Hamburg. Dank des zweiten Sieges nacheinander verlässt der bisherige Tabellenletzte den Relegationsplatz – ohne Cheftrainer Sean Embree.

Die Hamburg Huskies spielen auch im nächsten Jahr in der German Football League. Sie setzten sich im richtungweisenden Duell beim direkten Konkurrenten Berlin Adler mit 35:21 (7:0, 7:14, 7:7, 14:0) durch und können als Tabellensiebter mit 4:20 Punkten nicht mehr auf den Relegationsplatz acht zurückfallen. Den werden nun die Berliner mit 2:24 Punkten nicht mehr los, der sechsmalige deutsche Meister muss gegen Nachbar Potsdam Royals aus der Zweiten Bundesliga in Hin- und Rückspiel um den Klassenerhalt kämpfen.

Die Entscheidung fiel am Sonnabendnachmittag erst im Schlussviertel: Ein Touchdown-Pass über 70 Yards von Quarterback John Uribe auf Moritz Maack brachte die Huskies in Führung, ehe Colby Goodwin mit einem kurzen Lauf in die Adler-Endzone fünf Minuten vor dem Ende den Vorsprung ausbaute.

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Für die Huskies war es zwei Wochen nach dem 21:20-Erfolg bei den Hildesheim Invaders der zweite Sieg nacheinander – das Heimspiel gegen Kiel vergangene Woche war wegen Unbespielbarkeit des Platzes ausgefallen. Und für Trainer Anthony Rouzier war es sogar eine Premiere: Der Defensive Coordinator hatte in Berlin die Position von Headcoach Sean Embree übernommen, der vergangene Woche "wegen eines Notfalls in der Familie" kurzfristig in seine US-amerikanische Heimat gereist war.

Mit einem weiteren Sieg gegen die punktgleichen Invaders am kommenden Sonnabend (17 Uhr, Hammer Park) können sich die Huskies schon vor dem letzten Saisonspiel gegen Kiel am Nachholtermin 9. September sogar den sechsten Tabellenplatz sichern. Zu Hause sind die Hamburger bislang noch ohne Punktgewinn.