Hamburg. Der Hamburger Sportbund hat auf seiner außerordentlichen Mitgliederversammlung zwei wichtige Themen diskutiert.

Die außerordentliche Mitgliederversammlung des Hamburger Sportbundes (HSB) hat am Montagabend im Haus des Sports den Verkauf der Sportschule Sachsenwald in Wentorf beschlossen. Von den rund 120 Vertretern der Sportvereine und -verbände stimmten 92,7 Prozent einem entsprechenden Antrag des Präsidiums zu und erteilten ihm den Auftrag zum Verkauf.

Boris Schmidt (TSG Bergedorf) bei der MGV des Hamburger Sportbundes
Boris Schmidt (TSG Bergedorf) bei der MGV des Hamburger Sportbundes © Witters

Kontrovers wurde ein Dringlichkeitsantrag der TSG Bergedorf diskutiert, dem ausgetretenen Sportspaß e. V. 100.000 Euro des Mitgliedsbeitrags 2017 zu erlassen. Er wurde nicht zugelassen, da er gegen die HSB-Satzung verstoße. Laut Satzung darf kein Verein gegenüber anderen Vereinen bevorteilt werden.

Der HSB-Betriebsrat forderte zuvor das Präsidium in einem Brandbrief auf, den Sportfördervertrag mit der Stadt für 2017/18 neu zu verhandeln. Neben den darin geforderten Einsparungen beim Personal (insgesamt 225.000 Euro) fehlten nach dem Austritt von Sportspaß in den nächsten zwei Jahren netto 300.000 Euro an Beitragseinnahmen.