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Real macht bei Neymar offenbar ernst

Neymar war erst vor einem Jahr zu Paris Saint-Germain gewechselt
Neymar war erst vor einem Jahr zu Paris Saint-Germain gewechselt © REUTERS | BENOIT TESSIER

Champions-League-Sieger Real Madrid hat offenbar ernstes Interesse an einer Verpflichtung von Superstar Neymar und soll ein Rekordangebot für den Brasilianer abgegeben haben. Nach Informationen des spanischen TV-Senders TVE bieten die Königlichen 310 Millionen Euro Ablöse für den Ausnahme-Spieler vom französischen Meister Paris Saint-Germain.

Neymar selbst soll demnach beim Club von Nationalspieler Toni Kroos einen Vertrag über sieben Jahre erhalten und pro Saison 45 Millionen Euro in der spanischen Hauptstadt verdienen soll. In Paris, wo Thomas Tuchel das Traineramt übernimmt, besitzt der 26-Jährige einen Vertrag bis 2022.

In der Vergangenheit hatte es bereits mehrfach Gerüchte über einen möglichen Wechsel zu den Madrilenen gegeben. Ob PSG seinem Zugpferd die Freigabe erteilen wird, ist fraglich. Neymar war im Vorjahr als großer Hoffnungsträger vom FC Barcelona für 222 Millionen Euro verpflichtet worden und damit zum teuersten Spieler der Fußballgeschichte aufgestiegen.

Offiziell: Coke zurück nach Spanien

Pechvogel Coke wechselt endgültig vom Bundesligisten FC Schalke 04 zu UD Levante in die spanische Primera División. Das teilte der Vizemeister am Montag mit. Der 31 Jahre alte Mittelfeldspieler hatte bereits in der Rückrunde der vergangenen Saison auf Leihbasis für Levante gespielt. Sein Vertrag auf Schalke lief ursprünglich noch bis 30. Juni 2019.

„Die Situation war nicht immer leicht für Coke, er hatte viel mit Verletzungspech zu kämpfen. Dabei ist er dennoch immer positiv geblieben“, sagte Schalkes Sportvorstand Christian Heidel.

Coke war 2016 vom FC Sevilla nach Gelsenkirchen gewechselt und zog sich noch vor dem Saisonstart eine schwere Kreuzbandverletzung zu. Deswegen konnte er sein Pflichtspieldebüt erst im April 2017 geben. Letztendlich kam Coke aufgrund der Verletzungen nur auf neun Liga-Einsätze für Schalke. Zur Winterpause der vergangenen Saison wurde er an UD Levante ausgeliehen.

Ex-Bayern-Keeper Reina wird Ersatzmann

Der ehemalige Münchner Torwart Pepe Reina wechselt vom SSC Neapel zum 18-maligen italienischen Meister AC Mailand. Das gaben die Mailänder am Montagabend bekannt. Der Spanier Reina, der in der Saison 2014/2015 als Ersatzmann von Manuel Neuer drei Spiele beim deutschen Rekordmeister Bayern München absolviert hatte, unterschrieb einen Dreijahresvertrag bei Milan und dürfte als Reserve für den italienischen Nationaltorwart Gianluigi Donnarumma vorgesehen sein.

Mit der spanischen Nationalmannschaft schied Reina am Sonntag überraschend gegen Gastgeber Russland (3:4 im Elfmeterschießen) im Achtelfinale der Weltmeisterschaft aus. Auf Einsatzzeiten kam der 35 Jahre alte Reservetorwart nicht.

Sokratis-Wechsel zu Arsenal perfekt

Sokratis (M.) wird beim FC Arsenal Teamkollege von Henrich Mchitarjan (l.) und Pierre-Emerick Aubameyang
Sokratis (M.) wird beim FC Arsenal Teamkollege von Henrich Mchitarjan (l.) und Pierre-Emerick Aubameyang © imago/Jan Huebner

Der Wechsel von Abwehrspieler Sokratis vom Bundesligisten Borussia Dortmund zum FC Arsenal ist perfekt. Wie beide Clubs am Montagabend vermeldeten, wechselt der 30-Jährige mit sofortiger Wirkung zu den "Gunners" in die Premier League. Über die Modalitäten des Transfers vereinbarten beide Clubs Stillschweigen, nach Informationen der "Bild"-Zeitung sollen die Dortmunder rund 19 Millionen Euro für den griechischen Nationalspieler kassieren.

Sokratis, der nach Angaben seines neuen Vereins einen "langfristigen Vertrag" unterschrieb, war im Sommer 2013 vom SV Werder Bremen zum BVB gekommen. Der Innenverteidiger stand in 198 Pflichtspielen (zehn Tore) für die Dortmunder auf dem Feld und gewann mit ihnen 2017 den DFB-Pokal. Bei Arsenal erhält er die Rückennummer 5.

"Wir wünschen 'Papa' für den weiteren Verlauf seiner Karriere nur das Allerbeste und danken ihm für seinen langjährigen Einsatz im schwarzgelben Trikot", sagte BVB-Sportdirektor Michael Zorc.

Bei den Londonern spielen in dem Gabuner Pierre-Emerick Aubameyang und dem Armenier Henrich Mchitarjan bereits zwei weitere Profis mit BVB-Vergangenheit. Als Chefscout ist bei Arsenal der Ex-Dortmunder Sven Mislintat tätig.

Passlack soll in Norwich Spielpraxis sammeln

Auch ein weiterer Dortmunder wechselt auf die Insel. Die Borussia hat das Ausleihgeschäft von Abwehrspieler Felix Passlack zu Ligakonkurrent 1899 Hoffenheim "in beiderseitigem Einvernehmen" vorzeitig beendet und den 20-Jährigen stattdessen für ein Jahr zum englischen Zweitligisten Norwich City verliehen. Der Juniorennationalspieler, dessen Zeit in Hoffenheim ursprünglich auf zwei Jahre angelegt war, soll mehr Spielpraxis sammeln.

Nach seiner Leihe im Sommer 2017 kam Passlack unter Trainer Julian Nagelsmann zu lediglich zwei Einsätzen in der Bundesliga. Ansonsten setzten die Kraichgauer den Rechtsverteidiger in der zweiten Mannschaft in der Regionalliga ein. In Norwich wird Passlack vom ehemaligen U-23-Trainer des BVB, Daniel Farke, trainiert. Sein Vertrag bei den Dortmundern läuft noch drei Jahre.

Russische Fans mit Kalaschnikow gestoppt

Fans der russischen Nationalmannschaft haben den WM-Sieg ihres Teams gegen Spanien nicht nur mit einer Fahne ihres Landes gefeiert, sondern auch mit einem Sturmgewehr. Zeugen war am Sonntagabend ein weißer Mercedes in der Essener Innenstadt aufgefallen, aus dem Waffe und Fahne gehalten worden sein sollen, wie die Polizei am Montag mitteilte.

Ein Streifenwagenteam habe das Auto gestoppt und die fünf Insassen mit vorgehaltener Schusswaffe aufgefordert, die Hände zu zeigen. Unter ihnen soll ein elf Jahre altes Kind gewesen sein. Die Beamten stellten das Gewehr sicher. Dabei handelt es sich den Angaben zufolge um eine unbrauchbar gemachte Kriegswaffe des Typs AK 47.

Der 39 Jahre alte Besitzer der Kalaschnikow habe angegeben, den Viertelfinaleinzug des russischen Teams bei der Weltmeisterschaft gebührend feiern zu wollen. Den Mann erwartet ein Strafverfahren. Russland hatte sich am Sonntag bei der WM im eigenen Land im Elfmeterschießen gegen Spanien durchgesetzt.

Bereits nach dem Auftaktsieg gegen Saudi-Arabien hatte eine Jubelszene russischer Fans für Aufsehen gesorgt, als bei einem Autokorso in Moskau ein riesiger Braunbär auf der Rückbank eines Wagens mitfuhr und Kunststücke vorführte. Ein Aktivist der Tierschutzorganisation PETA hatte die Szene via Twitter veröffentlicht und für entsetzte Reaktionen im Netz hervorgerufen.

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Hannover 96 plant weitere Transfers

Mit einer lockeren Trainingseinheit hat für Hannover 96 am Montag die Vorbereitung auf die neue Saison begonnen. Mit dabei waren auch die drei Neuzugänge Kevin Wimmer (von Stoke City), Walace (Hamburger SV) und Torwarttalent Leo Weinkauf (FC Bayern München II). Die beiden neuen Japaner Genki Haraguchi (Hertha BSC) und Takuma Asano (FC Arsenal) werden später zur Mannschaft stoßen.

Abgeschlossen sind die Personalplanungen bei 96 noch lange nicht. „Wir brauchen noch die eine oder andere Verstärkung“, sagte 96-Trainer André Breitenreiter am Montag. „Wir wollen eine sehr starke Mannschaft haben.“ Vor allem die Abgänge von Felix Klaus (VfL Wolfsburg), Martin Harnik (Werder Bremen) und Salif Sané (FC Schalke 04) schmerzen. „Noch sind alle Positionen nicht besetzt“, berichtete Breitenreiter.

Der ehemalige Profi hofft auf eine Saison mit hauptsächlich sportlichen Schlagzeilen. In der vergangenen Spielzeit stellte die 50+1-Diskussion um Präsident Martin Kind sowie der Stimmungsboykott der 96-Ultras die guten Leistungen des Aufsteigers in den Schatten. „Ich bin zuversichtlich“, erklärte Breitenreiter.

Bereits am Mittwoch fährt die Mannschaft bis zum 8. Juli ins erste Trainingslager nach Sankt Peter-Ording. Vom 30. Juli bis zum 7. August wird im österreichischen Velden am Feinschliff gearbeitet. Am 19. August gastiert Hannover in der ersten Runde des DFB-Pokals beim Karlsruher SC. Zum Bundesliga-Auftakt geht es am 25. oder 26. August zum Nordduell nach Bremen.

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Agüero mit Spitze gegen Gaucho-Trainer

Zwei Tage nach dem deprimierenden WM-Aus hat sich Argentiniens Stürmer Sergio Agüero noch einmal zu Wort gemeldet und per Instagram-Botschaft einen vielsagenden Dank an alle geschickt. An die Familie, an die Fans, an die Mitspieler, an die Helfer im Hintergrund. Aber Coach Jorge Sampaoli und dessen Trainerstab werden mit keinem Wort gewürdigt.

"Auch an die Ärzte, die Physiotherapeuten, die Zeugwarte, die Köche, die ein großartiges Team waren", heißt es an der entscheidenden Stelle mit der auffälligen Lücke. Agüero hatte das Turnier in Russland beim 1:1 zum Gruppenauftakt gegen Island in der Startelf und einem Tor begonnen, war beim 0:3 gegen Kroatien nach 54 Minuten ausgewechselt worden und kam in den beiden letzten WM-Partien der Gauchos nur noch in der Schlussphase zum Einsatz.

Fortuna Düsseldorf startet mit Trauerflor

Aufsteiger Fortuna Düsseldorf hat mit acht Neuzugängen die Vorbereitungen aufgenommen. Trainer Friedhelm Funkel standen acht Wochen vor dem 1. Spieltag insgesamt 27 Spieler zur Verfügung, alle liefen vor den Augen von zahlreichen Fans auf der kleinen Kampfbahn im Schatten der Esprit-Arena nach dem Tod des langjährigen Düsseldorfer Managers Wolf Werner mit Trauerflor auf.

Marvin Ducksch wechselte von St. Pauli nach Düsseldorf
Marvin Ducksch wechselte von St. Pauli nach Düsseldorf © Imago/Horstmüller

Zweitliga-Torschützenkönig Marvin Ducksch präsentierte sich genauso wie der Ex-Münchner Diego Contento erstmals den Fortuna-Fans. Weitere Neuzugänge sind Kenan Karaman, Aymen Barkok, Alfredo Morales und Kevin Stöger. Außerdem rückt Georgios Siadas aus der Düsseldorfer U19 hoch, Jean Zimmer unterschrieb nach seiner Leihe zudem fest bei den Rheinländern.

Nach dem überraschenden Tod des ehemaligen Vorstand Sports Werner hatte der Verein das Tragen des Trauerflors für die erste Einheit angeordnet. Werner war am vergangenen Freitag unerwartet an den Folgen einer Aortablutung im Alter von 76 Jahren in einem Kieler Krankenhaus verstorben.

Am Dienstag bricht der Traditionsclub wie im Vorjahr in das erste von zwei Trainingslagern an den Wiesensee im Westerwald (bis 10. Juli) auf. Vom 19. bis zum 27. Juli folgt in Österreich in Maria Alm ein weiteres Trainingscamp, das die Düsseldorfer nach mehreren Besuchen aus der Vergangenheit ebenfalls bestens kennen.

Werder will "nichts Verrücktes machen"

Mit einem gemeinsamen Frühstück im Weserstadion ist das Team von Werder Bremen in die Vorbereitung gestartet. Am Montag begannen danach zweitägige Leistungstests. Es schließen sich drei Tage individuellen Trainings in kleinen Gruppen an, das zur Vorbereitung auf das erste Mannschaftstraining am Sonntag dienen soll. Trainer Florian Kohfeldt sprach daher von einer „anderen Vorbereitung“.

Werder-Geschäftsführer Frank Baumann (l.) und Trainer Florian Kohfeldt posierten am Montag auch neben den neuen Trikots
Werder-Geschäftsführer Frank Baumann (l.) und Trainer Florian Kohfeldt posierten am Montag auch neben den neuen Trikots © dpa

Die WM-Teilnehmer Yuya Osako (Japan) und Ludwig Augustinsson (Schweden) stoßen später zum Team. Innenverteidiger Fallou Diagne, Mittelfeldspieler Thanos Petsos und Abwehrspieler Robert Bauer halten sich individuell fit und sollen sich einen anderen Verein suchen. Offensivakteur Lennart Thy trainiert mit der U23-Mannschaft. Sportchef Frank Baumann will „auf drei Positionen noch etwas machen“, wie er verriet. Er sucht einen Torwart und zwei Mittelfeldspieler.

„Ich bin extrem zufrieden mit der Kaderplanung zum gegenwärtigen Zeitpunkt“, sagte Kohfeldt. Neu im Team sind Osako (1. FC Köln), Martin Harnik (Hannover 96), Kevin Möhwald (1. FC Nürnberg) und Felix Beijmo (Djurgardens IF). Dagegen haben Thomas Delaney (Borussia Dortmund) und Zlatko Junuzovic (RB Salzburg) den Verein verlassen. „Ich bin sicher, dass wir ihn ersetzen können“, sagte Kohfeldt über Delaney, dessen Transfer 20 Millionen Euro eingebracht haben soll.

Bei Neuverpflichtungen werde der Verein „aber nichts Verrücktes machen“, meinte Baumann. Über die Zielsetzung für die kommende Saison will Kohfeldt noch nicht reden. „Den Mut zu haben, sich zu entwickeln, das ist übergeordnet“, betonte er.

Frankfurt startet in die Vorbereitung

Der neue Trainer Adi Hütter und Eintracht Frankfurt sind am Montag in die Vorbereitung für die kommende Bundesliga-Saison gestartet. Dabei standen zunächst erste Leistungstests sowie Gespräche auf dem Programm. Mit dabei waren auch die Neuzugänge Nicolai Müller (HSV) und Felix Wiedwald (Leeds United). Der neue Coach Hütter war am Sonnabendabend in Frankfurt eingetroffen. An diesem Mittwoch (4. Juli) präsentiert sich der Pokalsieger dann bei einem öffentlichen Training (10.00 Uhr) auf der kleinen Kampfbahn an der Wintersporthalle der Commerzbank-Arena seinen Fans.

Özil sendet Urlaubsbotschaft aus Griechenland

Amine Gülse erlebte die WM-Schmach gegen Südkorea live im Stadion von Kasan
Amine Gülse erlebte die WM-Schmach gegen Südkorea live im Stadion von Kasan © Imago/ActionPictures

Nach der Erdogan-Affäre und dem peinlichen Vorrunden-Aus bei der WM in Russland sucht Mesut Özil Trost und Abwechslung in Griechenland. Mit seiner Freundin Amine Gülse genießt der Spielmacher der deutschen Nationalmannschaft seinen Urlaub auf der Ferieninsel Santorin.

"Danke, dass du immer für mich da bist. Du bringst mich auch dann zum Lachen, wenn meine Welt aus den Fugen gerät", schrieb Özil bei Instagram an seine Freundin und postete dazu ein gemeinsames Urlaubsfoto mit Meer im Hintergrund.

Süle greift Medien und Fans an: Werden Spieler verhätschelt?

Mesut Özil in Frankfurt bei der Rückkehr der DFB-Delegation aus Russland
Mesut Özil in Frankfurt bei der Rückkehr der DFB-Delegation aus Russland © Imago/Eibner

Zu seinem viel diskutierten Foto mit dem türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan äußerte sich Özil bis heute nicht. Nach dem blamablen Scheitern in der Gruppenphase hatte sich der 29-Jährige bei Twitter zu Wort gemeldet. "Die Weltmeisterschaft schon nach der Gruppenphase verlassen zu müssen, schmerzt so sehr. Wir waren einfach nicht gut genug. Ich werde einige Zeit brauchen, um darüber hinwegzukommen", teilte der Weltmeister von 2014 mit. In einem Zusatz ("SayNoToRacism") sprach er sich gegen Rassismus aus.

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Petersen verzichtet für Freiburg auf Urlaub

Nationalstürmer Nils Petersen hat seinen Urlaub vorzeitig beendet und ist bereits am Montag gemeinsam mit den Kollegen des SC Freiburg in die Saisonvorbereitung eingestiegen. "Ich könnte jetzt nicht am Strand liegen, während die Jungs hier rackern“, sagte Petersen nach dem Auftakt vor rund 150 Zuschauern auf dem SC-Trainingsgelände.

Der Torjäger hatte zum vorläufigen WM-Kader von Bundestrainer Joachim Löw gehört und nach dem Saisonende noch das Trainingslager der Nationalelf in Südtirol mitbestritten. Daher hätte er noch einige Tage frei machen können. In das endgültige Aufgebot für das Turnier in Russland hatte er es nicht geschafft. Das Vorrunden-Aus der DFB-Auswahl wollte Petersen nicht bewerten, weil er „Teil dieser Mannschaft war“.

Zum Kader, den SC-Trainer Christian Streich am Vormittag begrüßte, gehörten auch die vier Neuzugänge Dominik Heintz (1. FC Köln), Jérôme Gondorf (SV Werder Bremen), Luca Waldschmidt (Hamburger SV) und Torwart Mark Flekken (MSV Duisburg). „Sie haben alle Entwicklungspotenzial, kennen die Bundesliga schon und wollten unbedingt zu uns kommen“, sagte Streich. Außerdem rückten Torwart Constantin Frommann und Innenverteidiger Keven Schlotterbeck vom eigenen Nachwuchs in den Profikader auf. Damit nahmen 25 Feldspieler und drei Torhüter am Aufgalopp des Tabellen-15. der vergangenen Spielzeit teil.

Der angeblich von englischen Vereinen umworbene Innenverteidiger Caglar Söyüncü hat noch eine Woche Urlaub, weil er nach dem Saisonende für die türkische Nationalmannschaft im Einsatz war.

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Liverpool offenbar an Brandt interessiert

Julian Brandt gehörte zu den wenigen Lichtblicken im deutschen WM-Kader
Julian Brandt gehörte zu den wenigen Lichtblicken im deutschen WM-Kader © Imago/Matthias Koch

Trainer Jürgen Klopp soll bei der Suche nach Verstärkungen für den FC Liverpool Interesse am deutschen Nationalspieler Julian Brandt entwickelt haben. Einem Bericht der Tageszeitung „Daily Star“ zufolge bereitet der 18-malige englische Meister ein Angebot für den Offensivspieler von Bayer Leverkusen vor. Klopps Topkandidat soll laut „Daily Mirror“ aber Nabil Fekir vom ehemaligen französischen Meister Olympique Lyon sein. Hier sollen laut Medienberichten die Verhandlungen stocken.

Weinzierl glaubt nicht an Schalke als Bayern-Jäger

Trainer Markus Weinzierl ist froh, dass das Kapitel Schalke 04 mit der Vertragsauflösung am Sonnabend für ihn nun beendet ist. "Das war wichtig für mich, auch für den Kopf, einen Haken darunter zu machen und nur noch nach vorne zu schauen", sagte der 43-Jährige am Montag bei Sky Sport News HD: "Das war jetzt einfach eine strategische Entscheidung. In der Vergangenheit war es immer so, dass man immer mit zwei Seiten sprechen muss: mit dem eventuellen neuen Verein und dem aktuellen Arbeitgeber. Dieses Problem ist jetzt weg und ich bin frei. Jetzt kann ich entscheiden und machen, was ich will. Das ist mir wichtig gewesen.“ Weinzierl war nach Platz zehn in der Bundesliga-Saison 2016/17 beurlaubt worden, sein Vertrag lief aber weiter.

Trotz der Vizemeisterschaft in der abgelaufenen Spielzeit glaubt Weinzierl nicht, dass Schalke dem Serienmeister Bayern München gefährlich werden kann. "Jetzt wird es interessanter, weil sie wieder drei Wettbewerbe haben. Das ist ein riesiger Unterschied und das war der große Vorteil von Schalke in der vergangenen Saison. Jetzt werden wir sehen, wie sie die Dreifachbelastung hinbekommen", sagte Weinzierl: "Ich sehe aktuell leider niemanden. Das ist auch das Problem der Bundesliga. Bei Bayer Leverkusen sehe ich wegen ihrer Einzelspieler immer wieder sehr gutes Potenzial, aber sie sind auch nur auf Platz fünf gelandet. Aktuell gibt es keinen, auch Borussia Dortmund nicht, der an die Bayern heranreicht."

Uruguays Cavani wird genauer untersucht

Ohne den verletzten Edinson Cavani hat Uruguay die Vorbereitung auf das WM-Viertelfinale gegen Frankreich begonnen. Der Stürmerstar vom französischen Meister Paris Saint-Germain fehlte am Montag im ersten Training der Südamerikaner nach dem 2:1-Achtelfinalsieg gegen Portugal. Die genaue Diagnose der Verletzung, die sich der 31-Jährige am vergangenen Sonnabend im Duell mit dem Europameister zugezogen hatte, steht jedoch weiter aus.

Cavani soll sich am Montag genaueren Untersuchungen unterziehen. Danach erhofft sich Trainer Oscar Tabarez Aufschlüsse, ob er mit dem bisher dreifachen Turnier-Torschützen für die Frankreich-Partie am Freitag (16.00 MESZ) in Nischni Nowgorod planen kann.

Kölns Höger fällt nach OP aus

Zweitligist 1. FC Köln muss voraussichtlich mehrere Monate auf Mittelfeldspieler Marco Höger verzichten. Der 28-Jährige erlitt am Sonntag im Testspiel beim VfB Eichstätt (5:2) eine Eckgelenksprengung an der linken Schulter. Höger wurde noch am Montag operiert. Dies gab der FC bekannt.

Kovac spricht Machtwort zu Lewandowski

Bayern Münchens neuer Trainer Niko Kovac hat in Sachen Robert Lewandowski ein Machtwort gesprochen. Er habe dem Torjäger in einem Telefonat "meinen Standpunkt mitgeteilt. Ich freue mich auf ihn. Er ist ein Weltklassestürmer, der in München noch viel leisten wird. Wir gehen nicht davon ab, dass er in München bleibt", sagte Kovac am Montag in München bei seiner Vorstellung.

Neben Kovac (l.) wurde am Montag auch Serge Gnabry vorgestellt
Neben Kovac (l.) wurde am Montag auch Serge Gnabry vorgestellt © dpa

Lewandowski besitzt noch einen Vertrag bis 2021. Zuletzt hatte es aber immer wieder Gerüchte über einen vorzeitigen Abgang des Polen gegeben. Auch über die Zukunft von Jerome Boateng war zuletzt viel spekuliert worden, doch Kovac plant fest mit dem Innenverteidiger.

"Ich hatte schon in Frankfurt einen Boateng. Beides sind tolle Typen. So glücklich wie ich mit Prince in Frankfurt war, so glücklich werde ich mit Jerome in München sein", sagte der Bayern-Coach. Wie es mit Arturo Vidal, Juan Bernat und Thiago weitergeht, ist offen. Sportchef Hasan Salihamidzic wollte sich dazu nicht äußern.

Sicher ist indes, dass Peter Hermann, langjähriger Assistent von Jupp Heynckes, Co-Trainer von Kovac beim Rekordmeister bleibt. Hermann wird seinen Dienst aus privaten Gründen jedoch erst am 1. September antreten.

Bis zum 25. Juli haben noch die Nationalspieler um Manuel Neuer, Mats Hummels und Thomas Müller frei, die bei der WM bereits ausgeschieden sind. Sie werden laut Kovac auch nicht die USA-Reise der Bayern (23. bis 30. Juli) mitmachen.

Hansa Rostock löst zwei Verträge auf

Drittligist Hansa Rostock hat die Zusammenarbeit mit Torhüter Luis Zwick und Mittelfeldspieler Christopher Quiring beendet. Der ehemalige Bundesligist einigte sich mit beiden Spielern auf eine vorzeitige Auflösung der bis 2019 laufenden Verträge.

Quiring wechselt zur neuen Saison zum Regionalligisten VSG Altglienicke. Zwick war zu Beginn der Saison 2017/18 an Hertha BSC II in die Regionalliga ausgeliehen worden. Wo der 24-Jährige in Zukunft spielt, ist noch offen.

Salah verlängert beim FC Liverpool

Der ägyptische Star Mohamed Salah hat seinen Vertrag beim FC Liverpool "langfristig" verlängert. Das gab der Verein von Teammanager Jürgen Klopp am Montag bekannt, ohne Details zu nennen. Englische Medien berichten von einem Fünfjahresvertrag, angeblich soll es keine Ausstiegsklausel geben. Sein Gehalt soll auf 200.000 Pfund (rund 226.000 Euro) pro Woche steigen.

Mo Salah scheitere mit Ägypten in der WM-Gruppenphase
Mo Salah scheitere mit Ägypten in der WM-Gruppenphase © Imago/Xinhua

Salah (26) war im vergangenen Sommer vom AS Rom in die Premier League gewechselt, erzielte 32 Tore und wurde zum Spieler des Jahres gewählt. In 52 Pflichtspielen waren ihm 44 Treffer für die Reds gelungen.

Klopp bezeichnete den neuen Kontrakt als eine "Belohnung für einen Menschen, der in der vergangenen Saison viel für das Team und den Verein geleistet hat". Die Verlängerung – wohl zu deutlich verbesserten Bezügen – zeige zwei Dinge: "Sein Vertrauen in Liverpool und unser Vertrauen in ihn." Klopp fügte hinzu: "Unser Einsatz beweist, dass wir seinen Wert kennen und dass wir wollen, dass er in unserer Umgebung weiter wächst und besser wird."

Im Champions-League-Finale gegen Real Madrid (1:3) hatte sich Salah nach einem Zweikampf mit Sergio Ramos an der Schulter verletzt. Bei der WM in Russland gab er wenige Wochen später sein Comeback, war bei den drei ägyptischen Niederlagen, trotz zwei Treffern, jedoch weit von seiner Bestform entfernt.

Reus muss BVB in die USA nachreisen

Marco Reus (l., neben Thoms Müller) nach dem historischen deutschen WM-Aus gegen Südkorea
Marco Reus (l., neben Thoms Müller) nach dem historischen deutschen WM-Aus gegen Südkorea © Imago/Action Pictures

USA-Reise für Marco Reus, Sonderurlaub für Julian Brandt: Nach dem peinlichen Vorrunden-Aus bei der WM in Russland haben die beiden Nationalspieler unterschiedliche Anweisungen ihrer Clubs erhalten.

Borussia Dortmund startet am 18. Juli Richtung Amerika, Reus muss nachkommen. "Spieler, die in der Vorrunde ausgeschieden sind, haben drei Wochen Urlaub. Demnach werden sie zwei Tage später in die USA nachreisen", sagte Sportdirektor Michael Zorc der "Bild"-Zeitung.

Bayer Leverkusen ist da gnädiger. Trainer Heiko Herrlich gestattete Brandt sogar vier Wochen Urlaub. "Er wirkte auf mich sehr müde. Ich habe ihn gefragt, ob ihm drei Wochen zur Erholung ausreichen. Er antwortete, dass ihm dreieinhalb Wochen schon guttun würden. Dann habe ich ihm gesagt: 'Du bekommst ein paar Tage extra. Mach vier Wochen Urlaub'", sagte Herrlich der "Bild".

Der Club schnappt sich ein Bayern-Talent

Timothy Tillman (r., hier im kleinen Münchner Stadtderby gegen 1860)
Timothy Tillman (r., hier im kleinen Münchner Stadtderby gegen 1860) © Imago/foto2press

Der 1. FC Nürnberg hat U19-Nationalspieler Timothy Tillman aus dem Nachwuchs des FC Bayern ausgeliehen. Der 19-Jährige war in der abgelaufenen Saison 31 Mal für Bayern in der Regionalliga zum Einsatz gekommen und hatte dabei sechs Tore und sieben Vorlagen verbucht. Dabei wäre der offensive Mittelfeldspieler noch für die A-Junioren spielberechtigt gewesen. Tillman ist in Nürnberg geboren und wurde in Franken ausgebildet, ehe er 2015 zu den Bayern ging.

„Es wird ein spannendes Projekt mit ihm werden“, sagte Trainer Michael Köllner. Der Jungprofi werde in den nächsten Wochen vor allem körperlich zulegen müssen, hieß es.

Sporting findet Nachfolger für Mihajlović

Der 22-malige portugiesische Meister Sporting Lissabon hat José Peseiro als neuen Trainer verpflichtet. Der 58-Jährige bestätigte via Twitter seine Rückkehr zum Hauptstadt-Club, für den er bereits zwischen Juli 2004 und Oktober 2005 gearbeitet hatte. Er kommt vom Ligarivalen Vitória Guimarães zu Sporting.

Peseiro folgt auf Siniša Mihajlović, der am 28. Juni nach nur eineinhalb Wochen im Amt seinen Hut nehmen musste. Der Dreijahresvertrag mit dem 49 Jahre alten Serben, der „noch in der Probezeit“ sei, solle gekündigt werden, hatte der neue Clubpräsident José Sousa Cintra mitgeteilt. Mihajlovic hatte am 18. Juni seine Arbeit aufgenommen. Er habe „als erstes die Pläne für die Saisonvorbereitung umgestellt, was uns Verluste von 300.000 Euro beschert hat“, begründete Sousa Cintra.

Suker schlägt wegen Favoritensterben Alarm

Davor Suker bei Kroatiens Achtelfinale gegen Dänemark
Davor Suker bei Kroatiens Achtelfinale gegen Dänemark © Reuters

Der frühere kroatische Stürmerstar Davor Suker hat auch die hohen Belastungen für das frühe WM-Aus der Favoriten verantwortlich gemacht. „Etwas passiert mit den Favoriten. Ich denke an die Vorbereitung von Deutschland, Argentinien oder Spanien. Wir müssen bei der Uefa und der Fifa schauen, wie wir die Spiele reduzieren können“, sagte Suker nach dem Achtelfinal-Erfolg Kroatiens gegen Dänemark und fügte hinzu: „Wir haben so viele Spiele, Testspiele, Nations League. Ich weiß, dass Geld und die TV-Rechte wichtig sind. Aber wir müssen die Spiele reduzieren.“

Deutschland war bei der WM bereits in der Gruppenphase gescheitert, Spanien und Argentinien erwischte es im Achtelfinale. Suker dachte dabei auch an die nächste EM 2020, die in ganz Europa ausgetragen wird. „Du spielst vielleicht in Baku und kommst zurück nach München. Die Spieler sind nicht begeistert von den Trips“, sagte Suker.