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Nächste Hiobsbotschaft für Klopp

Der FC Liverpool und Teammanager Jürgen Klopp müssen für den Rest der Saison auf Verteidiger Joe Gomez verzichten. Wie der Verein am Dienstag bekanntgab, wird der 20 Jahre alte englische Nationalspieler nach einer Operation am Sprunggelenk wochenlang ausfallen. Neben dem Champions-League-Endspiel gegen Real Madrid in Kiew am 26. Mai wird Gomez damit auch die Teilnahme an der Weltmeisterschaft mit den Three Lions in Russland verpassen.

„Schwer enttäuscht muss ich mitteilen, dass meine Saison mit dem Club und dem Land nach einer erfolgreichen Sprunggelenks-Operation vorbei ist“, schrieb Gomez dazu auf Instagram. „Ich werde alles in meiner Macht Stehende tun, um zur Saisonvorbereitung in bestmöglicher Verfassung zu sein.“ Nach Angaben des Clubs soll Gomez dem FC Liverpool nach einer Erholungsphase im Juli wieder zur Verfügung stehen.

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Erster EM-Sieg für deutsche U17

Die deutsche U17 darf bei der EM in England auf das Viertelfinale hoffen. Nach dem Fehlstart beim 0:3 gegen die Niederlande gewann das Nationalteam von Trainer Michael Prus am Dienstag gegen die Auswahl Serbiens mit 3:0 (3:0). Der Stuttgarter Leon Dajaku (24./37. Minute) war beim Erfolg gleich zweifacher Torschütze. Der Kölner Can Bozdogan (18.) hatte die deutsche Mannschaft in Führung gebracht. Die U17 wahrte durch den Erfolg die Chance auf die K.o.-Runde.

Kölns Can Bozdogan (l.) eröffnete gegen Serbien den Torreigen
Kölns Can Bozdogan (l.) eröffnete gegen Serbien den Torreigen © Imago/PA Images

Nach der Niederlage gegen die Niederlande stand die DFB-Elf unter großem Druck. Gegen Serbien entwickelte sich ein intensives Spiel, in der Anfangsphase war die Partie von vielen Zweikämpfen geprägt. Ein 20-Meter-Schuss von Bozdogan sorgte für das befreiende 1:0. Danach hatte Dajaku seinen großen Auftritt. Trainer Prus und seine Nachwuchskicker durften durchatmen.

Das entscheidende Gruppenspiel steht am Freitag (20.00 Uhr/Sport1) gegen Spanien an. Die besten zwei Teams jeder Gruppe ziehen ins Viertelfinale ein.

Ferguson auf dem Weg der Besserung

Der schottischen Teammanager-Legende Sir Alex Ferguson geht es nach der am Sonnabend wegen einer Hirnblutung durchgeführten Notoperation offensichtlich ein wenig besser. Der 76-Jährige, der sich weiterhin auf der Intensivstation befindet, habe sich bereits aufgesetzt und mit seinen Angehörigen sprechen können, wurde am Dienstag in England berichtet. Eine neue, offizielle Aussage zu Fergusons Gesundheitszustand gibt es nicht.

Der Schotte hatte als Teammanager mit Manchester United zwischen 1986 und 2013 insgesamt 38 Trophäen gewonnen, darunter 13-mal die englische Meisterschaft und zweimal die Champions League (1999, 2008). Für das Triple 1999 wurde er zum Ritter geschlagen.

Zahlreiche frühere Weggefährten wie etwa Brasiliens Idol Pele, die Superstars Cristiano Ronaldo und David Beckham oder Trainerkollegen wie Arsene Wenger, Pep Guardiola and Jürgen Klopp hatten in den vergangenen Tagen öffentliche Genesungswünsche an Manchesters Club-Ikone gerichtet.

Matthäus hakt seine Trainerkarriere ab

Vor wenigen Monaten hatte Lothar Matthäus seine Trainerkarriere zu 99 Prozent für beendet erklärt. Nun ist der deutsche Rekordnationalspieler offenbar bei 100 Prozent angelangt. „Vor zehn Jahren wäre ich mit dem Fahrrad zu 1860 München an die Grünwalder Straße gefahren, um da arbeiten zu dürfen“, sagte der 57-Jährige der Wochenzeitung „Die Zeit“ in einem Interview. „Da hätte ich damals Potenzial gesehen, das wäre eine Aufgabe gewesen. Oder Hamburg. Ein Verein mit Tradition, das hätte ich gemacht. Jetzt nicht mehr. Ich brauche es nicht.“

Ende 2017 hatte Matthäus seine Trainerkarriere, die hinter seiner erfolgreichen Laufbahn als Spieler verblasst, noch für so gut wie beendet gehalten. „Man soll im Sport ja niemals nie sagen. Aber zu 99 Prozent ist das Trainerkapitel für mich abgeschlossen“, sagte Matthäus damals dem Sportmagazin „Socrates“.

Der gelernte Raumausstatter wurde als Kapitän 1990 Weltmeister, 1980 Europameister, siebenmal deutscher Meister, dreimal DFB-Pokalsieger sowie Uefa-Cupsieger mit dem FC Bayern und Inter Mailand. Mit 150 Einsätzen ist Matthäus zudem deutscher Rekordnationalspieler.

Als Trainer blieben ihm die Erfolge aus Spielerzeiten versagt. Unter anderem betreute der heutige TV-Experte Rapid Wien, Atlético Paranaense in Brasilien und die Nationalelf Bulgariens. Am Sonntag kehrt Matthäus für seinen Heimatverein 1. FC Herzogenaurach noch einmal in einem Punktspiel als Kicker auf den Rasen zurück.

Bosz als Favre-Nachfolger nach Nizza?

Die Anzeichen verdichten sich: Lucien Favre könnte in der kommenden Saison das Traineramt beim BVB übernehmen
Die Anzeichen verdichten sich: Lucien Favre könnte in der kommenden Saison das Traineramt beim BVB übernehmen © Imago/Sven Simon

Der einstige Dortmunder Trainer Peter Bosz gilt nach Medienberichten als Kandidat für die Nachfolge von Lucien Favre beim französischen Club OGC Nizza. Laut „Nice Matin“ (Dienstag) hat die Vereinsführung angesichts der angeblich nahen Einigung von Favre mit dem BVB den niederlänischen Fußball-Lehrer ins Visier genommen. Als weiterer Anwärter gilt der ehemalige FC Sevilla-Coach Eduardo Berizzo. Der Bundesligist aus Dortmund hat Meldungen über eine Zusage von Favre bisher jedoch nicht bestätigt. Bosz war beim Revierclub im Dezember 2017 durch Peter Stöger abgelöst worden.

VfB wehrt sich gegen Geldstrafe für Spieler

Santiago Ascacibar (VfB Stuttgart) muss nach seiner Gelb-Roten Karte im Spiel gegen 1899 Hoffenheim (2:0) neben einer Sperre von einem Spiel auch eine Geldstrafe in Höhe von 10.000 Euro zahlen. Der VfB zeigte sich verwundert und hat das Urteil des DFB-Sportgerichts zunächst nicht akzeptiert.

Mittelfeldspieler Ascacibar habe nach dem Platzverweis in der 65. Minute den Ball weggeschlagen, gegen das Schutzpolster einer TV-Kamera getreten und gegen die Plexiglasscheiben des Spielertunnels geschlagen, erklärte der DFB. Darin sah das Sportgericht ein unsportliches Verhalten.

„Wir sind von der Höhe des Strafmaßes sehr überrascht und behalten uns dementsprechend weiter Schritte vor“, sagte ein VfB-Sprecher der Deutschen Presse-Agentur.

Weiser wechselt von Hertha zu Bayer

Der erwartete Abgang von Mitchell Weiser bei Hertha BSC zu Bayer Leverkusen ist perfekt. Der U21-Europameister unterschrieb einen Fünfjahresvertrag bei den Rheinländern, wie Bayer am Dienstag mitteilte. Weiser war im Sommer 2015 vom FC Bayern München zu Hertha gekommen und stand noch für zwei weitere beim Hauptstadtclub unter Vertrag. Über die Wechselmodalitäten machten die Clubs keine Angaben, die Ablösesumme für den 24-Jährigen soll laut Medienberichten zwölf Millionen Euro betragen.

„Danke Berlin. Danke Hertha. Waren drei coole Jahre“, schrieb Weiser bei Twitter. „Alles Gute dem ganzen Verein. Will jetzt einen neuen Schritt machen, und freue mich sehr auf die challenge Leverkusen.“ Auch Julian Schieber wird die Hertha verlassen. Der Vertrag des 29-jährigen Stürmers läuft nach vier Jahren aus. "Wir wünschen ihm, dass er gesund bleibt und noch einige Jahre auf hohem Niveau spielen kann“, sagte Geschäftsführer Michael Preetz.

Ismaik sichert Zukunft von 1860

Die Finanzierung der kommenden Saison des TSV 1860 München steht. Mehrheitsgesellschafter Hasan Ismaik hat entsprechende Zusagen gemacht. Die Voraussetzung sei allerdings, dass alle Gesellschafter der Profiabteilung zustimmen. Dies teilte Ismaiks Sprecher Saki Stimoniaris am Dienstag mit. Ismaik werde ein nun fälliges Darlehen umgehend verlängern. „Damit ist die Zukunft der Löwen gesichert“, erklärte Stimoniaris. Nun sollen unter anderem der Vertrag von Trainer Daniel Bierofka verlängert sowie Verstärkungen für das Team geholt werden. Die „Löwen“ kämpfen ab dem 24. Mai um den Aufstieg in die 3. Liga.

Mancini neuer Italien-Coach – mit Balotelli?

Roberto Mancini soll als neuer Cheftrainer die italienische Nationalmannschaft zurück in die Weltspitze führen. Nach Angaben der Gazzetta dello Sport wird der italienische Verband FIGC den 53-Jährige mit einem Zweijahresvertrag ausstatten, der angeblich mit zwei Millionen Euro per annum dotiert ist.

Es wurde auch schon Details der Planungen des neuen Coaches bekannt. Dieser will offenbar "Enfant terrible" Mario Balotelli (OGC Nizza) wieder in die Squadra Azzurra integrieren. Der Torjäger war der italienische EM-Held 2012 in Polen und der Ukraine und schoss Deutschland im Halbfinale im Alleingang mit zwei Toren aus dem Wettbewerb. Balotelli war nach der WM 2014 in Brasilien aus dem italienischen Nationalkader gestrichen und seitdem nicht mehr berücksichtigt worden.

Mancini steht noch bei Zenit St. Petersburg unter Vertrag. Der Vertrag mit dem Ex-Nationalspieler soll vom italienischen Verband nach dem 13. Mai – also nach dem Saisonende in Russland – unterzeichnet werden. Als möglicher Nachfolger des Italieners auf der Trainerbank von St. Petersburg wird der Serbe Sinisa Mihajlovic gehandelt.

Seit Monaten sucht der Verband nach der verpassten Qualifikation für die WM 2018 in Russland nach einem Nachfolger für Gian Piero Ventura. Derzeit wird die Squadra übergangsweise von U21-Coach Luigi Di Biagio betreut.

Kießling kritisiert Löw

Stefan Kießling hat wenige Tage vor seinem Karriere-Ende den Umgang von Bundestrainer Joachim Löw mit ihm kritisiert. In einer Aussprache 2013 habe ihm Löw gesagt, „dass ich nicht in sein System passe. Das habe ich akzeptiert“, sagt der Torjäger von Bayer Leverkusen im Interview mit der Deutschen Presse-Agentur: „Doof für mich war nur, dass er das nie öffentlich gesagt hat und das Thema immer wieder unnötig aufkam.“

Eines der eher seltenen Gespräche: Stefan Kießling im Jahr 2010 mit Bundestrainer Joachim Löw
Eines der eher seltenen Gespräche: Stefan Kießling im Jahr 2010 mit Bundestrainer Joachim Löw © Imago/MIS

Kießling war nach seinem sechsten Länderspiel im Spiel um Platz 3 bei der WM 2010 nicht mehr von Löw nominiert worden. Als Kießling im Jahr 2013 Bundesliga-Torschützenkönig wurde, forderten viele Fans und Experten öffentlich seine Rückkehr ins DFB-Team. „Es hat sich ehrlich gesagt durchaus auch gut angefühlt, dass die Menschen mich in der Nationalmannschaft sehen wollten“, sagt der 34-Jährige heute: „Nur der Bundestrainer wollte mich eben nicht. Ich habe aber nie verstanden, warum öffentlich eine Aussprache zwischen uns gefordert wurde. Ich hatte ja nichts getan. Und der Bundestrainer auch nicht.“

Ob Löw ein Problem mit ihm hatte? „Da müssen Sie ihn fragen. Ich hatte keine Probleme mit ihm. Ich war ja auch nur ein kleiner Fisch im Teich, war nur selten dabei. Und ich war sicher kein Stinkstiefel“, beteuert Kießling. Gerüchte über einen Disput bei der WM 2010 bestreitet er nicht gänzlich. „Natürlich war ich unzufrieden, denn ich hätte gerne mehr gespielt“, sagt er: „Aber ich habe nix angestellt oder gegen den Trainer geschossen.“

Auf die US-Reise 2013, für die er wohl nominiert worden wäre, verzichtete er freiwillig. Was er nicht bereut. „Warum auch?“, fragt er: „Als Notnagel ohne Aussicht auf eine Perspektive – das musste nicht sein. Da war der Urlaub schöner.“

Kießling wird nach dem Spiel von Bayer am Sonnabend gegen Hannover seine Profi-Karriere beenden. Für Leverkusen geht es um den Einzug in die Champions League. Kießling spielt seit 2006 für die Werkself.

WM-Aus für Frankreichs Koscielny

Der französische Nationalspieler Laurent Koscielny wird erst kurz vor Weihnachten wieder auf den Fußballplatz zurückkehren können. Der 32 Jahre alte Abwehrspieler des FC Arsenal erlitt während des Halbfinal-Rückspiels in der Europa League bei Atletico Madrid (0:1) einen Achillessehnenriss und fällt sechs Monate aus. "Er ist am Boden zerstört", sagte sein Teammanager Arsene Wenger.

Dass der Franzose die WM in Russland (14. Juni bis 15. Juli) verpassen wird, war fast unmittelbar nach der Partie in Madrid am vergangenen Donnerstag klar gewesen. "Das ist ein schwerer Schlag für uns", hatte Nationaltrainer Didier Deschamps gesagt. Am Dienstag verkündete Wenger die Diagnose.

Koscielny war in der achten Minute ohne gegnerische Einwirkung im Rasen hängen geblieben und musste mit einer Trage vom Feld gebracht werden.

Alle acht Gruppen der WM 2018 in Russland

Gruppe A

RusslandSaudi-ArabienÄgyptenUruguay

Gruppe B

PortugalSpanienMarokkoIran

Gruppe C

FrankreichAustralienPeruDänemark

Gruppe D

ArgentinienIslandKroatienNigeria

Gruppe E

BrasilienSchweizCosta RicaSerbien

Gruppe F

DeutschlandMexikoSchwedenSüdkorea

Gruppe G

BelgienPanamaTunesienEngland

Gruppe H

PolenSenegalKolumbienJapan

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Wegen Reus: Matthäus für Favre als BVB-Coach

Rekordnationalspieler Lothar Matthäus würde eine Verpflichtung von Trainer Lucien Favre (60) durch Borussia Dortmund begrüßen. "Favre kennt die Bundesliga, hat in Berlin und Gladbach hervorragende Arbeit geleistet und in Nizza bewiesen, dass er mit Stars wie Mario Balotelli umgehen kann", schrieb der 57-Jährige in seiner Kolumne "So sehe ich das" bei skysport.de.

Der Schweizer Fußballlehrer Favre steht noch beim französischen Erstligisten OGC Nizza unter Vertrag. Laut Medienberichten soll er die Nachfolge des Österreichers Peter Stöger beim BVB antreten. Der Vertrag des Ex-Coaches des 1. FC Köln bei den Schwarz-Gelben läuft am 30. Juni aus.

Matthäus sähe noch einen weiteren Vorteil in einer Favre-Verpflichtung: "Favre hat im Übrigen auch ein fantastisches Verhältnis zum besten BVB-Spieler Marco Reus. Er hat ihn in Gladbach erst richtig groß gemacht. Beide schätzen und respektieren sich total", ergänzte der fünfmalige WM-Teilnehmer Matthäus.

Der 150-malige Nationalspieler weiß allerdings auch um die Eigenheiten des Eidgenossen: "Favre wird wahrscheinlich wie Tuchel (Ex-BVB-Trainer Thomas Tuchel, d.Red) nicht stundenlang Skat spielen und gesellig mit den Bossen zusammensitzen. Aber das wäre für mich auch keine Priorität."

Kind forciert wieder 50+1-Ausnahme

Clubchef Martin Kind (74) von Hannover 96 wird seinen Antrag auf eine Ausnahmegenehmigung bei der 50+1-Regel "diese oder spätestens nächste Woche wieder aktivieren". Dann müsse das DFL-Präsidium entscheiden, ob der Unternehmer die Stimmenmehrheit bei den Niedersachsen übernehmen darf. "Bei einem positiven Entscheid ist alles okay", sagte Kind der Bild-Zeitung.

Sollte sein Antrag abgelehnt werden, kündigte Kind erneut eine Klage an. "Ansonsten würde es dann zu einem Rechtsverfahren kommen. Erst einmal verbandsrechtlich das Schiedsgerichtsverfahren. Und dann gucken wir weiter", sagte Kind, der seinen Antrag zuletzt ruhen ließ, weil die DFL eine Grundsatzdebatte zu 50+1 angeregt hatte.

"Es gab ja das gemeinsame Ziel, über 50+1 ergebnisoffen in der DFL zu diskutieren. Wenn es bestätigt worden wäre, über eine Modifizierung von 50+1 oder vielleicht sogar die Abschaffung zu diskutieren, hätten wir noch gewartet. Das ist aber nicht gewollt", sagte Kind.

Im Gegensatz zu den anderen europäischen Top-Ligen dürfen Investoren in Deutschland die Mehrheit an einem Verein derzeit nur dann halten, wenn sie diesen mehr als 20 Jahre "ununterbrochen" und "erheblich" gefördert haben. In der Bundesliga gelten entsprechende Ausnahme-Genehmigungen nur für Leverkusen, Wolfsburg und Hoffenheim.

Leno will nicht nach Neapel

Nationaltorwart Bernd Leno wird nicht zum italienischen Erstligisten SSC Neapel wechseln. Leno-Berater Uli Ferber erteilte einem Wechsel zu den Süditalienern eine Absage. „Ich kann bestätigen, dass es Verhandlungen mit Neapel gab, die haben wir abgebrochen. Neapel ist keine Option“, sagte er der Bild.

Amerika verspricht WM-Rekordeinnahmen

Die nordamerikanischen Bewerber um die WM 2026 locken die Fifa mit Einnahme-Rekorden. "Ich kann heute verkünden, dass eine WM in Kanada, Mexiko und den USA Einnahmen in Höhe von über 14 Milliarden US-Dollar generieren würde", sagte Carlos Cordeiro, Präsident des US-Verbandes und Co-Vorsitzender des Bewerbungskomitees, am Dienstag in Brüssel: "Es würde die bislang erfolgreichste und profitabelste Weltmeisterschaft werden."

Einziger Konkurrent der gemeinsamen Bewerbung bei der für den 13. Juni geplanten Vergabe ist Marokko. Stand heute bahnt sich ein offenes Rennen an. Für wen der DFB stimmen wird, ist noch nicht entschieden.

Cordeiro rechnete vor, dass für die 80 Spiele 5,8 Millionen Tickets verkauft werden könnten. Allein dafür würden über 2,5 Milliarden US-Dollar fließen. Hinzu kommen unter anderem Einnahmen aus dem Hospitality-Bereich (1 bis 1,5 Milliarden), dem Sponsoring (3,64 Milliarden) und dem Verkauf der TV-Rechte (über 5,2 Milliarden).