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Wechselt di Santo zu Schalke?

23:50 Uhr: Fußball-Bundesligist Schalke 04 hat offenbar das Rennen um Werder Bremens Torjäger Franco di Santo gewonnen. Nach Informationen des Kicker und der Bild-Zeitung, steht der Argentinier unmittelbar vor einem Wechsel zu den Königsblauen. Der aktuelle Vertrag des 26-Jährigen soll demnach eine Ausstiegsklausel enthalten, die einen Wechsel für eine Ablösesumme von sechs Millionen Euro ermöglicht.

Im Ringen um eine vorzeitige Vertragsverlängerung mit di Santo hatte Werder sein Angebot an den Argentinier zuletzt noch einmal erhöht. Spekulationen zufolge sollte der Südamerikaner bei den Hanseaten damit drei Millionen Euro pro Jahr verdienen. Di Santo war vor zwei Jahren ablösefrei von Wigan Athletic zu den Norddeutschen gewechselt. Der Nationalspieler lief seither 49-mal für die Bremer auf und erzielte 17 Tore.

Kuranyi wechselt zu Hoffenheim

19.08 Uhr: Der frühere Nationalspieler Kevin Kuranyi kehrt nach fünf Jahren in die Bundesliga zurück und wechselt zu 1899 Hoffenheim. Der 33 Jahre alte Stürmer hatte zuletzt seinen auslaufenden Vertrag bei Dynamo Moskau nicht verlängert und unterschrieb nun einen Einjahresvertrag mit Option. Die Hoffenheimer hatten erst am Freitag Angreifer Sven Schipplock zum HSV abgegeben. "Nach fünf Jahren in Russland bin ich hoch motiviert, mich noch einmal in der Bundesliga zu beweisen", sagte Kuranyi. Die Rückkehr nach Deutschland sei für ihn eine große Herausforderung, der er sich "mit Begeisterung" stelle. Er verwies auf die "zahlreichen hochveranlagten, jungen Spieler in Hoffenheim". Kuranyi hatte sich seit seinem Abschied von Dynamo Moskau im Sommer beim Regionalligisten 1. FC Saarbrücken fitgehalten.

US-Milliardär kauft sich in Spanien ein

15.41 Uhr: Der spanische Erstligist UD Levante darf auf eine bessere Zukunft hoffen. Wie mehrere Medien berichten, will der US-amerikanische Milliardär Robert Sarver den Verein aus Valencia für 56 Millionen Euro übernehmen und damit auch von seiner Schuldenlast (rund 30 Millionen Euro) befreien. Sarver, Eigentümer des NBA-Clubs Phoenix Suns, weilt hierfür seit mehreren Tagen in Spanien. Sollte der Deal in den kommenden Tagen wie erwartet über die Bühne gehen, will Sarver zunächst das Stadion und die Trainingsanlagen verbessern.

Kroos überzeugt bei Real-Sieg gegen ManCity

14.31 Uhr: Rafael Benítez hat im zweiten Spiel als Trainer von Real Madrid seinen ersten Sieg gefeiert. Die Königlichen bezwangen den englischen Spitzenklub Manchester City im Rahmen des "Champions Cup" in Melbourne nach einem starken Auftritt 4:1 (3:1). Nach dem 0:0 (6:7 i.E.) zum Auftakt des Mini-Turniers gegen AS Rom sicherte sich Real zugleich den Gesamtsieg der australischen Variante des Champions Cup, der mit Duellen gegen die beiden Mailänder Klubs (Montag und Donnerstag) in China fortgesetzt wird. Weltmeister Toni Kroos bot eine ansprechende Leistung und bereitete das 2:0 von Weltfußballer Cristiano Ronaldo mustergültig vor (25.). Die weiteren Treffer für Real erzielten Karim Benzema (21.), Pepe (44.) und Denis Tscherischew (74.). Für City traf Yaya Touré per unberechtigtem Handelfmeter zum zwischenzeitlichen 1:3 (45.+4). Manchester mit dem englischen Rekordspieler Raheem Sterling enttäuschte vor 99.382 Zuschauern im Cricket Ground und war offensiv äußerst harmlos.

Jubel bei Borussia Dortmund: Aber die Qualifikation für die Euro-League muss erst geschafft werden
Jubel bei Borussia Dortmund: Aber die Qualifikation für die Euro-League muss erst geschafft werden © dpa

Wer darf das Tuchel-Debüt übertragen?

14.12 Uhr: Der BVB ist eine begehrte Ware: Die TV-Übertragungen der Spiele von Borussia Dortmund gegen den Wolfsberger AC in der Qualifikation zur Europa League stehen noch nicht fest. Die beiden Partien am 30. Juli in Österreich und am 6. August in Dortmund sind auf dem freien Fernsehmarkt verfügbar. Die jeweilige Heimmannschaft kann sich den TV-Partner aussuchen. Wegen des Pflichtspiel-Debüts des neuen BVB-Trainers Thomas Tuchel dürfte die Nachfrage der Sender groß sein. „Wir haben unser Interesse angemeldet und hoffen auf eine möglichst schnelle Entscheidung“, erklärte ein Sprecher von Sport1. Der Spartensender besitzt die Europa-League-Rechte für die neue Saison, der Vertrag gilt aber erst mit Beginn der Gruppenspiele.

Wechselt Raubein Zambrano?

13.02 Uhr: Bei Eintracht Frankfurt könnte der beinharte Verteidiger Carlos Zambrano (früher FC St. Pauli) vor dem Absprung stehen. Wechselt er zu Trabzonspor in die Türkei? Trainer Armin Veh sagte: „Darauf gebe ich nichts. Ich gehe davon aus, dass er pünktlich am Montag da ist.“ Zambrano, der nach seinem Einsatz für Peru bei der Südamerikameisterschaft noch Sonderurlaub hat, könnte aufgrund einer komplizierten Vertragsregelung bis zum Ende der Transferfrist am 31. August für eine festgeschriebene Ablöse von 1,5 Millionen Euro wechseln.

Rummenigge will höhere TV-Gelder

12.31 Uhr: Karl-Heinz Rummenigge hat erneut die Zentralvermarktung der Bundesliga in Frage gestellt. "Würden wir unsere TV-Rechte selbst vermarkten, könnten wir mit 200 Millionen Euro glatt das Vierfache unserer heutigen Erlöse erzielen", sagte der Vorstandschef von Bayern München dem "Manager Magazin". Rummenigge schlägt als Alternative eine eigenständige Vermarktung der TV-Rechte durch jeden einzelnen Klub in Verbindung mit einem Solidarfonds für die kleineren Vereine vor. In diesen Topf sollen die Branchenriesen 50 Prozent ihrer Fernseherlöse einzahlen. "Mit diesem Modell könnte sich die Bundesliga besser stellen – inklusive der kleineren Vereine", sagte Rummenigge. Der 59-Jährige stört sich auch am "Monopol" von Pay-TV-Sender Sky. Dieses führe dazu, "dass sich die Preise in Deutschland nicht nachhaltig bewegen.

Drittliga-Profi Piossek will eigenen Transfer bezahlen

12.01 Uhr: Drittliga-Profi Marcus Piossek von Preußen Münster will für eine Freigabe für den Transfer zu einem Fußball-Zweitligisten ungewöhnliche Wege gehen. Er wolle "das Geld, das ich in Lautern oder woanders monatlich mehr verdienen könnte, komplett an Preußen abtreten. Und zwar über die gesamte Laufzeit meines Vertrages", sagte der Mittelfeldspieler der "Bild"-Zeitung: "Zusätzlich zur Ablöse-Zahlung des neuen Klubs wäre das – allein für mich – eine deutlich sechsstellige Summe. Viel Geld für einem 26-Jährigen Spieler aus der 3. Liga." Piossek war vom 1. FC Kaiserslautern und weiteren Zweitligisten umworben worden, Münster lehnte einen Wechsel aber mit Verweis auf den bis 2016 laufenden Vertrag ab. Piossek beteuerte, es gehe ihm "nicht um die Kohle, sondern um die sportliche Perspektive" und "er wolle, dass "Preußen entsprechend fair entschädigt wird".

Bayer Leverkusen buhlt um italienischen Nationalstürmer

11.32 Uhr: Bayer Leverkusen ist italienischen Medienberichten zufolge an einer Verpflichtung von Stürmer Mattia Destro vom AS Rom interessiert. Der Club habe beim italienischen Vizemeister um ein Treffen gebeten, um zu klären, ob der Transfer überhaupt machbar sei, berichtete die „Gazzetta dello Sport“. Der 24 Jahre alte italienische Nationalspieler war im vergangenen halben Jahr an den AC Mailand ausgeliehen und spielt in den Planungen des AS Rom keine tragende Rolle.

Ibrahimovic liebäugelt mit den USA

10.53 Uhr: Schwedens Superstar Zlatan Ibrahimovic träumt von Amerika. "Ich würde gerne in den USA spielen", sagte er bei Yahoo Sports. Ibrahimovic, der mit PSG derzeit in den USA unterwegs ist, hat kein bestimmtes Ziel. "Welches Team? Nein, das kann ich nicht sagen", sagte der 33-Jährige. Miami, Los Angeles und New York seien als Städte am interessantesten. Es geht also mehr um die Städte als den Fußball, oder? "Wenn ich komme, dann muss es auch um Ergebnisse gehen. Ich spiele, um Pokale zu gewinnen. Das ist mein Job."

Polizei warnt vor Fan-Krawallen

10.41 Uhr: Vor dem Start der Saison in der zweiten und später der ersten Bundesliga hat die Gewerkschaft der Polizei (GdP) vor Sicherheitslücken im Fanreiseverkehr gewarnt. Ursache sei der Personalmangel bei der Landespolizei in Nordrhein-Westfalen und bei der Bundespolizei, hieß es in einer GdP-Mitteilung. Allein der Bundespolizei, unter anderem zuständig für die Sicherheit an den Bahnhöfen, fehlten rund 3400 Stellen. Die Bereitschaftspolizei stehe nur noch bedingt als Einsatzreserve zur Verfügung, weil sie anderswo Personalmangel ausgleichen muss. „Gewaltbereite Hooligans nutzen Bahnhöfe als Treffpunkte für gewalttätige Auseinandersetzungen. Dort müssen wir sie von den vielen friedlichen Fans und den unbeteiligten Bahnreisenden trennen."

Ist Uli Hoeneß 2016 wieder ein freier Mann?

9.26 Uhr: Uli Hoeneß wird frühestens im kommenden Frühjahr wieder ein freier Mann sein. "Es wird noch eine Weile dauern, vielleicht siebeneinhalb Monate", sagte Hoeneß' Bruder Dieter in der "Bild"-Zeitung über einen möglichen Zeitpunkt für das Haftende. Uli Hoeneß könnte bei guter Führung demnach im März 2016 frei kommen. Dann hätte er die Hälfte seiner Strafe verbüßt. Der frühere Präsident des FC Bayern München war im März 2014 wegen Steuerhinterziehung in sieben Fällen zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von drei Jahren und sechs Monaten verurteilt worden. Seine Haft hatte er am 2. Juni 2014 angetreten. Inzwischen ist Hoeneß Freigänger und arbeitet beim FC Bayern in der Jugendabteilung. "Der Job tut ihm gut", sagte Bruder Dieter.

Die Mannschaftsfotos der Saison 2015/2016

Vize-Meister und Pokalsieger VfL Wolfsburg mit Trainer Dieter Hecking (2. Reihe 2.v.r.)
Vize-Meister und Pokalsieger VfL Wolfsburg mit Trainer Dieter Hecking (2. Reihe 2.v.r.) © Witters
Champions-League-Teilnehmer Borussia Mönchengladbach mit dem Schweizer Trainer Lucien Favre (2. Reihe r.)
Champions-League-Teilnehmer Borussia Mönchengladbach mit dem Schweizer Trainer Lucien Favre (2. Reihe r.) © Witters
Champions-League-Qualifikant Bayer Leverkusen mit Trainer Roger Schmidt (2. Reihe links)
Champions-League-Qualifikant Bayer Leverkusen mit Trainer Roger Schmidt (2. Reihe links) © Witters
Europa-League-Starter FC Augsburg mit Trainer Markus Weinzierl (2. Reihe 3.v.r.)
Europa-League-Starter FC Augsburg mit Trainer Markus Weinzierl (2. Reihe 3.v.r.) © Witters
Europa-League-Starter FC Schalke 04 mit seinem neuen Trainer André Breitenreiter (2. Reihe rechts)
Europa-League-Starter FC Schalke 04 mit seinem neuen Trainer André Breitenreiter (2. Reihe rechts) © Witters
Europa-League-Qualifikant Borussia Dortmund mit dem Klopp-Nachfolger Thomas Tuchel (2. Reihe rechts)
Europa-League-Qualifikant Borussia Dortmund mit dem Klopp-Nachfolger Thomas Tuchel (2. Reihe rechts) © Witters
Die TSG 1899 Hoffenheim mit Trainer Markus Gisdol (2. Reihe links)
Die TSG 1899 Hoffenheim mit Trainer Markus Gisdol (2. Reihe links) © Witters
Eintracht Frankfurt, Verein des Torschützenkönigs Alexander Meier und Trainers Armin Veh (hintere Reihe 2.v.l.)
Eintracht Frankfurt, Verein des Torschützenkönigs Alexander Meier und Trainers Armin Veh (hintere Reihe 2.v.l.) © Witters
Der 1. FSV Mainz 05 mit dem Schweizer Trainer Martin Schmidt (hintere Reihe links)
Der 1. FSV Mainz 05 mit dem Schweizer Trainer Martin Schmidt (hintere Reihe links) © Witters
Der 1. FC Köln mit dem österreichischen Trainer Peter Stöger (2. Reihe links)
Der 1. FC Köln mit dem österreichischen Trainer Peter Stöger (2. Reihe links) © Witters
Hannover 96 mit Trainer Michael Frontzeck (2. Reihe links)
Hannover 96 mit Trainer Michael Frontzeck (2. Reihe links) © Witters
Der VfB Stuttgart mit dem neuen Trainer Alexander Zorniger (2. Reihe links)
Der VfB Stuttgart mit dem neuen Trainer Alexander Zorniger (2. Reihe links) © Witters
Hertha BSC mit Cheftrainer Pal Dardai (2. Reihe links)
Hertha BSC mit Cheftrainer Pal Dardai (2. Reihe links) © Witters
Relegationssieger Hamburger SV mit Trainer Bruno Labbadia (2. Reihe rechts)
Relegationssieger Hamburger SV mit Trainer Bruno Labbadia (2. Reihe rechts) © witters | witters
Aufsteiger FC Ingolstadt mit Trainer Ralph Hasenhüttel (2. Reihe links)
Aufsteiger FC Ingolstadt mit Trainer Ralph Hasenhüttel (2. Reihe links) © Witters
Die Mannschaft des Überraschungsaufsteigers SV Darmstadt 98 mit ihrem Trainer Dirk Schuster (2. Reihe rechts)
Die Mannschaft des Überraschungsaufsteigers SV Darmstadt 98 mit ihrem Trainer Dirk Schuster (2. Reihe rechts) © Witters
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Bericht: Draxler könnte nach Wolfsburg wechseln

8.52 Uhr: Das ewige Schalker Talent Julian Draxler liebäugelt offenbar noch immer mit einem Wechsel. Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, könnte Draxler (angeblich festgeschriebene Ablöse 45 Millionen Euro) zum Neureichen-Club VfL Wolfsburg wechseln. Denn dort macht sich Kevin de Bruyne offenbar Gedanken über die neuen TV-Millionen, die es in England abzuholen gibt. Geht also de Bruyne zu Manchester City, könnte Wolfsburg sofort mit frischem Geld Draxler verpflichten. Nebeneffekt: Die deutsche Nationalmannschaft hätte in Wolfsburg ein neues Zweitzentrum neben München.

FC Barcelona zahlt Strafe für politische Fans

8.21 Uhr: Champions-League-Sieger FC Barcelona ist für das Verhalten seiner Fans während des Endspiels in Berlin zur Zahlung von 30.000 Euro verurteilt worden. Das gab die Europäische Fußball-Union Uefa bekannt. Während des Spiels am 6. Juni im Olympiastadion gegen Juventus Turin (3:1) hatten Anhänger des Topklubs die Unabhängigkeit Kataloniens gefordert. Auf den Rängen waren katalanische Unabhängigkeitsflaggen sichtbar, zudem hatten Fans entsprechende Gesänge angestimmt. Der ehemalige Barca-Trainer Pep Guardiola (Bayern München) hatte zuletzt angekündigt, die separatistischen Bestrebungen politisch zu unterstützen.

Russen wollen gegen Rassismus vorgehen

8.03 Uhr: Russlands Sportminister Witali Mutko hat vor dem Hintergrund der jüngsten Rassismusfälle in den Fußballstadien eine härtere Gangart gegen Fremdenfeindlichkeit zumindest angekündigt. "Wir werden unseren Kampf verstärken", sagte er. "Die Sanktionen für solche Dinge haben wir bereits verschärft. Die Übeltäter werden nicht ungestraft davonkommen." Ein Anti-Rassismus-Beauftragter solle zudem kritische Vorfälle untersuchen. Mutko relativierte allerdings auch, Rassismus im Fußball sei nicht nur ein russisches Problem. Seine jüngsten Aussagen sind auch eine Reaktion auf den Streit um einen Platzverweis gegen den Ghanaer Emmanuel Frimpong beim Saisonstart der russischen Premier Liga und die wachsende Kritik drei Jahre vor der WM.

Fifa-Skandal: Der nächste soll ausgeliefert werden

7.31 Uhr: Die USA haben um die Auslieferung des ehemaligen südamerikanischen Fußballchefs Nicolás Leoz aus Paraguay ersucht. Der Antrag ging bei der Regierung ein und wurde an den Obersten Gerichtshof weitergeleitet, wie das Außenministerium am Donnerstag (Ortszeit) mitteilte. Leoz' Anwalt Ricardo Preda sagte der Nachrichtenagentur AP, es gebe keine Frist für eine Entscheidung. Der Antrag müsse nicht sofort umgesetzt werden. Der 86 Jahre alte Leoz war von 1986 bis 2013 Vorsitzender des südamerikanischen Fußball-Verbandes Conmebol. Er gehört zu den Beschuldigten im Skandal um den Weltverband Fifa. Unter anderem sollen bei der Vergabe Übertragungsrechte der Copa América mehrere Millionen Dollar an Bestechungsgeldern für Funktionäre geflossen sein. Leoz befindet sich aufgrund eines internationalen Haftbefehls seit Anfang Juni unter Hausarrest.

Europa League: Dortmund spielt Quali gegen Wolfsberg

6.12 Uhr: Borussia Dortmund trifft in der dritten Qualifikationsrunde zur Europa League auf den Wolfsberger AC. Der österreichische Erstligist gewann das Rückspiel der zweiten Runde gegen den weißrussischen Vertreter FK Schachtjor Soligorsk mit 2:0 (1:0). Die Tore für die Mannschaft von Dietmar Kühbauer schossen Kapitän Michael Sollbauer (19.) und Philip Hellqvist (90.).

Wolfsberg hatte bereits das Hinspiel vor einer Woche in Soligorsk mit 1:0 für sich entschieden. "Solange wir dabei sind, werden wir weiterkämpfen", sagte Wolfsbergs Präsident Dietmar Riegler: "Borussia Dortmund – das ist das Spiel des Jahres für Kärnten und für den gesamten Verein."

Der BVB muss zunächst auswärts antreten, Wolfsberg weicht für das Hinspiel am 30. Juli ins Wörthersee-Stadion in Klagenfurt aus. Das Rückspiel in Dortmund findet am 6. August statt. Wolfsberg hatte zuletzt Schalke 04 in einem Testspiel 3:1 bezwungen. Sollte Dortmund die dritte Qualifikationsrunde überstehen geht es in den Play-offs (20. und 27. August) um die Teilnahme an der Gruppenphase.

Schalke: Farfan-Wechsel nach Abu Dhabi perfekt

22.07 Uhr: Der Wechsel des peruanischen Fußball-Nationalspielers Jefferson Farfan (30) von Bundesligist Schalke 04 in die Wüste zu Al-Jazira Abu Dhabi ist perfekt. Das gab der Klub aus den Vereinigten Arabischen Emiraten am Donnerstag via Twitter bekannt. Farfan erhält einen Dreijahresvertrag. Zuletzt hatte Schalkes Sportvorstand Horst Heldt den Transfer bereits angekündigt.

"Der Spieler ist auf uns zugekommen und hat uns mitgeteilt, dass er den Verein verlassen will", sagte Heldt. Farfan, dessen Vertrag noch ein Jahr gültig war, habe ein "finanziell enormes Angebot bekommen". Der Peruaner war 2008 von der PSV Eindhoven zu den Königsblauen gewechselt.

Als Ablösesumme standen zuletzt rund zehn Millionen Euro im Raum. Mit dem Abgang Farfans könnte Schalke nun auch der Verpflichtung von Xherdan Shaqiri (Inter Mailand) näherkommen. Die Ablöse für den früheren Bayern-Profi, der in den Planungen von Inter-Trainer Roberto Mancini keine Rolle mehr spielt, soll rund 15 Millionen Euro betragen.

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Hakenkreuz-Affäre: Kroatien verliert einen Punkt

21.34 Uhr: Kroatiens Nationalmannschaft ist wegen der Hakenkreuz-Affäre in der EM-Qualifikation mit einem Punktabzug bestraft worden. Zudem muss das Team von Trainer Niko Kovac zwei Geisterspiele absolvieren und 100 000 Euro Strafe bezahlen. Dieses Urteil der Kontroll-, Ethik- und Disziplinarkammer veröffentlichte die Uefa. Trotz des Punktabzuges bleiben die Kroaten in Gruppe H Spitzenreiter vor Italien. Die Kroaten hatten am 12. Juni gegen Italien ein 1:1-Unentschieden geschafft. Während der Begegnung in Split war ein auf den Rasen gesprühtes Hakenkreuz-Symbol sichtbar geworden.