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Europa League: Dortmund spielt Quali gegen Wolfsberg

Borussia Dortmund trifft in der dritten Qualifikationsrunde zur Europa League auf den Wolfsberger AC. Der österreichische Erstligist gewann das Rückspiel der zweiten Runde gegen den weißrussischen Vertreter FK Schachtjor Soligorsk mit 2:0 (1:0). Die Tore für die Mannschaft von Dietmar Kühbauer schossen Kapitän Michael Sollbauer (19.) und Philip Hellqvist (90.).

Wolfsberg hatte bereits das Hinspiel vor einer Woche in Soligorsk mit 1:0 für sich entschieden. "Solange wir dabei sind, werden wir weiterkämpfen", sagte Wolfsbergs Präsident Dietmar Riegler: "Borussia Dortmund – das ist das Spiel des Jahres für Kärnten und für den gesamten Verein."

Der BVB muss zunächst auswärts antreten, Wolfsberg weicht für das Hinspiel am 30. Juli ins Wörthersee-Stadion in Klagenfurt aus. Das Rückspiel in Dortmund findet am 6. August statt. Wolfsberg hatte zuletzt Schalke 04 in einem Testspiel 3:1 bezwungen. Sollte Dortmund die dritte Qualifikationsrunde überstehen geht es in den Play-offs (20. und 27. August) um die Teilnahme an der Gruppenphase.

Schalke: Farfan-Wechsel nach Abu Dhabi perfekt

Der Wechsel des peruanischen Fußball-Nationalspielers Jefferson Farfan (30) von Bundesligist Schalke 04 in die Wüste zu Al-Jazira Abu Dhabi ist perfekt. Das gab der Klub aus den Vereinigten Arabischen Emiraten am Donnerstag via Twitter bekannt. Farfan erhält einen Dreijahresvertrag. Zuletzt hatte Schalkes Sportvorstand Horst Heldt den Transfer bereits angekündigt.

"Der Spieler ist auf uns zugekommen und hat uns mitgeteilt, dass er den Verein verlassen will", sagte Heldt. Farfan, dessen Vertrag noch ein Jahr gültig war, habe ein "finanziell enormes Angebot bekommen". Der Peruaner war 2008 von der PSV Eindhoven zu den Königsblauen gewechselt.

Als Ablösesumme standen zuletzt rund zehn Millionen Euro im Raum. Mit dem Abgang Farfans könnte Schalke nun auch der Verpflichtung von Xherdan Shaqiri (Inter Mailand) näherkommen. Die Ablöse für den früheren Bayern-Profi, der in den Planungen von Inter-Trainer Roberto Mancini keine Rolle mehr spielt, soll rund 15 Millionen Euro betragen.

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Hakenkreuz-Affäre: Kroatien bekommt in EM-Quali Punkt abgezogen

Kroatiens Nationalmannschaft ist wegen der Hakenkreuz-Affäre in der EM-Qualifikation mit einem Punktabzug bestraft worden. Zudem muss das Team von Trainer Niko Kovac zwei Geisterspiele absolvieren und 100 000 Euro Strafe bezahlen. Dieses Urteil der Kontroll-, Ethik- und Disziplinarkammer veröffentlichte die Uefa. Trotz des Punktabzuges bleiben die Kroaten in Gruppe H Spitzenreiter vor Italien. Die Kroaten hatten am 12. Juni gegen Italien ein 1:1-Unentschieden geschafft. Während der Begegnung in Split war ein auf den Rasen gesprühtes Hakenkreuz-Symbol sichtbar geworden.

Rummenigge bestätigt Einigung mit Juve über Vidal-Transfer

Beim FC Bayern München bahnt sich ein Transfer-Hammer an. Der chilenische Nationalspieler Arturo Vidal steht kurz vor einem Wechsel an die Isar. Bayern-Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge bestätigte auf der China-Reise des Rekordmeisters, dass es eine Einigung mit Juventus Turin und dem Spieler gebe. Der 28 Jahre alte Mittelfeldspieler soll in den kommenden Tagen den Medizincheck absolvieren. "Ich kann bestätigen, dass mit beiden Parteien Einigkeit besteht. Es fehlt nur die medizinische Untersuchung. Wenn alles normal läuft, steigt er nächste Woche ins Training ein", so Rummenigge. Als Ablösesumme sind 35 Millionen Euro im Gespräch.

Einen Wechsel von Thomas Müller zu Manchester United schloss Rummenigge trotz eines angeblichen 100-Millionen-Angebots des englischen Rekordmeisters erneut aus. Er reagierte damit auf Meldungen vom Anfang der Woche, wonach Manchester United diese Summe als Ablöse für Müller bieten würde. „Das ist eine Ente, die in München losgeflogen, dann aber im Pazifik untergangen ist“, sagte Rummenigge am Donnerstag im chinesischen Guangzhou. „Da ist nichts dran. Es gibt Spieler, die haben kein Preis-Etikett. Wir wären von allen guten Geistern verlassen, wenn wir so einen Spieler abgeben würden.“

Union-Profi Köhler besiegt Krebs

Den schwierigsten Kampf seines Lebens hat Benjamin Köhler gewonnen. Anfang Februar war beim Zweitliga-Profi von Union Berlin ein bösartiger Tumor des Lymphsystems im Bauch (Hodgkin-Lymphom) festgestellt worden - am Donnerstag gab es vom gebürtige Berliner die lang ersehnten positive Nachrichten.

"Gott, ich danke dir. I am healthy", schrieb der 34-Jährige auf seiner Facebookseite. "Es war ein unglaublicher Moment als die Schwester mir sagte, dass es in meinem Körper keine Spuren mehr von Krebszellen gibt", sagte Köhler der Bild-Zeitung: "Am Mittwoch hatte ich die abschließende Untersuchung in der Berliner Charite."

Allofs dementiert De Bruynes Wechselwunsch

Manager Klaus Allofs vom Pokalsieger VfL Wolfsburg hat Medienberichte über einen angebliche Wechselwunsch von Mittelfeld-Star Kevin de Bruyne dementiert. "Das ist definitiv eine Ente", sagte Allofs am Donnerstagmittag im Trainingslager des Fußball-Bundesligisten in Donaueschingen.

Am Mittwoch hatte die englische Tageszeitung Daily Mirror berichtet, der Belgier habe den Verein um die Freigabe gebeten. Angeblich sei Manchester City bereit, für de Bruyne eine Ablösesumme von etwa 80 Millionen Euro zu bezahlen und ihn mit einem hochdotierten Vertrag auszustatten.

Die Mannschaftsfotos der Saison 2015/2016

Vize-Meister und Pokalsieger VfL Wolfsburg mit Trainer Dieter Hecking (2. Reihe 2.v.r.)
Vize-Meister und Pokalsieger VfL Wolfsburg mit Trainer Dieter Hecking (2. Reihe 2.v.r.) © Witters
Champions-League-Teilnehmer Borussia Mönchengladbach mit dem Schweizer Trainer Lucien Favre (2. Reihe r.)
Champions-League-Teilnehmer Borussia Mönchengladbach mit dem Schweizer Trainer Lucien Favre (2. Reihe r.) © Witters
Champions-League-Qualifikant Bayer Leverkusen mit Trainer Roger Schmidt (2. Reihe links)
Champions-League-Qualifikant Bayer Leverkusen mit Trainer Roger Schmidt (2. Reihe links) © Witters
Europa-League-Starter FC Augsburg mit Trainer Markus Weinzierl (2. Reihe 3.v.r.)
Europa-League-Starter FC Augsburg mit Trainer Markus Weinzierl (2. Reihe 3.v.r.) © Witters
Europa-League-Starter FC Schalke 04 mit seinem neuen Trainer André Breitenreiter (2. Reihe rechts)
Europa-League-Starter FC Schalke 04 mit seinem neuen Trainer André Breitenreiter (2. Reihe rechts) © Witters
Europa-League-Qualifikant Borussia Dortmund mit dem Klopp-Nachfolger Thomas Tuchel (2. Reihe rechts)
Europa-League-Qualifikant Borussia Dortmund mit dem Klopp-Nachfolger Thomas Tuchel (2. Reihe rechts) © Witters
Die TSG 1899 Hoffenheim mit Trainer Markus Gisdol (2. Reihe links)
Die TSG 1899 Hoffenheim mit Trainer Markus Gisdol (2. Reihe links) © Witters
Eintracht Frankfurt, Verein des Torschützenkönigs Alexander Meier und Trainers Armin Veh (hintere Reihe 2.v.l.)
Eintracht Frankfurt, Verein des Torschützenkönigs Alexander Meier und Trainers Armin Veh (hintere Reihe 2.v.l.) © Witters
Der 1. FSV Mainz 05 mit dem Schweizer Trainer Martin Schmidt (hintere Reihe links)
Der 1. FSV Mainz 05 mit dem Schweizer Trainer Martin Schmidt (hintere Reihe links) © Witters
Der 1. FC Köln mit dem österreichischen Trainer Peter Stöger (2. Reihe links)
Der 1. FC Köln mit dem österreichischen Trainer Peter Stöger (2. Reihe links) © Witters
Hannover 96 mit Trainer Michael Frontzeck (2. Reihe links)
Hannover 96 mit Trainer Michael Frontzeck (2. Reihe links) © Witters
Der VfB Stuttgart mit dem neuen Trainer Alexander Zorniger (2. Reihe links)
Der VfB Stuttgart mit dem neuen Trainer Alexander Zorniger (2. Reihe links) © Witters
Hertha BSC mit Cheftrainer Pal Dardai (2. Reihe links)
Hertha BSC mit Cheftrainer Pal Dardai (2. Reihe links) © Witters
Relegationssieger Hamburger SV mit Trainer Bruno Labbadia (2. Reihe rechts)
Relegationssieger Hamburger SV mit Trainer Bruno Labbadia (2. Reihe rechts) © witters | witters
Aufsteiger FC Ingolstadt mit Trainer Ralph Hasenhüttel (2. Reihe links)
Aufsteiger FC Ingolstadt mit Trainer Ralph Hasenhüttel (2. Reihe links) © Witters
Die Mannschaft des Überraschungsaufsteigers SV Darmstadt 98 mit ihrem Trainer Dirk Schuster (2. Reihe rechts)
Die Mannschaft des Überraschungsaufsteigers SV Darmstadt 98 mit ihrem Trainer Dirk Schuster (2. Reihe rechts) © Witters
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Für 46,5 Millionen Euro: Liverpool holt Benteke

Der FC Liverpool hat den größten Teil seiner Rekordeinnahme für Raheem Sterling gleich wieder investiert. Der frühere englische Fußball-Rekordmeister gab die Verpflichtung des belgischen Nationalstürmers Christian Benteke (24) vom Ligarivalen Aston Villa bekannt. Die Ablösesumme soll umgerechnet 46,5 Millionen Euro betragen.

Details des Transfers nannte der Verein nicht, in der Pressemitteilung ist lediglich von einem "langfristigen Vertrag" die Rede. Für den Wechsel des englischen Sturm-Supertalents Sterling (20) zu Manchester City hatte Liverpool jüngst umgerechnet 68 Millionen Euro kassiert - die höchste je für einen Engländer im Fußball gezahlte Summe.

Vollands Weckruf: "Auch mal fetzen"

Nationalspieler Kevin Volland hat vor der neuen Saison ein Reizklima bei 1899 Hoffenheim gefordert. „Wir müssen uns auch mal fetzen auf dem Platz, das gehört dazu. Damit wir wirklich alles ansprechen“, sagte der 22 Jahre alte Angreifer während des Trainingslagers in Norwegen dem Sportmagazin „Kicker“. „Vor allem in der Kabine. Es war schon ein bisschen zu ruhig“, sagte Volland im Rückblick auf die vergangene Spielzeit in der Fußball-Bundesliga.

Da hatten die Hoffenheimer die Teilnahme an der Europa League verspielt und am Ende den achten Tabellenplatz belegt. „Die Rückrunde war einfach schlecht“, kritisierte der Kapitän der deutschen U21-Nationalmannschaft. „Gerade wenn wir hinten lagen, da fehlte diese Jetzt-erst-recht-Mentalität.“ Für 2015/2016 wünscht sich Volland: „Wir wollen dieses Jahr konstanter spielen. Es wäre schön, wenn wir es mal hinkriegen, eine Serie hinzulegen.“

Nach dem Abgang des brasilianischen Nationalstürmers Roberto Firmino für 41 Millionen Euro zum FC Liverpool soll Volland im Team von Trainer Markus Gisdol künftig zentraler spielen. Das Kapitänsamt strebt er nicht mit aller Macht an: „Wir haben mit Schwegler, Baumann und Polanski Spieler, die das schon anderswo gemacht haben.“ Der langjährige Spielführer Andreas Beck war zu Besiktas Istanbul gewechselt.

Wolfsburg verpflichtet peruanischen Innenverteidiger Ascues

Pokalsieger VfL Wolfsburg hat den peruanischen Innenverteidiger Carlos Ascues bis zum 30. Juni 2018 verpflichtet. Das gab der Fußball-Bundesligist am Donnerstag bekannt. Der 23-Jährige wechselt vom peruanischen Erstligisten FBC Melgar Arequipa zu den Niedersachsen, über die Ablösemodalitäten wurde Stillschweigen vereinbart.

"Mit Carlos Ascues haben wir einen vielseitig einsetzbaren Spieler verpflichtet, der bislang vor allem in der Defensive zum Einsatz kam, aber auch schon offensiv Akzente setzen konnte", sagte Manager Klaus Allofs: "Er ist ein junger Spieler, der noch nicht am Ende seiner Entwicklung angekommen ist und bei uns die nächsten Schritte machen kann."

Bereits am Donnerstagnachmittag sollte Ascues die erste Einheit im Trainingslager in Donaueschingen absolvieren. "Ich bin sehr glücklich und dankbar, dass ich künftig in Deutschland spielen und mich in einer der stärksten Ligen der Welt beweisen kann", sagte Ascues: "Die Umstellung vom peruanischen auf den deutschen Fußball wird nicht leicht, aber ich werde alles dafür tun, dass ich mich schnell einlebe und in das Team integriere."

Pistorius bittet Niersbach um neuen Derby-Termin

Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius hat aus Sorge um die Sicherheit beim Drittliga-Duell zwischen dem VfL Osnabrück und Preußen Münster einen Brief an DFB-Präsident Wolfgang Niersbach geschrieben. Der SPD-Politiker bittet darin den Deutschen Fußball-Bund laut der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Donnerstag) um eine Verlegung der Partie. Der DFB hat das stets brisante Nachbarschafts-Duell auf einen Mittwoch (23. September/18 Uhr) terminiert.

Vor allem die Uhrzeit stört den für Sport zuständigen Minister. „Aus Sicht der Polizei Osnabrück ist eine Terminierung mit einem Spielende vor Beginn der Dämmerungsphase eine wesentliche Voraussetzung für einen erfolgreichen Einsatz der Polizei“, zitierte die Zeitung aus dem Pistorius-Brief an Niersbach. Der aus Osnabrück stammende Politiker hat eine Verlegung des Spiels auf das Wochenende 10./11. Oktober vorgeschlagen.

Draxler von Juve-Interesse geschmeichelt

Der mögliche Wechsel von Fußball-Weltmeister Julian Draxler von Bundesligist Schalke 04 zum italienischen Rekordmeister Juventus Turin droht zu einer Hängepartie zu werden. "Er fühlt sich von dem Interesse geschmeichelt", sagte der Schalker Sportvorstand Horst Heldt am Donnerstag, fügte aber an: "Es liegt kein offizielles Angebot vor."

Die Königsblauen hatten dem 21 Jahre alten Mittelfeldspieler trotz eines bis Juni 2018 laufenden Vertrags die Erlaubnis für Verhandlungen mit dem Champions-League-Finalisten erlaubt. Eine Ausstiegsklausel in Höhe von 45,5 Millionen Euro in Draxlers Kontrakt war Ende Juni abgelaufen.

Als Ersatz für Draxler stünde der Ex-Münchner Xherdan Shaqiri bereit. Heldt bestätigte erneut das Interesse an dem Schweizer Nationalspieler von Inter Mailand: "Wir beschäftigen uns mit der Personalie".

Riether nun beim FC Schalke

Der Transfer von Sascha Riether vom Absteiger SC Freiburg zu Fußball-Bundesligist Schalke 04 ist endgültig in trockenen Tüchern. Der 32-Jährige erhält bei den Königsblauen einen Einjahresvertrag mit Option auf eine weitere Saison.

"Sascha Riether ist ein erfahrener Spieler, der unserem jungen Team guttun wird", sagte Sportvorstand Horst Heldt: "Er ist für die rechte Seite eine weitere Alternative, da Atsuto Uchida leider noch eine Weile ausfallen wird."

Riether bestritt bislang 226 Bundesligaspiele (10 Tore), 66 Partien in der Premier League (1 Tor) sowie 29 Begegnungen im DFB-Pokal (2 Tore).

Trainer einig: Bayern wird Meister

Für die Trainer der Fußball-Bundesligisten ist Bayern München der uneingeschränkte Favorit auf den Gewinn des deutschen Meistertitels. In einer Umfrage des kickers legten sich 15 der 17 Trainer der Rivalen eindeutig auf den Rekordchampion fest, und auch dessen Trainer Pep Guardiola hat nichts anderes als die Schale im Sinn.

"Es ist unser großes Ziel, Meister zu werden", sagte der Spanier dem Fachmagazin: "Viermal in Folge, das hat in Deutschland noch keine Mannschaft geschafft." Dieter Hecking von Vize VfL Wolfsburg sagte: "Im Normalfall läuft es wieder auf den FC Bayern raus." Und auch Dortmunds neuer Coach Thomas Tuchel meinte: "Der FC Bayern ist der klare Favorit."

Unentschlossen zeigten sich lediglich Leverkusen Roger Schmidt und Martin Schmidt von Mainz 05. "Es ist ein offenes Rennen. Die Frage, wer die besten Chancen hat Meister zu werden, braucht man nicht zu stellen. Es ist aber auch für Bayern keine Selbstverständlichkeit", sagte der Bayer-Coach. Sein Mainzer Pendant meinte: "Ich rechne mit einem Rennen um die Meisterschaft, das lange spannend bleibt, vielleicht sogar mit überraschendem Ausgang.

USA beantragen Auslieferung von Ex-Fifa-Vize Warner

In dem Versuch den Fifa-Korruptionsskandal aufzudecken geht die USA den nächsten Schritt. Das Land hat offiziell um Auslieferung des früheren Fifa-Vizepräsidenten Jack Warner aus Trinidad und Tobago ersucht. Dies teilte der Staatsanwalt des Landes, Garvon Nicholas, am Mittwoch (Ortszeit) vor Journalisten mit. Er sagte, der schon länger angekündigte Antrag sei eingegangen. Seine Behörde werde die Unterlagen des US-Justizministeriums prüfen und dann entscheiden, ob sie einem Richter zur Entscheidung vorgelegt werden.

Warner ist in seinem Heimatland derzeit gegen eine Kaution von 2,5 Millionen Dollar auf freiem Fuß und wird am Montag vor Gericht erwartet. Der unter Korruptionsverdacht stehende 72-Jährige widersetzt sich seiner Auslieferung an die USA, das Verfahren könnte sich daher mehrere Jahre lang hinziehen. Warner gehörte von 1983 bis 2011 der Exekutive des Fußball-Weltverbandes an und war auch Präsident des Verbandes von Nord- und Mittelamerika (Concacaf). Er hat alle Anschuldigungen gegen sich zurückgewiesen.

Ramos bleibt bei den Königlichen

Trainer Rafael Benítez hat die Spekulationen über einen möglichen Transfer des spanischen Welt- und Europameisters Sergio Ramos (29) von Real Madrid zu Manchester United endgültig beendet. „Für mich und für den Verein ist zu 100 Prozent klar, dass Sergio hier bleiben wird“, sagte Benítez.

„Fußball ist eine kuriose Welt und ich habe großen Respekt vor Louis van Gaal, aber Sergio wird bei uns bleiben“, betonte der Coach mit Blick auf den Manchester-Teammanager weiter: „Sergio ist ein Schlüsselspieler für uns. Er ist Kapitän und wird auch nächste Saison ein entscheidender Spieler für uns sein.“ Mittelfeldspieler Luka Modric erklärte derweil, er wisse von Ramos, dass dieser seine Pläne für einen Vereinswechsel ebenfalls zu den Akten gelegt habe. „Er möchte bleiben“, sagte der Kroate.

Libertadores-Cup-Finale steht

Der mexikanische Erstligist Tigres UANL hat mit einem 3:1 (2:0) gegen Brasiliens Vertreter Internacional Porto Alegre das Finale des Libertadores Cups erreicht und trifft dort auf Argentiniens Traditionsklub River Plate Buenos Aires. Den Brasilianern mit den früheren Bundesligaprofis Andrés D’Alessandro (Wolfsburg) und Juan (Leverkusen) reichte damit das 2:1 aus dem Hinspiel nicht.

Tigres kann als erstes mexikanisches Team, die seit 1998 als Gäste beim südamerikanischen Gegenstück der Champions League dabei sind, in den beiden Finalduellen am 29. Juli und 5. August den Titel holen. River Plate, das laut Reglement nun Südamerika bei der kommenden Klub-WM vertritt und schon 1986 und 1996 im kontinentalen Pokal-Wettbewerb triumphierte, hatte sich am Dienstag gegen Paraguays Vertreter Club Guaraní nach einem 2:0-Hinspielerfolg mit einem 1:1 in Asuncion für sein fünftes Libertadores-Finale qualifiziert.

Bei Tigres’ Sieg gegen den zweimaligen Libertadores-Cup-Sieger Internacional (2006, 2010) sorgten André-Pierre Gignac (17.), der bei der WM 2010 in Frankreichs Aufgebot stand, Geferson (40.) mit einem Eigentor und Uruguays Nationalspieler Egidio Arévalo Rios (56.) für die Tore der Gastgeber, während auf der Gegenseite nur der ehemalige argentinische Auswahlspieler Lisandro López (88.) traf.

Das passierte am Mittwoch in der Welt des Fußballs