu Gast.