Bremens Nationalspieler soll eine Ausstiegsklausel im Vertrag haben. Sportchef Baumann weicht dem Thema aus.

Nationalspieler und Sommer-Neuzugang des SV Werder Bremen Serge Gnabry kann den Bundesligisten nach Informationen der „Bild“ angeblich für acht Millionen Euro verlassen. Der 21 Jahre alte Offensivspieler habe eine entsprechende Ausstiegsklausel in seinem bis 2020 datierten Vertrag. Werder wollte den Bericht vom Freitag weder bestätigen noch dementieren. „Wir kommentieren Vertragsinhalte generell nicht“, sagte ein Sprecher der Grün-Weißen.

Baumann macht sich keine Sorgen

Sportchef Frank Baumann macht sich indes keine Sorgen über einen schnellen Abgang von Gnabry. „Wir haben in den letzten Wochen bereits häufiger betont, dass es für Serge im Sommer mehrere Gründe gab, sich für Werder zu entscheiden. An diesen Gründen hat sich auch oder gerade wegen der guten Entwicklung und Leistung von ihm erstmal wenig bis nichts verändert. Unabhängig davon, ob es eine Ausstiegsklausel gibt oder nicht“, sagte Baumann der „Syker Kreiszeitung“ .

Bayern an Wechsel beteiligt?

Gnabry war im Sommer für rund fünf Millionen Euro vom FC Arsenal nach Bremen gekommen und dort auf Anhieb Leistungsträger geworden. In 15 Partien für Werder schoss der Offensivspieler bereits sieben Tore. Schon im Sommer hatte es Gerüchte gegeben, der FC Bayern sei an dem Wechsel beteiligt gewesen. Baumann hatte dies stets vehement zurückgewiesen.