Hamburg. Das heimische Turnteam Moreau Hamburg hatte sich in der Lucky-Loser-Runde aus dem Wettbewerb verabschieden müssen.

Wer die Hamburg Gymnastics erlebt hat, wird eine Ahnung bekommen haben, warum sich die niederländischen Gerätturnerinnen kürzlich bei der WM in Glasgow erstmals nach 40 Jahren wieder für Olympia qualifiziert haben. Den internationalen Mannschaftswettkampf machten am Freitag und Sonnabend die weiblichen Riegen aus dem Nachbarland diesmal fast allein unter sich aus.

Einzig der Postas SC aus Budapest mit seinen drei zwölfjährigen Juniorinnen konnte beim Top-Five-Finale der besten fünf Teams in die niederländische Phalanx eindringen, mit 147,725 Punkten den überlegenen Sieg des Vorjahreszweiten SV Pax Haarlemmermeer (155,175) jedoch nicht verhindern. Dritter wurde GTV De Hazenkamp (145,675) vor der Royal Dutch Gymnastics Federation (143,575) und Turnz Amsterdam (143,425).

Das heimische Turnteam Moreau Hamburg hatte sich bereits am Sonnabendvormittag in der Lucky-Loser-Runde mit einem allerdings starken zweiten Platz aus dem Wettbewerb verabschieden müssen. Veranstaltungsleiterin Petra Schulz vom Verband für Turnen und Freizeit zog dennoch ein positives Fazit der siebten Auflage: „Die Hamburg Gymnastics gewinnen immer mehr an Bedeutung als Test-Event für die jungen Athletinnen, um erste internationale Erfahrungen zu sammeln.“

Insgesamt wurden in der beinahe ausverkauften Sporthalle Wandsbek 1500 Zuschauer gezählt.