Hamburg. Der Tabellenletzte verliert auch im ersten Spiel unter Kirk Heidelberg und kommt damit um die Relegation nicht mehr herum.

Nach vier Jahren Erstklassigkeit droht den Hamburg Huskies der Abstieg aus der German Football League (GFL). Auch im ersten Spiel unter dem neuen Cheftrainer Kirk Heidelberg hat es am Sonnabend nicht zum ersten Saisonsieg gereicht. Nach der 21:31-Niederlage (0:21, 7:10, 0:0, 14:7) im Kellerduell gegen die Hildesheim Invaders ist mit jetzt 0:24 Punkten der Gegner (8:16) auf dem rettenden vorletzten Tabellenplatz außer Reichweite.

„Die Niederlage haben wir uns selbst zuzuschreiben“, sagte Heidelberg, der unter der Woche den glücklosen Timothy Speckman ersetzt hatte: „Wir können es nicht zulassen, dass wir in einer Halbzeit gegen Hildesheim 31 Punkte kassieren. In der zweiten Hälfte waren wir viel besser, aber wir sind nicht physisch genug, um das Laufspiel eines Teams zu unterbinden.“

Relegation voraussichtlich gegen Düsseldorf

648 Zuschauer im Stadion Hammer Park waren früh ernüchtert. Nach einem Viertel liefen die Huskies bereits einem 0:21-Rückstand hinterher. Mehr, als die Niederlage in Grenzen zu halten, gelang nicht mehr. Ohnehin hätte nur ein Sieg mit 14 Punkten Differenz die Minimalchance gewahrt.

Die verbleibenden Punktspiele gegen die Berlin Rebels am kommenden Sonnabend (16 Uhr, Hammer Park) und bei den Cologne Crocodiles am 8. September dienen nun nur noch der Vorbereitung auf die Relegation. In der geht es am 22. (zu Hause) und 29. September gegen den Tabellenersten der GFL2 Nord. Nur der Sieger des Vergleichs spielt nächste Saison in der GFL.

Gegner sind voraussichtlich die Düsseldorf Panther – der Altmeister ist sportlich bereits qualifiziert, allerdings ist bei der Liga noch ein Protest wegen des Einsatzes eines nicht spielberechtigen Spielers anhängig.