Three Lions besiegen Litauen. Partyalarm in Andorra. Ronaldo jagt Ali Daei. Bondscoach vor dem Aus. Skibbe kritisiert deutschen Schiri.

Europa

Niederlande entlassen Bondscoach Blind

Danny Blind ist als Bondscoach der niederländischen Nationalmannschaft entlassen worden. Einen Tag nach der unerwarteten 0:2 (0:2)-Niederlage in der WM-Qualifikation in Bulgarien trennte sich der Verband KNVB von dem 55-Jährigen. "Die Ergebnisse sind enttäuschend, und die Qualifikation für Russland verläuft schwierig", sagte Verbandsdirektor Jean Paul Decossaux: "Deshalb sehen wir uns gezwungen, von ihm Abschied zu nehmen."

Danny Blind wurde die Niederlage in Bulgarien zum Verhängnis
Danny Blind wurde die Niederlage in Bulgarien zum Verhängnis © Imago/VI Images

Blind, der seit Sommer 2015 im Amt war und bereits die EM 2016 verpasst hatte, war am Sonntag zum Rapport bei der Verbandsspitze angetreten. "Wir waren auf einem guten Weg", sagte er danach, "Bulgarien war für mich ein Unfall. Ich habe alles reingesteckt, was ich in mir habe. Leider endet es jetzt hier."

Beim Länderspiel am Dienstag in Amsterdam gegen Italien betreut der bisherige Co-Trainer Fred Grim die Oranje-Stars um Arjen Robben. Zuletzt hatten sich die Niederlande 2002 nicht für die WM-Endrunde in Südkorea und Japan qualifizieren können.

Die Tabellensituation in der Gruppe A hat sich dramatisch verschärft: Ex-Weltmeister Frankreich ist mit 13 Punkten enteilt, Schweden (10) und nun auch Bulgarien (9) liegen vor den Niederlanden (7), die sich bestenfalls noch Hoffnungen machen können, als Zweiter die Play-offs zu erreichen.

Nicht allerdings mit einer Leistung wie in Sofia, die die niederländischen Medien fassungslos zurückließ. "Es schien, als hätten sich die Spieler zum ersten Mal gesehen", ätzte De Volkskrant, und De Telegraaf attackierte den Coach direkt: "Es scheint das Schicksal des Trainers zu sein, Entscheidungen zu treffen, die immer nach hinten losgehen."

Oldie Defoe bringt England auf Kurs

Dank Nationalmannschafts-Rückkehrer Jermain Defoe hat England einen weiteren Schritt in Richtung WM 2018 gemacht. Die Three Lions gewannen am Sonntag in der Qualifikation in London auch durch das erste Länderspiel-Tor von Defoe nach mehr als vier Jahren 2:0 (1:0) gegen Litauen. Die Mannschaft von Coach Gareth Southgate führt die Gruppe F mit vier Siegen aus fünf Partien ohne Gegentor souverän an und ist in Qualifikationsspielen seit Oktober 2009 unbesiegt.

Jermaine Defoe (M.) bedankt sich bei Englands Trainer Gareth Southgate
Jermaine Defoe (M.) bedankt sich bei Englands Trainer Gareth Southgate © Getty Images

Der 34 Jahre alte Defoe traf bei seinem ersten Länderspiel nach über drei Jahren aus kurzer Distanz nach Flanke von Raheem Sterling (21. Minute). Southgate hatte den Angreifer vom AFC Sunderland vergangene Woche überraschend wieder für die Nationalelf nominiert. Der eingewechselte Jamie Vardy erhöhte nach der Pause auf 2:0 (66.).

In der Gruppe E siegte Armenien durch Treffer des Ex-Dortmunders Henrich Mchitarjan (73.) und von Aras Özbiliz (75.) mit 2:0 (0:0) gegen Kasachstan. Die Gastgeber kletterten in ihrer Gruppe zumindest vorübergehend auf Rang vier, Kasachstan bleibt Letzter.

Tschechien ohne Probleme in San Marino

Deutschland-Verfolger Tschechien hat in der WM-Qualifikationsgruppe C seine Pflicht erfüllt und etwas für sein Torverhältnis getan. Das spielfreudige Team um Bundesliga-Profi Vladimir Darida gewann am Sonntag ohne Probleme sein Spiel beim Fußballzwerg San Marino mit 6:0 (5:0). Bei der Partie in Serravalle trafen Antonin Barak (17./23. Minute), Hertha-BSC-Mittelfeldmann Darida (19.), Werder Bremens Theodor Gebre Selassie (25.), Michael Krmencik (42.) schon vor der Pause. Danach ließen es die Gäste ruhiger angehen. Darida sorgte per Foulelfmeter (77.) für den Endstand.

In der Europa-Gruppe C konkurrieren Nordirland, Aserbaidschan, Norwegen sowie Tschechien um den Platz hinter Deutschland. Das von Karel Jarolim trainierte Tschechien stieg durch den Sieg zunächst auf Tabellenplatz zwei hinter Deutschland auf, konnte am Abend aber noch von Nordirland überholt werden.

Die Tschechen haben sieben Zähler weniger als Deutschland und einen Punkt mehr als Aserbaidschan, das im Parallelspiel gegen die DFB-Auswahl mit 1:4 verlor. Bei seinen vier vorherigen Qualifikationsspielen für die Weltmeisterschaft 2018 in Russland hatte Tschechien insgesamt zwei Tore geschafft. Weiterhin punktlos ist San Marino mit einem Torverhältnis von 1:23.

Österreichs Baumgartlinger verletzt

Österreich muss im Testspiel am Dienstag gegen Finnland in Innsbruck auf Julian Baumgartlinger verzichten. Wie der Verband am Sonntag mitteilte, hat sich der 29 Jahre alte Profi vom Bundesligisten Bayer Leverkusen eine Zehenverletzung am linken Fuß zugezogen. Der Kapitän des Nationalteams wird das ÖFB-Teamcamp deshalb verlassen. Teamchef Marcel Koller nominiert keinen weiteren Spieler nach.

Doppelter Beinbruch für Irlands Kapitän

Irlands Kapitän Seamus Coleman steht nach seiner Horror-Verletzung vor einer langen Fußball-Pause. „Er wird den Rest der Saison verpassen“, sagte Irlands Nationaltrainer Martin O'Neill der Onlineausgabe der britischen Boulevard-Zeitung „Daily Star“ vom Sonntag zufolge. „Aber es ist zu früh, um zu sagen, ob er auch den Rest der Qualifikation verpasst.“

Coleman waren am Freitag im WM-Qualifikationsheimspiel gegen Wales durch ein rüdes Foul von Neil Taylor das rechte Schien- und Wadenbein gebrochen worden. Der Verteidiger der Waliser sah dafür beim 0:0 in Dublin die Rote Karte. Am Sonnabend war Coleman operiert worden.

Der Verteidiger vom Premier-League-Team des FC Everton bekam zahlreiche Genesungswünsche. Alle Gedanken seien bei dem 28-Jährigen, sagte Wales-Trainer Chris Coleman laut BBC. Irlands Coach O'Neill sprach von einem „großen Verlust“. Aber Coleman sei mental stark und werde nach seiner Genesung so „brillant wie vorher“ spielen.

Irland ist nach fünf Partien punktgleich mit Spitzenreiter Serbien Zweiter der Europa-Gruppe D. Wales ist nach der Hälfte der Spiele mit vier Punkten Rückstand auf das Führungsduo Dritter.

Hellas-Coach Skibbe in Rage wegen Brych

Harsche Kritik von Griechenlands Nationaltrainer Michael Skibbe an Fifa-Schiedsrichter Felix Brych (München): "Ich möchte betonen, dass die Fehlentscheidung des Unparteiischen das Spiel zu unseren Ungunsten beeinflusst hat", wetterte der ehemalige DFB-Coach, der einst Assistent von Teamchef Rudi Völler bei der deutschen Nationalmannschaft gewesen war, nach dem 1:1 (0:0) der Hellenen im WM-Qualifikationsspiel in Brüssel gegen Belgien.

Skibbe (r.) beim Spiel in Belgien
Skibbe (r.) beim Spiel in Belgien © Reuters

Brych hatte den Griechen Panagiotis Tachtsidis (65.) und Georgios Tzavellas (90.+5) jeweils die Gelb-Rote Karte gezeigt. Laut Skibbe sei vor allem die erste Ampelkarte entscheidend für den Umschwung im Spiel gewesen. Skibbe: "Der Schiedsrichter hat Belgien die Möglichkeit gegeben, wieder zurück ins Spiel zu kommen."

Der Ex-Gladbacher Konstantinos Mitroglou brachte die Skibbe-Elf, EM-Champion von 2004 unter Trainer Otto Rehhagel, kurz nach dem Seitenwechsel in Führung (46.), doch Torjäger Romelu Lukaku vom FC Everton sicherte den Gastgebern in der Schlussphase noch einen glücklichen Punkt (89.).

"Die zweite Halbzeit war aus unserer Sicht besser als die erste", betonte Skibbe, "ich bin stolz auf das Team." Belgien führt die Tabelle der Gruppe H mit 13 Punkten weiter an. Hinter den Roten Teufeln ist Griechenland mit elf Punkten Zweiter vor Bosnien-Herzegowina (10), das zuvor einen 5:0 (2:0)-Sieg gegen Gibraltar eingefahren und seine Chance auf die zweiten WM-Teilnahme in Folge gewahrt hatte.

Bundesliga-Stürmer Vedad Ibisevic von Hertha BSC leitete den Sieg der Bosnier mit zwei Treffern in der ersten Hälfte ein (4., 43.). Im zweiten Durchgang schraubten Avdija Vrsajevic (52.), Edin Visca (56.) und der Hoffenheimer Ermin Bicakcic (90.+4) das Ergebnis weiter in die Höhe.

Özil fit für DFB-Spiel in Aserbaidschan

Bundestrainer Joachim Löw kann in Baku gegen Aserbaidschan (18 Uhr MESZ/RTL) auf Mesut Özil zurückgreifen. "Alle 21 Spieler sind einsatzfähig, Mesut Özil konnte beschwerdefrei trainieren", sagte Löws Assistent Marcus Sorg wenige Stunden vor der Begegnung bei dfb.de.

Der zuvor angeschlagene Weltmeister zeigte überdies auf seinem Twitterprofil ein Foto seiner Fußballschuhe und seines Trikots mit der Nummer "10", dazu das Wort "Matchday" (Spieltag). Löw hatte den Profi vom FC Arsenal im Länderspiel am vergangenen Mittwoch in Dortmund gegen England (1:0) geschont. Noch am Freitag musste Özil wegen Rückenbeschwerden auf das letzte Training vor dem Abflug nach Baku verzichten. In der Abschlusseinheit vor Ort am Samstag unterzog er sich einem Test, der positiv ausgefallen ist.

Sorg erwartet einen Gegner, der "fit und laufstark" ist und "großes Engagement" zeigen wird. Von der deutschen Mannschaft forderte er deshalb: "Wir müssen also mit hoher Aufmerksamkeit und Intensität beginnen. Der Ball muss laufen, wir müssen unsere Spieldynamik aufrechterhalten. Um unser Spiel aufzuziehen, brauchen wir eine gute Raumaufteilung in der Tiefe und Breite." Es seien aber "alle Voraussetzungen für ein gutes Spiel gegeben".

Andorraner nach Nullnummer aus dem Häuschen

Die Nationalmannschaft Andorras, hier vor dem WM-Qualifikationsspiel gegen Portugal. Hinten rechts: Kapitän Ildefons Lina
Die Nationalmannschaft Andorras, hier vor dem WM-Qualifikationsspiel gegen Portugal. Hinten rechts: Kapitän Ildefons Lina © Picture Alliance

Fete im Fürstentum: Fußballzwerg Andorra hat durch ein 0:0 gegen die Färöer erstmals seit fast zwölf Jahren in einem Pflichtspiel gepunktet. „Es herrscht Partystimmung“, sagte Kapitän Ildefons Lima nach dem WM-Qualifikationsspiel am Sonnabend in Andorra la Vella jubelnd. Das vorwiegend aus Amateuren und Halbprofis bestehende Team setzte einer Serie von 58 Pflichtspiel-Pleiten endlich ein Ende. Zuletzt hatte man im September 2005 beim 0:0 in der WM-Qualifikation gegen Finnland gepunktet.

„Wir wissen genau, wie schwer es für uns ist, ein Remis zu holen“, meinte der 37 Jahre alte Innenverteidiger Lima. In der Tat: Die Auswahl des kleinen Pyrenäen-Staates ist in der Fifa-Weltrangliste nur die Nummer 200 von 211 Teams. In der WM-Qualifikations-Gruppe B liegt man trotz des Punktgewinns weiterhin an letzter Stelle.

Von den 78.000 Einwohnern Andorras haben nur 23.000 einen Pass des Fürstentums. Lediglich rund 3000 sind beim Fußball-Verband registriert. Meister FC Santa Coloma zahlt den Fußballern um Lima nur 500 Euro im Monat. Lima, der unter anderem in Griechenland, Spanien, Mexiko, der Schweiz und Italien spielte und bereits 105 Länderspiele absolviert hat, will dennoch bis 2020 weitermachen - mindestens. „Mit harter Arbeit kommen Erfolge“, sagte er.

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Werders Grillitsch für Nationalelf-Debüt

Werder Bremens Mittelfeldspieler Florian Grillitsch ist erstmals für ein Länderspiel der österreichischen Nationalmannschaft nominiert worden. Der 21-Jährige ersetzt im A-Kader für das Länderspiel am Dienstag in Innsbruck (20.30 Uhr) gegen Finnland seinen Landsmann Louis Schaub, der wegen eines Muskelfaserrisses in linken Oberschenkel kurzfristig nicht zur Verfügung steht.

Matchwinner Drmic freut sich auf die Wiederholung

Joker Josip Drmic stach nur 93 Sekunden nach seiner Einwechslung: Eine Flanke des Leverkuseners Admir Mehmedi verwertete der Angreifer von Bundesligist Borussia Mönchengladbach per Kopf (66.) zum wichtigen 1:0 (0:0)-Erfolg der Schweizer in Genf gegen Lettland.

"Nach so einer langen Zeit den ersten Ball ins Tor zu verwandeln, nach so einer Verletzung ...", zitierte der Tagesanzeiger den Borussia-Stürmer, der über ein Jahr aufgrund einer Knorpelverletzung außer Gefecht war: "Ich freue mich schon darauf, das Tor in der Wiederholung zu sehen..."

Augen zu und durch: Josip Drmic überspringt die lettische Abwehrreihe und köpft zum Siegtreffer ein
Augen zu und durch: Josip Drmic überspringt die lettische Abwehrreihe und köpft zum Siegtreffer ein © dpa

Die Tageszeitung Blick gab dem Ex-Nürnberger, -Leverkusener und -Hamburger Drmic die beste Bewertung (super). "Dieses Tor kann ihm Schwung geben für Gladbach", kommentierte der Schweizer Nationaltrainer Vladimir Petkovic, "Josip hat sich dieses Tor verdient, er hat es sich erarbeitet."

Für das mit etlichen Bundesliga-Legionären gespickte Team der Eidgenossen war es der fünfte Sieg im fünften Spiel, wodurch die Mannschaft von Nationaltrainer Vladimir Petkovic zur Halbzeit der Ausscheidungsrunde in Europa in der Gruppe B mit der Optimalausbeute von 15 Punkten unangefochten an der Spitze liegt. Verfolger Portugal (12 Zähler) landete am Abend einen 3:0 (2:0)-Erfolg gegen Ungarn mit Trainer Bernd Storck. "Die drei Punkte sind das Wichtigste", betonte Gladbachs Torwart Yann Sommer.

Vor der Führung durch Drmic hatten Mehmedi, Haris Seferovic von Eintracht Frankfurt und der frühere Bayern-Profi Xherdan Shaqiri beste Möglichkeiten für die drückend überlegenen Gastgeber vergeben. Drmic erlöste dann die Hausherren.

Cristiano Ronaldo jagt Ali Daei

Weltfußballer Cristiano Ronaldo hat durch seinen Doppelpack beim 3:0 (2:0) von Europameister Portugal in der WM-Qualifikation gegen Ungarn als 15. Spieler die Marke von mindestens 70 Länderspiel-Toren erreicht. Nach den beiden Treffern in seinem 138. Länderspiel zum 2:0 und 3:0 steht für den Superstar von Champions-League-Sieger Real Madrid eine Quote von 0,507 Treffern pro Einsatz im Nationaltrikot zu Buche.

Ausnahmsweise mal kein Treffer: Ronaldo beim Fallrückzieher gegen Ungarn
Ausnahmsweise mal kein Treffer: Ronaldo beim Fallrückzieher gegen Ungarn © Imago/ZUMA Press

Zum Vergleich: Deutschlands Rekordtorschütze Miroslav Klose erreicht mit 71 Toren in 137 Länderspielen einen Durchschnittswert von 0,518 Treffern. Erfolgreichster Länderspiel-Torschütze ist der iranische Ex-Bundesligaprofi Ali Daei (Arminia Bielefeld, Bayern München und Hertha BSC) mit 109 Treffern in 149 Einsätzen (Schnitt: 0,73). Einziger Spieler im elitären 70er-Kreis mit einer Quote von mehr als einem Treffer pro Länderspiel ist der Ungar Sándor Kocsis (1929-1979) mit 75 Toren in 68 Partien (Schnitt: 1,1).

Von Ronaldos Torhunger profitiert auch Portugals Nationalmannschaft. Nicht zuletzt dank seiner nunmehr neun Treffer in der laufenden WM-Ausscheidung feierten die Iberer gegen Ungarn, betreut von Coach Bernd Storck, erstmals seit 2009 zum vierten Mal nacheinander einen Pflichtspielsieg in der regulären Spielzeit.

Zudem bedeutete der Erfolg gegen die Magyaren für Portugal im sechsten Spiel seit dem EM-Titelgewinn den fünften Sieg. Lediglich zum Auftakt der WM-Qualifikation im vergangenen September unterlagen Ronaldo und Co. in der Schweiz 0:2. Bei der Niederlage gegen die Eidgenossen gingen die Portugiesen auch zum einzigen Mal in ihren vergangenen zehn Länderspielen geschlagen vom Platz.

Nord- und Mittelamerika

Herthaner Brooks fehlt US-Boys verletzt

John Brooks wird den USA im wichtigen WM-Qualifikationsspiel in Panama fehlen. Der Abwehrspieler von Hertha BSC war bereits beim 6:0 (3:0) gegen Honduras am Sonnabend in der 70. Minute krankheitsbedingt ausgewechselt worden und steht in der Nacht auf Mittwoch (04.05 Uhr MESZ) wegen einer Nasennebenhöhlenentzündung nicht zur Verfügung.

Die USA könnten die Mittelamerikaner durch einen Sieg vom dritten und letzten WM-Platz der CONCACAF-Zone verdrängen.