Essen. Österreichische Medien berichten, dass Formel-1-Legende Lauda wegen einer Grippe-Infektion in Wien auf einer Intensiv-Station beobachtet wird.

Sorge um Niki Lauda. Berichten der österreichischen Zeitung „die Krone“ zufolge befindet sich die Formel-1-Legende seit kurzem wieder auf der Intensivstation des Wiener Allgemeinen Krankenhauses (AKH). Dem Bericht zufolge hat sich der 69-Jährige im Weihnachtsurlaub mit einem Grippe-Virus infiziert.

Das könnte deshalb dramatisch werden, weil der 69-Jährige, der drei Mal Formel-1-Weltmeister wurde, erst im vergangenen Jahr nach einem Infekt sich einer Lungentransplantation unterziehen musste. Obwohl die anschließende Reha-Phase überaus erfolgreich verlief, ist operationsbedingt das Immunsystem Laudas noch geschwächt. Eine eigentlich harmlose Grippe könnte also sowohl das geschwächte Herz-Kreislaufsystem als auch die frisch eingesetzte Lunge gefährden.

Niki Lauda musste den Urlaub abbrechen

Die Krone will erfahren haben, dass Lauda, der kurz vor seinem 70. Geburtstag steht, seinen Urlaub abbrechen musste und von Ibiza nach Hause geflogen wurde, um im AKH beobachtet zu werden.

Noch unmittelbar vor Weihnachten hatte Niki Lauda österreichischen Medien Interviews gegeben und sich sehr positiv geäußert „Es geht bergauf, ich kann schon ohne Unterstützung gehen“, hatte der 69-Jährige in einem vor Heiligabend in einem Interview Tageszeitungen «Kurier» und „Österreich“ gesagt . Der Aufsichtsratschef des Formel-1-Teams von Mercedes schilderte dabei seine Fortschritte und sagte weiter, Ende Januar „werfe ich den Rollator weg“. Lauda ergänzte: „Die Lunge läuft wie ein Glöckerl. Aber ich bin fünf Monate im Bett gelegen. Das Hauptproblem sind die Beinmuskeln.“

Eigentlich wollte Niki Lauda am 17. März zum Auftakt der neuen Formel-1-Saison im australischen Melbourne wieder an der Rennstrecke stehen. Ob es dazu wirklich kommt, ist zum jetzigen Zeitpunkt fraglich, weil mindestens die harte Arbeit in der Rehabilitation, mit der Lauda wieder ganz buchstäblich auf die Beine kommen wollte, zunächst einmal zunichte gemacht ist. (jk/dpa)