Hamburg. Das 33:29 gegen Hildesheim sichert den sechsten Platz. Für das Highlight des Tages sorgt Runningback Colby Goodwyn.
Schade eigentlich, dass sich das Footballjahr bald dem Ende zuneigt, jetzt, wo die Hamburg Huskies gerade ins Rollen kommen. Das 33:29 (7:6, 19:13, 0:3, 7:7) gegen die Hildesheim Invaders war bereits der dritte Sieg nacheinander in der GFL – und der erste vor heimischem Publikum. Zuvor waren die Huskies mit zehn Niederlagen in die Erstligasaison gestartet.
So feiern die Huskies Platz sechs:
„Wir hatten in der vergangenen Woche, bedingt durch viele Krankheitsausfälle, eine nicht optimale Vorbereitung“, sagte Defensive Coordinator Anthony Rouzier. Er vertrat zum zweiten Mal Headcoach Sean Embree, der wegen einer wichtigen Familienangelegenheit in seiner US-amerikanischen Heimat weilt.
Allerdings wurde auch die Vorbereitung der Invaders auf das „Spiel um Platz sechs“ empfindlich gestört: Der Tabellenvorletzte der Gruppe Nord (4:22 Punkte) hatte sich unter der Woche nach drei Jahren von Headcoach Joe Roman (früher Hamburg Blue Devils) getrennt.
Saisonfinale gegen Kiel
Vor 833 Zuschauern im Hammer Park sorgte Colby Goodwyn für den Höhepunkt des Tages, der Runningback trug einen Return über fast das gesamte Spielfeld (97 Yards) in die Hildesheimer Endzone. Wie Goodwyn erzielte auch Passempfänger Tobias Nill zwei Touchdowns, für die weiteren Huskies-Punkte sorgten Moritz Maack mit einem 60-Yards-Touchdown und Kicker Benjamin Hamelmann.
Den Klassenerhalt hatten die Huskies bereits in der Vorwoche durch den Sieg beim Tabellenletzten Berlin Adler gesichert, der nun in die Relegation muss. Zum Abschluss der regulären Saison empfangen die Hamburger am kommenden Sonnabend den Tabellenzweiten Kiel Baltic Hurricanes im Hammer Park (16 Uhr). Die Partie war vor zwei Wochen wegen Unbespielbarkeit des Platzes ausgefallen.