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Boateng will wohl bei Bayern bleiben

Jérôme Boateng wird laut der "Süddeutsche Zeitung" beim deutschen Rekordmeister Bayern München bleiben. Zuletzt hatte es zwischen Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge und dem Profi einige Sticheleien und eine Freigabe-Ankündigung des Clubs bei einem entsprechenden Angebot gegeben. Offenbar gibt es allerdings derzeit keinen Interessenten für den fast 30-Jährigen, der durch etliche Verletzungen in der jüngeren Vergangenheit wiederholt lange Zeit ausgefallen war. Boateng soll sich entschieden haben, erst mal dem neuen Bayer-Trainer Niko Kovac zu vertrauen – von dem ihm sein Halbbruder Kevin-Prince aus Frankfurt nur Positives berichtete.

VfB: Pavard „Nicht für 50 Millionen Euro verkaufen“

Stuttgarts Sportvorstand Michael Reschke hat nach dem glänzenden Auftritt des VfB-Spielers Benjamin Pavard in der französischen Nationalmannschaft im WM-Achtelfinale gegen Argentinien den Abwehrspieler für unverkäuflich erklärt. „Wir werden Benjamin Pavard in diesem Jahr definitiv nicht für 50 Millionen Euro verkaufen“, sagte er Stuttgarter Medien. „Wir setzen alles daran, dass er ein weiteres Jahr bei uns spielt.“

Stuttgarts Rechtsverteidiger-Juwel Benjamin Pavard erzielte das zwischenzeitliche 2:2 für Frankreich gegen Argentinien
Stuttgarts Rechtsverteidiger-Juwel Benjamin Pavard erzielte das zwischenzeitliche 2:2 für Frankreich gegen Argentinien © REUTERS | PILAR OLIVARES

Der 22-jährige Verteidiger sei schon zuvor im Fokus der ganz großen Clubs gewesen. „Das hat jetzt noch einmal zugenommen“, sagte Reschke, der die Entwicklung seines Schützlings „total entspannt“ verfolgt.

Der Vertrag des Franzosen mit dem VfB Stuttgart ist noch bis 2021 datiert und enthält keine Ausstiegsklausel für diesen Sommer. Nach der WM wolle sich Reschke „in aller Ruhe“ mit Pavard und dessen Berater zusammensetzen, über die weitere Karriereplanung zu sprechen. „Wir sind bereit, eine Lösung für den 1. Juli 2019 zu finden“, sagte Reschke. „Mit einem Club, der sauber und korrekt mit uns zusammenarbeitet.“

Weinzierl-Vertrag auf Schalke aufgelöst

Schalke 04 hat den Vertrag mit Ex-Trainer Markus Weinzierl nach Informationen der „BamS“ aufgelöst. Der 43-Jährige war im vergangenen Sommer nach einer enttäuschenden Saison beurlaubt worden, der Vertrag lief jedoch weiter. Weinzierl stand ein Jahresgehalt von drei Millionen Euro zu, das Arbeitspapier wäre noch bis 2019 gelaufen. Stattdessen zahlt Schalke nun eine Abfindung in Höhe von 1,5 Millionen Euro an den ehemaligen Coach.

Gnabry will „Minimum“ einen Titel

Chefkoch Serge Gnabry soll nun bei den Bayern die Leckerbissen anrichten
Chefkoch Serge Gnabry soll nun bei den Bayern die Leckerbissen anrichten © imago/Jan Huebner

Neuzugang Serge Gnabry will mit dem FC Bayern München in dieser Saison „Minimum einen Titel“ gewinnen. „Der FC Bayern ist ein Verein, den jeder schon von Kindesbeinen kennt – ein Club mit riesen Erfolgen. Es ist eine Ehre für mich, für Bayern zu spielen“, wird der 22-Jährige auf der Internetseite des Vereins zitiert. Am Montag nimmt das Ensemble von Neu-Trainer Niko Kovac das Training auf.

Köln gewinnt erstes Testspiel

HSV-Ligarivale 1. FC Köln hat sein erstes Testspiel mühevoll gewonnen. Die Mannschaft des neuen Trainers Markus Anfang siegte beim bayerischen Regionalligisten VfB Eichstätt mit 5:2 (2:1). Vor 2300 Zuschauern erzielten Neuzugang Louis Schaub in der 21. Minute, Simon Zoller (45.), Salih Özcan (50.), Simon Terodde per Foulelfmeter (86.) und Chris Führich (88.) die FC-Tore. Marco Höger musste in der Anfangsphase der Begegnung wegen einer Verletzung an der linken Schulter ausgewechselt werden.