Hamburg . Am zweiten Tag der internationalen Extreme Sailing Series segelten die Katamarane nur mit viereinhalb Knoten durch das Hafenbecken.

Dreimal starteten die Katamarane am Freitag in ihr Rennen, doch dreimal drehte der laue Wind urplötzlich, und Rennleiter John Craig aus Kanada beendete den Versuch nach wenigen Metern. Erst beim vierten Mal, da war es schon 16.20 Uhr, überquerten die sieben Boote die Startlinie und zeigten den wenigen Zuschauern, die trotz des Regens in die HafenCity gekommen waren, ihr Können. Rennen Nummer eins war ebenfalls erst verspätet um 14.33 Uhr gestartet worden, eine Stunde nach Plan.

Am zweiten Tag der internationalen Extreme Sailing Series, dem fünften von acht Tourstopps und zum dritten Mal in Hamburg, segelten die Katamarane lediglich mit viereinhalb Knoten durch das Hafenbecken. Spektakulär wird es bei entsprechenden Winden ab zehn Knoten. Die Anzahl der Rennen an einem Tag ist überall in der Welt abhängig vom Wind.

Alinghi liegt auf Platz fünf

Auf dem engen Parcours zwischen den Kaimauern am Chicagokai kam das Team von Oman Air wie im vergangenen Jahr am besten mit den widrigen Verhältnissen zurecht. Das Boot siegte in beiden Läufen und führt in der vorläufigen Gesamtwertung vor Landrover BAR Academy aus Großbritannien sowie dem Team New Zealand Extreme Sailing Team.

Der Gesamtsieger von 2016, Alinghi aus der Schweiz, liegt auf Platz fünf. Sollte Oman Air erneut die Hansestadt als Sieger verlassen, könnten sie in der Serienwertung auf Platz eins springen. Der einzige deutsche Teilnehmer, Linov Scheel aus Kiel, und das Team Extreme belegten die Plätze sechs und vier. Damit liegen sie derzeit auf dem sechsten Platz vor dem Red Bull Extreme Sailing Team aus Österreich.

Am Sonnabendnachmittag beginnen die Rennen, so das Wetter mitspielt, um 13.30 Uhr, und wie schon am Freitag ist der Eintritt umsonst. Die Rennen sind auf der Facebook-Seite der Extreme Sailing Series live zu sehen.