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Leicester kann Mahrez lange halten
Englands Überraschungsmeister Leicester City hat einen weiteren wichtigen Spieler seiner Erfolgsmannschaft langfristig an sich gebunden. Wie der Premier-League-Club am Mittwochabend mitteilte, unterschrieb Offensivmann Riyad Mahrez einen neuen Vertrag bis ins Jahr 2020. Der Algerier war in der Vorsaison zum Spieler des Jahres in England gekürt worden. Zum Titelgewinn steuerte er 17 Tore und 11 Vorlagen bei. Vor Mahrez hatten unter anderen bereits Englands Fußball-Nationalstürmer Jamie Vardy und der dänische Torwart Kasper Schmeichel ihre Verträge bei Leicester verlängert. Lediglich der Franzose N'Golo Kanté wechselte zum Ligarivalen FC Chelsea.
Neymar schreibt Olympia-Geschichte
Superstar Neymar hat beim Halbfinale gegen Honduras das schnellste Tor in der olympischen Fußball-Geschichte geschossen. Nach 15 Sekunden nutzte Brasiliens Angreifer am Mittwoch im Maracanã-Stadion in Rio de Janeiro einen Patzer der gegnerischen Defensive zum 1:0. Das sei das schnellste Tor in der Olympia-Historie, schrieb die Fifa anschließend auf Twitter. Schon zur Halbzeit lagen die klar überlegenen Brasilianer gegen Honduras mit 3:0 vorne. Bei den Spielen in Rio könnte erstmals überhaupt eine brasilianische Fußball-Nationalmannschaft die Goldmedaille holen.
Mario Gomez wechselt zum VfL Wolfsburg
Der VfL Wolfsburg hat Nationalstürmer Mario Gomez verpflichtet. Nach SID-Informationen einigten sich die Wölfe am Mittwoch mit dem 31 Jahre alten Angreifer, der zuletzt bei Besiktas Istanbul spielte und noch einen Vertrag bis 2017 beim AC Florenz besaß. Nach drei Jahren im Ausland kehrt der Ex-Stuttgarter und -Münchner wieder in die Bundesliga zurück.
Die Ablösesumme soll sieben Millionen Euro betragen. Aufgrund der politischen Situation in der Türkei hatte Gomez seinen Abschied bei Besiktas verkündet. In der vergangenen Saison war er am Bosporus mit seiner Mannschaft türkischer Meister und mit 26 Treffern Torschützenkönig der Süper Lig geworden.
Schipplock bekommt noch einen neuen Kollegen
Einen Tag nach HSV-Stürmer Sven Schipplock hat Darmstadt 98 auch den schwedischen Nationalspieler Alexander Milosevic verpflichtet. Das gaben die „Lilien“ am Mittwochabend bekannt. Der 24 Jahre alte Abwehrspieler wird zunächst für ein Jahr vom türkischen Meister Besiktas Istanbul ausgeliehen, nachdem er bereits in der Rückrunde der vergangenen Saison auf Leihbasis für Hannover 96 gespielt hat.
„Der Verein hat sich sehr um mich bemüht. Wer einmal in der Bundesliga gespielt hat, der möchte dort auch bleiben“, sagte Milosevic. Der Sohn eines serbischen Vaters spielte zuletzt mit der schwedischen Auswahl bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro und gewann 2015 mit der U21-Auswahl den EM-Titel.
Videobotschaft von Schweinsteiger
Ex-Kapitän Bastian Schweinsteiger hat sich einen Tag nach Bekanntwerden seines Absschiedsspiel in der Nationalmannschaft mit einer Videobotschaft an die Fans gewandt und eine letzte große Feier versprochen. "Es bedeutet mir sehr, sehr viel, dass ich nochmal die Chance habe, am 31. August in Gladbach mit Euch einen Abend zu verbringen", sagte der bei Manchester United ausgemusterte Mittelfeldspieler: "Ich hoffe, Ihr werdet zahlreich erscheinen und wir werden miteinander nochmal feiern."
Der DFB hatte am Dienstag mitgeteilt, dass Schweinsteiger und der ebenfalls zurückgetretene Lukas Podolski Abschiedsspiele in der Nationalmannschaft bekommen. Im Falle von Schweinsteiger wird dies am 31. August in Mönchengladbach gegen Finnland der Fall sein, bei Podolski wegen eines Außenbandrisses zu einem späteren Zeitpunkt.
Werder holt Kapitän vom FC Kopenhagen
Werder Bremen hat Mittelfeldspieler Thomas Delaney (24) vom dänischen Meister FC Kopenhagen zum 1. Januar 2017 verpflichtet. Über die Ablösemodalitäten wurde Stillschweigen vereinbart. Delaney besitzt neben der dänischen auch die US-amerikanische Staatsbürgerschaft
"Ich bin sehr stolz, im Januar zu so einem namhaften Verein und in die Bundesliga zu wechseln und möchte eine verantwortungsvolle Position innerhalb der Mannschaft einnehmen", sagte der Kapitän des dänischen Hauptstadtklubs.
Delaney bestritt neun Länderspiele für Dänemark. Mit Kopenhagen holte Delaney dreimal die Meisterschaft und drei Pokalsiege. Am Dienstagabend legte er mit Kopenhagen durch einen 1:0-Sieg in der letzten Qualifikationsrunde gegen APOEL Nikosia noch den Grundstein für den Einzug in die Gruppenphase der Champions League.
"Thomas ist ein laufstarker Mittelfeldspieler, der uns durch seine Flexibilität weitere Optionen geben wird", kommentierte Werder-Cheftrainer Viktor Skripnik.
Bundesligaspiele ab Herbst in Ultra-HD
Die DFL stellt ab Herbst erstmals Fernsehbilder der Bundesliga in Ultra High Definition (UHD) zur Verfügung. Dabei soll zunächst eine Partie pro Spieltag in Ultra-HD produziert werden, die beim Pay-TV-Sender Sky zu sehen sein wird. UHD steht für extrem hochauflösende Darstellungen, viermal so hoch wie beim bisherigen HD.
Ibisevic ist neuer Hertha-Kapitän
Der 32 Jahre alte Torjäger Vedad Ibisevic ist neuer Kapitän bei Hertha BSC. Er löst den Schweizer Fabian Lustenberger ab. "Neben seiner Erfahrung und seinem unverwüstlichen Willen hat Vedad sowohl während der Spiele als auch im Training seine Fähigkeiten als Motivator und Anführer unter Beweis gestellt“, hat Trainer Pal Dardai vor der Mannschaft laut „Kicker erklärt.
Die Entscheidung pro Ibisevic und contra Lustenberger ist eine Entscheidung mit Brisanz. Der 28 Jahre alte Lustenberger hatte erst im März seinen Vertrag bis 2019 verlängert. Bereits am vergangenen Samstag bei der Pokal-Generalprobe gegen Italiens Vizemeister SSC Neapel (1:4) hatte der Schweizer nicht zum 18er-Kader gehört.
Hertha spielt am Sonntag in der ersten DFB-Pokalrunde beim Drittligisten Jahn Regensburg.
Die Mannschaftsfotos 2016/17:
Die Mannschaftsfotos der Saison 2016/17
Bruchhagen warnt vor Leipzig-Euphorie
Eintracht Frankfurt Ex-Vorstandsboss Heribert Bruchhagen hat im Umfeld des finanzkräftigen Aufsteigers RB Leipzig vor zu viel Euphorie gewarnt. "So einfach wird es als Aufsteiger nicht werden, sich in der Bundesliga zu etablieren. Sie werden es ganz, ganz schwer haben", sagte Bruchhagen beim Bundesliga Kick-off des Fernsehsenders Sky in Leipzig.
Der Sprung von der 2. Bundesliga ins Oberhaus sei trotz aller finanzieller Möglichkeiten keinesfalls zu unterschätzen, betonte der 67-Jährige, der ab dem Saisonstart als Experte für Sky arbeiten wird. "Ich kann nur davor warnen, zu hohe Erwartungen zu haben", sagte Bruchhagen. Besonders wunderte sich der ehemalige Funktionär darüber, dass in den Saisonprognosen verschiedenster Medien und Experten allgemein nicht davon ausgegangen wird, dass RB etwas mit dem Abstiegskampf zu tun haben könnte.
Den Aufstieg der Sachsen bewerte Bruchhagen derweil positiv. "Ich freue mich für den Osten, ich freue mich für Leipzig", sagte er. Die Leipziger um Trainer Ralph Hasenhüttl selbst gehen indes sehr defensiv in die Spielzeit und wollen in der Premierensaison in der Bundesliga zunächst vorrangig den Klassenerhalt sichern. Aufgrund ihrer enormen wirtschaftlichen Möglichkeiten trauen viele dem Klub jedoch mehr zu.
Coman fällt bei den Bayern aus
Der FC Bayern München muss auf Kingsley Coman verzichten. Der französische Nationalspieler zog sich beim Training am Mittwoch eine Verletzung des Kapselbandapparates im linken Sprunggelenk zu, wie der Bundesligist mitteilte. Coman wird den Münchnern damit „bis auf Weiteres“ nicht zur Verfügung stehen und auch das Pokalspiel bei Carl Zeiss Jena am Freitag (20.45 Uhr) verpassen.
Der 20-Jährige war bei der öffentlichen Einheit des deutschen Rekordmeisters am Mittwoch nach einem Zweikampf mit Defensivspieler Javi Martinez zu Boden gegangen und konnte zunächst nicht mehr aufstehen. Coman wurde von einem Golfcart vom Platz gefahren.
KSC gibt Stürmer nach Norwegen ab
Zweitligist Karlsruher SC hat den russischen Stürmer Wadim Manzon an den norwegischen Erstligisten Bodö Glimt ausgeliehen. Das Leihgeschäft läuft bis zum 31. Dezember. Der 21-Jährige, der beim KSC noch einen Vertrag bis zum 30. Juni 2018 besitzt, wurde in der vergangenen Saison zehn Mal eingewechselt und schoss ein Tor.
Feueralarm in Jena wegen Spiegeleiern
Kurioser Zwischenfall bei Regionalligist Carl Zeiss Jena: Vor dem Duell in der ersten Runde des DFB-Pokals gegen Bayern München am Freitag (20.45 Uhr/Sky) rückte die Polizei bei den Thüringern an. Wie die Bild-Zeitung berichtet, ging um 13.00 Uhr am Mittwoch plötzlich die Brandmeldeanlage im Stadion an. Die Feuerwehr war mit sechs Einsatzfahrzeugen vor Ort.
Grund für den Alarm: Die Mannschaft hatte sich nach dem Vormittagstraining Spiegeleier und Speck in der Kabine gebraten und damit den Rauchmelder ausgelöst. Das unbekümmerte Verhalten der Spieler wird dem Verein teuer zu stehen kommen. Allein die Anfahrt soll bis zu 3000 Euro kosten.
HA/sid/dpa