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Japan im Asien-Halbfinale

Japan ist als erstes Team ins Halbfinale des Asien-Cups in den Vereinigten Arabischen Emiraten eingezogen. Der Rekordgewinner besiegte das Überraschungsteam Vietnam in Dubai mit 1:0 (0:0). In der Runde der letzten Vier bekommt es die Mannschaft um die Bundesliga-Profis Genki Haraguchi (Hannover 96) und Yuya Osako (Werder Bremen) mit China oder Iran zu tun, die am Abend aufeinandertreffen.

Ritsu Doan vom niederländischen Erstligisten FC Groningen erzielte per Foulelfmeter (57.) das Siegtor. Schiedsrichter Mohammed Abdulla Hassan Mohamed (VAE) hatte nach einem Foul an Doan zunächst weiterspielen lassen, ehe der Videoschiedsrichter (VAR) eingriff. Das Viertelfinale ist die erste Runde der Asien-Meisterschaft, bei der ein VAR-Einsatz möglich ist.

Haraguchi stand bei Japan in der Startelf und wurde nach 78 Minuten ausgewechselt, Osako kam in der 72. Minute aufs Feld. Japan hatte den Pokal bereits in den Jahren 1992, 2000, 2004 und 2011 gewonnen.

In den Viertelfinals am Freitag stehen sich Südkorea und Katar sowie Titelverteidiger Australien und Gastgeber Vereinigte Arabische Emirate gegenüber.

Wolfsburg weiter ohne Kapitän Guilavogui

VfL Wolfsburg muss auch im zweiten Rückrunden-Spiel gegen Bayer Leverkusen auf seinen Kapitän Josuha Guilavogui verzichten. Den Mittelfeldspieler aus Frankreich plagt nach wie vor eine Oberschenkel-Zerrung. Trainer Bruno Labbadia bestätigte am Donnerstag zudem, dass der Spanier Ignacio Camacho am Vortag in seiner Heimat am Sprunggelenk operiert wurde und den Wolfsburgern noch für weitere Wochen fehlen wird. „Unsere Mannschaft kann Ausfälle aber gut verkraften, wenn sie auf dem Platz geschlossen agiert“, sagte Labbadia.

Fifa schreibt offenen Brief wegen Häftling

Die Fifa hat sich in einem offenen Brief an Thailands Premierminister für die Freilassung des in Bangkok inhaftierten ehemaligen bahrainischen Junioren-Nationalspielers Hakeem Al-Araibi ausgesprochen. Die Situation des 25-Jährigen, der beim australischen Zweitligisten Pascoe Vale unter Vertrag steht, sei "sehr besorgniserregend", da ihm in seiner Heimat "Misshandlung" drohe, heißt es in dem Schreiben vom Mittwoch.

Al-Arabi war auf Geheiß seines Heimatlandes am 27. November im Rahmen einer Urlaubsreise mit seiner Frau von den thailändischen Behörden verhaftet worden. Ihm droht nun die Auslieferung nach Bahrain, wo er zuvor in Abwesenheit wegen der angeblichen Beteiligung an einem Brandanschlag auf eine Polizeistation verurteilt worden war. Al-Arabi selbst behauptet, zur vermeintlichen Tatzeit wegen eines Fußball-Spiels überhaupt nicht im Land gewesen zu sein.

Die Fifa verwies in ihrem Schreiben auf den "Flüchtlingsstatus", den Al-Araibi in Australien seit seiner Flucht aus Bahrain im Jahr 2013 genießt. Man wolle die thailändische Regierung "höflich um ein Treffen bitten", um den Fall besprechen zu können. Offizielle Vertreter der Fifa hatten in den vergangenen Wochen bereits mehrfach öffentlich für eine Freilassung Al-Araibis gefordert.

Breitenreiter kritisiert Heldt und Kind

Trainer André Breitenreiter hat die von Clubchef Martin Kind und Manager Horst Heldt geführte öffentliche Nachfolgediskussion bei Hannover 96 kritisiert. „Ich bin enttäuscht, dass man nicht mit mir gesprochen hat. Ich hätte mir gewünscht, dass man offen darüber redet“, sagte der stark in der Kritik stehende Trainer des Bundesligisten am Donnerstag im Beisein von Heldt. Der 96-Coach beklagte zudem fehlende Rückendeckung: „Das ist nicht erfolgt. Das hat auch Einfluss auf die Mannschaft. Sie braucht eine klare Führungsstärke.“

André Breitenreiter (r.) und Horst Heldt am Dienstag bei der Hannoverschen Sportlergala
André Breitenreiter (r.) und Horst Heldt am Dienstag bei der Hannoverschen Sportlergala © dpa

Kind hatte am Montag zwar versichert, dass der Coach des Tabellenvorletzten am Sonnabend bei Borussia Dortmund (15.30 Uhr/Sky) auf der Bank sitzen werde, aber dass sich der Verein mit möglichen Nachfolgern beschäftigen müsse. „Zur Verantwortung gehört es natürlich auch, sich den Markt genau anzusehen“, sagte Kind. Manager Heldt hat Verständnis für die Kritik des 96-Trainers. „Das muss ich respektieren und akzeptieren, weil es André so empfunden hat“, erklärte der 96-Manager.

Kroos kehrt in Real-Kader zurück

Toni Kroos kehrt nach einer fast dreiwöchigen Verletzungspause bei Real Madrid in das Aufgebot zurück. Trainer Santiago Solari berief den 2014er-Weltmeister in seinen Kader für das Viertelfinal-Hinspiel im Pokalwettbewerb gegen den FC Girona am Donnerstag (21.30 Uhr).

Kroos (29) hatte sich Anfang des Jahres einen Muskelfaserriss zugezogen und war seitdem nur Zuschauer beim Champions-League-Sieger.

Köln will in China wegen Modeste vermitteln

Zweitligist 1. FC Köln will in China einen schnellen Durchbruch im schwierigen Fall von Anthony Modeste erwirken. Wie mehrere Medien übereinstimmend berichteten, ist der zuständige Geschäftsführer Alexander Wehrle nach China gereist, um dort mit den Verantwortlichen des Vereins Tianjin Tianhai eine Klärung beim Transfer des 30 Jahre alten französischen Stürmers herbeizuführen.

Der 1. FC Köln hatte Modeste im November aus China zurückgeholt und den Stürmer mit einem Vertrag bis zum 30. Juni 2023 ausgestattet. Weil Modeste seinen Kontrakt mit Tianjin Quanjian, Vorgängerverein von Tianjin Tianhai, nach Auffassung der Fifa-Schiedskammer ohne triftigen Grund gekündigt habe, liegt für ihn bislang keine Einsatzberechtigung für den 1. FC Köln vor.

Kohfeldt erwartet Torspektakel gegen Frankfurt

Werder Bremens Trainer Florian Kohfeldt erwartet für das Spiel gegen Eintracht Frankfurt am Sonnabend (18.30 Uhr/Sky) ein Offensiv-Spektakel. „Es wird sich richtig lohnen, ins Stadion zu kommen“, erklärte der Bremer Trainer am Donnerstag. „Am Samstagabend wird das Stadion richtig brennen.“ Beide Mannschaften gehören zu den offensivstärksten Mannschaften der Bundesliga. „Auch ein 7:6 nehme ich“, sagte Kohfeldt.

Großen Respekt haben die Hanseaten nicht nur vor dem Frankfurter Sturm-Trio mit Sebastien Haller, Ante Rebic und Luka Jovic, sondern vor der gesamtem Leistung der Hessen. „Man kann sie nicht nur auf die drei Angreifer reduzieren. Dies würde Frankfurt nicht gerecht werden“, erklärte Kohfeldt.

Personell kann der Bremer Trainer nicht klagen. Johannes Eggestein ist nach seiner Sprunggelenksverletzung wieder einsatzbereit. „Das sind sehr positive Nachrichten“, sagte Kohfeldt.

Forsberg bereit für Comeback bei Leipzig

Emil Forsberg ist nach einer Pause von fast vier Monaten bereit für sein Comeback bei RB Leipzig. „Ich habe zwei Wochen mittrainiert und keine Probleme“, betonte der 27 Jahre alte Spielmacher am Donnerstag bei einer Medienrunde in Leipzig: „Jetzt sind die Schmerzen weg.“

Forsberg hatte unter hartnäckigen Problemen im Adduktorenbereich gelitten und sich insgesamt fast vier Wochen in Österreich behandeln lassen. Seinen bisher letzten Einsatz hatte er am 7. Oktober vergangenes Jahres beim 6:0 von RB gegen Aufsteiger 1. FC Nürnberg absolviert.

„Wenn du mich fragst, spiele ich gern von Anfang an. Ob das clever ist, ist eine andere Sache“, sagte Forsberg nun vor der Partie der Leipziger am kommenden Sonntag bei Nürnbergs Mitaufsteiger Fortuna Düsseldorf auf die Frage, ob es für zehn oder 90 Minuten reiche.

Forsberg fehlte der Leipziger Mannschaft von Trainer und Sportdirektor Ralf Rangnick vor allem auch bei den eigenen Standardsituationen und als idealer Vorbereiter für Sturmspitze Timo Werner. Er sei bereit, der Mannschaft zu helfen, betonte Forsberg und schätzte, bei etwa 70 bis 80 Prozent seiner Leistungsfähigkeit zu sein. „Ich muss aber jetzt erst noch in den Spielrhythmus kommen.“

In seinen sechs Einsätzen in der Meisterschaft in dieser Saison hat Forsberg bisher ein Tor erzielt und zwei Treffer vorbereitet.

Drinkuth von Norderstedt in die zweite Liga

Karrieresprung für Felix Drinkuth von Eintracht Norderstedt: Der Stürmer des Nord-Regionalligisten wechselt in die 2. Bundesliga zum SC Paderborn und erhält damit die Chance auf Spiele gegen die ersten Mannschaften von HSV und FC St. Pauli. Der 24-Jährige erhält beim Tabellensiebten einen Kontrakt bis zum 30. Juni 2021.

Felix Drinkuth traf bislang nur gegen die zweite Mannschaft des HSV in der Regionalliga.
Felix Drinkuth traf bislang nur gegen die zweite Mannschaft des HSV in der Regionalliga. © Imago/objectivo

Der Club machte am Donnerstag den Transfer publik, über den das Abendblatt bereits berichtet hatte. Drinkuth kam in dieser Saison in der Regionalliga Nord zu 19 Einsätzen und erzielte dabei elf Treffer. Der Offensivspieler ist die fünfte Neuverpflichtung der Ostwestfalen in diesem Winter.

Huddersfield: Deutscher Assistent für Siewert

Ein weiterer deutscher Coach für Huddersfield Town: Andreas Winkler wechselt als Co-Trainer von Jan Siewert zum abstiegsbedrohten Premier-League-Club. Der 49-Jährige kommt vom englischen Drittligisten FC Barnsley, wo er seit 2018 dem Trainerteam von Daniel Stendel angehörte. Mit Siewert, der überraschend als Nachfolger seines Landsmannes David Wagner vorgestellt worden war, arbeitete Winkler schon bei Rot-Weiss Essen zusammen. Für Essen war er zuvor auch also Spieler aktiv.

Siewert, bisher U23-Coach von Borussia Dortmund, wurde bei den Terriers am Montag vorgestellt. Huddersfield und Wagner hatten sich zu Beginn der vergangenen Woche getrennt. Der Club befindet sich als Tabellenletzter in akuter Abstiegsgefahr und hat zehn Punkte Abstand auf einen Nichtabstiegsplatz. Am Freitag sollte ein Trainingslager in Portugal beginnen, bei dem auch Winkler bereits erwartet wurde.

Nase abgebissen: Sportplatzverbot für Fußballer

Weil er einem Gegenspieler auf dem Fußballplatz ein Stück der Nase abgebissen hat, darf ein Mann aus Essen sieben Jahre lang keinen Sportplatz in der Stadt betreten. Die Sport- und Bäderbetriebe hätten ihm ein Hausverbot in allen Essener Sportanlagen erteilt – als Sportler und als Zuschauer, sagte eine Sprecherin der Stadt am Donnerstag. Zuvor hatte der WDR berichtet. Auch die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Körperverletzung, wie eine Sprecherin bestätigte.

Der Spieler vom SV Preußen Eiberg 11/31 hatte seinem Gegenspieler in der Kreisligapartie gegen die Essener SG 99/06 II ein Stück der Nase abgebissen. Vom Kreissportgericht war er bereits bundesweit für sieben Jahre als Fußballspieler gesperrt worden. Zwei Jahre dieser Sperre sind zur Bewährung ausgesetzt, wenn der Verurteilte 500 Euro an einen gemeinnützigen Verein spendet. Die Sport- und Bäderbetriebe orientieren sich nach Angaben der Sprecherin an den Urteilen der Sportgerichte. Dementsprechend werde das Hausverbot aufgehoben, wenn es zur Bewährung komme.

Nagelsmann mit Sorgen und Scherz über Streich

Hoffenheim droht im Heimspiel am Sonnabend (15.30 Uhr/Sky) gegen den SC Freiburg der Ausfall von Offensivakteur Reiss Nelson. Wie Trainer Julian Nagelsmann am Donnerstag bekannt gab, fehlte der 19-jährige Engländer aufgrund von Rückenproblemen ebenso wie Innenverteidiger Kasim Adams (Oberschenkelverletzung) zuletzt im Training. Nelson hat in 13 Einsätzen bereits sechs Treffer für die Kraichgauer erzielt.

Mit einem Dreier gegen den badischen Rivalen möchte Nagelsmann die eigene Tabellensituation schnellstmöglich verbessern. "Wir haben einen total uninteressanten Tabellenplatz, der eigentlich niemanden interessiert", sagte er: "Da muss man auch ein bisschen unzufrieden sein und dann versuchen die Unzufriedenheit in Leistung umzuwandeln." Die TSG ist mit 25 Punkten derzeit Achter.

Auf das Duell an der Seitenlinie mit seinem Gegenüber Christian Streich freut sich Nagelsmann, möglichen hitzigen Auseinandersetzungen mit dem gelegentlich aufbrausenden SC-Coach sehe er gelassen entgegen. "Er muss mir keinen Kaffee bringen an der Coaching-Zone. Es ist schon okay, wenn er ein bisschen rüber schreit", scherzte Nagelsmann.

Boateng feiert ein trauriges Barça-Debüt

Kevin-Prince Boateng sieht nach seinem Debüt beim FC Barcelona noch Luft nach oben. "Es ist schwer, nach nur einer Trainingseinheit sein höchstes Niveau zu erreichen. Aber ich fühle mich gut und will der Mannschaft helfen", sagte der 31 Jahre alte frühere Bundesligaprofi, nachdem er beim Pokalspiel gegen den FC Sevilla (0:2) seinen ersten Einsatz für die Katalanen absolviert hatte.

Nach etwas mehr als einer Stunde war Boatengs Barça-Debüt beendet.
Nach etwas mehr als einer Stunde war Boatengs Barça-Debüt beendet. © Imago/Jan Hübner

"Ich bin froh über meine ersten Minuten mit dem FC Barcelona. Aber ich bin traurig und wütend über das Ergebnis. Wir werden zurückkommen", schrieb Boateng zudem am Donnerstagmorgen bei Instagram. Für das Rückspiel am Mittwoch ist Boateng dennoch optimistisch: "Uns hat der letzte Pass gefehlt, aber zum Glück haben wir jetzt eine Woche Zeit, um an diesen Dingen zu arbeiten und das Ergebnis zu drehen."

Nur einen Tag nach seiner offiziellen Vorstellung hatte Boateng gegen Sevilla überraschend in der Startelf gestanden, war jedoch in der 63. Minute ohne einen Torschuss abgegeben zu haben für Stammspieler Luis Suarez ausgewechselt worden. "Wir wollten Luis schonen und Boateng eine Chance geben. Es war ein Risiko, aber wir müssen die Einsatzzeiten dosieren, weil wir ab dem 23. Januar in drei Wettbewerben spielen", sagte Trainer Ernesto Valverde.

Geld-Ranking: Real verdrängt ManU mit Rekord

Real Madrid ist der neue Krösus in der Rangliste des europäischen Geldadels – in der drei deutsche Fußballclubs ihre Plätze unter den Top 20 verteidigten. Rekordmeister Bayern München durchbrach dabei nach Berechnungen der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft Deloitte in der Saison 2017/18 erstmals die 600-Millionen-Euro-Grenze.

Mit 629,2 Millionen Euro bleiben die Münchner Vierter der europäischen Geld-Rangliste. Die Bayern steigerten im Vergleich zur Spielzeit 2016/17 (587,8 Millionen Euro) ihren Umsatz deutlich und schafften es zum elften Mal in Serie in die Top Fünf der umsatzstärksten Vereine. Die 22. Auflage der Studie wurde von Deloitte am Donnerstag veröffentlicht.

Champions-League-Gewinner Real Madrid verbuchte einen Gesamtumsatz von 750,9 Millionen Euro – damit knackte ein europäischer Top-Club erstmals die 750-Millionen-Marke. Die Spanier lösten Manchester United von Platz 1 ab. Die Engländer mussten als Dritter der Rangliste mit 666 Millionen Euro auch noch den FC Barcelona (690,4 Mio. Euro) vorbeiziehen zu lassen. Unter den Top Ten finden sich - wegen der deutlich höheren TV-Einnahmen - sechs Clubs aus der englischen Premier League.

Borussia Dortmund bleibt trotz Umsatzeinbußen mit 317,2 Millionen Euro auf Platz 12 des Rankings (Saison 2016/17: 332,6 Mio. Euro). Schalke 04 steigerte seinen Umsatz um 13,6 Millionen Euro auf 243,8 Millionen Euro und hielt Platz 16.

Polizei sucht weiter nach Emiliano Sala

Die Polizei hat ihre Suche nach dem vermutlich über dem Ärmelkanal abgestürzten Premier-League-Profi Emiliano Sala am Donnerstagmorgen fortgesetzt. Mit einem Flugzeug sollen verschiedene Küstenabschnitte abgesucht werden, dies gab die Guernsey Police gegen 8.50 Uhr (MEZ) bekannt.

Es ist bereits der dritte Tag, an dem nach dem vermissten Argentinier gesucht wird. Ein Kleinflugzeug mit dem 28-Jährigen an Bord war am Montagabend auf dem Flug von Nantes nach Cardiff rund 20 Kilometer nördlich der Kanalinsel Guernsey verschwunden. Sala hatte in einer Sprachnachricht während des Flugs seine Angst vor einer Katastrophe geäußert.

Es wird vermutet, dass die Maschine in den Ärmelkanal gestürzt ist. Die Wassertemperatur beträgt derzeit nur rund zehn Grad. Alle Suchaktionen blieben bislang erfolglos.

Stürmer Sala hatte am vergangenen Sonnabend seinen Wechsel vom französischen Erstligisten FC Nantes zu Cardiff City in die englische Premier League perfekt gemacht. Die Waliser sollen eine Club-Rekordablöse von rund 17 Millionen Euro bezahlt haben.

Wechselt Frankfurts Fabian zu Beckham?

Eintracht Frankfurts Offensivmann Marco Fabian wird laut einem Bericht der „Bild-Zeitung“ von David Beckhams US-Club Inter Miami umworben. "Es gibt in den USA viele schöne Orte, an denen sich gut leben lässt. Die MLS ist eine aufstrebende Liga“, sagte der Mexikaner Fabian, der beim deutschen Pokalsieger nicht mehr zur ersten Garde gehört. Ein sofortiger Wechsel in den Sonnenschein-Staat Florida ist aber unwahrscheinlich, da Beckhams Verein erst von 2020 an zur Major League Soccer (MLS) zählt.

In der offensivstarken Mannschaft von Trainer Adi Hütter kam der 29 Jahre alte WM-Teilnehmer in der Hinserie nicht mehr zum Zug, er strebt einen Vereinswechsel an. Schon vor der Saison sollte Fabian an Fenerbahce Istanbul abgegeben werden, doch der Deal platzte in letzter Sekunde.

Goretzka sieht sich als Bayern-Stammkraft

Leon Goretzka zählt sich nach seinem Galaauftritt zum Rückrundenauftakt bei der TSG Hoffenheim (3:1) zu den Stammspielern bei Bayern München. "Davon gehe ich momentan aus", sagte der 23-Jährige im "Kicker"-Interview auf die Frage, ob er von Beginn an spielen würde, wenn schon am Sonnabend das Achtelfinale in der Champions League beim FC Liverpool anstehen würde.

Gegen die TSG hatte Goretzka mit zwei Toren geglänzt. Diese Ausbeute aber "als Maßstab zu nehmen, wäre etwas zu hoch gegriffen", sagte Goretzka, der vor der Saison von Schalke 04 nach München gewechselt war: "Ich kann auch ohne Tore unverzichtbar sein. Und das Spiel sehe ich nicht als mein bestes für Bayern." Die zweite Halbzeit sei "von uns bei Weitem nicht so gut wie die erste" gewesen. "Daran hatte ich meinen Anteil", sagte der Mittelfeldspieler: "Ich hatte nicht mehr die Ballsicherheit, war nicht mehr so oft anspielbar."

Für den Nationalspieler wäre es "das Schlimmste", wenn der Rekordmeister seinen Titel in dieser Saison nicht erfolgreich verteidigen würde. Tabellenführer Borussia Dortmund (sechs Punkte Vorsprung) habe seiner Mannschaft aber nach dem BVB-Sieg in der Hinrunde "irgendetwas" voraus. "Das wiederum müssen wir herausfinden und im kommenden Halbjahr geradebiegen", sagte Goretzka.

Sami Khedira fehlt Juve im Spitzenspiel

Juventus Turin muss am Sonntag im Topspiel bei Lazio Rom aller Wahrscheinlichkeit nach auf Sami Khedira verzichten. Der 2014er-Weltmeister zog sich bereits vor dem Match gegen Tabellenschlusslicht Chievo Verona am Montag (3:0) im Training eine Prellung am rechten Knie zu. Der 31-Jährige flog daraufhin nach Deutschland, um sich einer Untersuchung zu unterziehen. Das berichtet die Tageszeitung Corriere dello Sport.

Khedira soll im Heimspiel gegen Parma am 2. Februar wieder zur Verfügung stehen. Trainer Massimiliano Allegri sieht sich derzeit mit mehreren verletzten Spielern konfrontiert. Unter anderem fallen gegen Lazio Miralem Pjanic und Joao Cancelo aus, beide klagen über Wadenprobleme.

Schalkes Tönnies stärkt Heidel und Tedesco

Schalkes Aufsichtsrats-Boss Clemens Tönnies hat Sportvorstand Christian Heidel und Trainer Domenico Tedesco demonstrativ den Rücken gestärkt. „Beide haben unser uneingeschränktes Vertrauen“, sagte Tönnies den Zeitungen der „Funke Mediengruppe“. Zum Manager erklärte er: „Und mein persönliches freundschaftliches Verhältnis zu Christian Heidel ist völlig intakt. Anderslautende Spekulationen gehen vollkommen an der Realität vorbei.“ Zuletzt hat der Vizemeister zwei Spiele gewonnen, liegt in der Tabelle aber nur auf Platz zwölf.

Neymar verletzt sich am operierten Knochen

Neymar hat sich erneut am Mittelfußknochen verletzt, der im vorigen Jahr operiert wurde. Dies teilte sein Club Paris Saint-Germain am frühen Donnerstagmorgen mit, nachdem der 26-Jährige im Pokalspiel gegen Racing Straßburg am Mittwochabend (2:0) ausgewechselt werden musste. Die ersten Untersuchungen hätten ein schmerzhaftes Wiederaufflammen dieser Blessur gezeigt, hieß es.

Wie schwer die Verletzung ist und wie lange der deutsche Trainer Thomas Tuchel auf Neymar verzichten muss blieb unklar. Die Behandlung hänge von der Entwicklung in den kommenden Tagen ab, alle therapeutischen Optionen müssten ins Auge gefasst werden, erklärte der französische Meister, der im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League am 12. Februar bei Manchester United antritt.

Der Angreifer hatte sich vor elf Monaten während eines Liga-Spiels einen Haarriss im Mittelfußknochen zugezogen und wurde deswegen operiert. Anfang März des vergangenen Jahres war ihm dabei eine Schraube eingesetzt worden. Wegen der Verletzung war seine Teilnahme an der Weltmeisterschaft in Russland zunächst fraglich, letztlich konnte er aber spielen.

Gegenm Straßburg standen die deutschen Nationalspieler Julian Draxler und Thilo Kehrer in der Startformation. Draxler bereitete das 2:0 vor, die Vorlage zum 1:0 gab der ehemalige HSV-Profi Eric-Maxim Choupo-Moting.