Wolfsburg steckt tief in der Krise. Jubeln darf dagegen Augsburg mit einem Ex-Hamburger. Leverkusen schiebt sich auf Rang drei.

Hamburg. Auch nach dem 26. Spieltag der Fußball-Bundesliga bleibt der VfL Wolfsburg weiter in akuter Abstiegsgefahr. Bei der 0:3-Pleite in Hoffenheim blieben die Niedersachsen im dritten Spiel unter dem früheren HSV-Trainer Bruno Labbadia ohne Sieg.

Im Rennen um die Champions-League-Plätze ist Bayer Leverkusen durch ein 2:0 (1:0) gegen Borussia Mönchengladbach mit nun 44 Zählern auf Platz drei hinter den Bayern (66) und dem FC Schalke 04 (46) vorgerückt. Borussia Dortmund oder Eintracht Frankfurt (beide 42) können im direkten Duell am Sonntag noch vorbeiziehen.

Der FC Augsburg hat durch ein 3:1 (2:1) bei Hannover 96 den Sprung in die obere Tabellenhälfte geschafft und nähert sich damit sogar den internationalen Plätzen an. Keinen Sieger gab es beim torlosen Remis zwischen Hertha BSC und dem SC Freiburg.

Labbadia bleibt glücklos

Nach dem 0:1 des Tabellen-16. 1. FSV Mainz 05 gegen Schalke am Freitag verlor auch Labbadias VfL Wolfsburg sein Spiel bei 1899 Hoffenheim. Nico Schulz (18.), Serge Gnabry (77.) und ein Eigentor von Josuha Guilavogui (80.) sorgten für die nächste Pleite des schwachen VfL.

Leverkusen kam durch Tore von Lucas Alario (39.) und Julian Brandt (90.+3) zum dritten Pflichtspiel-Sieg gegen die Borussia in dieser Saison. In der Hinrunde hatte es ein 5:1 gegeben, dazu siegte Bayer im DFB-Pokal mit 1:0 in Gladbach.

Gregoritsch trifft unaufhaltsam

In Hannover schossen die beiden ehemaligen HSV-Spieler Michael Gregoritsch (26. und 83.) sowie Gojko Kacar (45.) den neunten Augsburger Saisonsieg heraus. Für die Niedersachsen, die zum vierten Mal in Serie sieglos blieben, konnte nur Salif Sane zwischenzeitlich ausgleichen (37.).

Eher trostlos ging es in Berlin zu. Mit 32 bzw. 30 Zählern liegen die Hertha und Freiburg im gesicherten Tabellenmittelfeld.