Kopenhagen/Hamburg. Die deutschen Gegner bei der Weltmeisterschaft im eigenen Land stehen fest. Offen bleiben indes die Umstände des Eröffnungsspiels.

Die deutsche Handball-Nationalmannschaft trifft bei der Weltmeisterschaft vom 10. bis 27. Januar 2019 in Dänemark und Deutschland in der Vorrundengruppe A auf Frankreich, Russland, Serbien, Brasilien und Korea. Dies ergab die Auslosung am Montagmittag im Rathaus von Kopenhagen. Alle Partien des Co-Gastgebers finden in Berlin statt.

Im Eröffnungsspiel trifft die Mannschaft von Bundestrainer Christian Prokop auf Südkorea. Geplant ist aber, dass die Auswahl des Deutschen Handballbundes (DHB) am 10. Januar gegen ein gesamtkoreanisches Team antritt. Gespräche darüber werden seit mehreren Wochen geführt.

Für diesen Fall planen DHB und der Weltverband IHF bereits eine Einladung des nordkoreanischen Machthabers Kim Jong Un. "Das ist bislang nur eine Willensbekundung“, sagte DHB-Vorstandschef Mark Schober. Ob es wirklich soweit komme, müssten die nächsten Wochen und Monate zeigen.

Prokop befürchtet eine "starke Gruppe"

"Das ist eine starke Gruppe, in der Frankreich ein besonders schwerer Gegner sein wird. Wir werden auf hohem Niveau spielen müssen, um die nächste Runde zu erreichen", sagte Bundestrainer Prokop nach der Auslosung. Um in die Hauptrunde einzuziehen, muss die DHB-Auswahl mindestens den dritten Platz belegen.

Bei den Spielen vom 19. bis 23. Januar in Köln würde es dann gegen die drei besten Teams aus der Gruppe B gehen, in der Europameister Spanien, Kroatien, Mazedonien, Island, Bahrain und Chile spielen. Die Halbfinals finden am 25. Januar in Hamburg, die Medaillenspiele am 27. Januar im dänischen Herning statt. Hamburgs WM-Botschafter sind die Ex-Nationalspieler Henning Fritz und Pascal Hens.