Hamburg. Die wichtigsten Meldungen der HSV-Handballer kamen aus der medizinischen Abteilung. Gleich vier Verletzte sind auf dem Weg der Genesung

24 Stunden vor dem Bundesligaspiel beim Bergischen HC an diesem Mittwoch (20.15 Uhr) in Wuppertal kamen die wichtigsten Meldungen vom Handball Sportverein (HSV) Hamburg einmal mehr aus der medizinischen Abteilung. Berücksichtigt man den Zustand der Patienten, waren es diesmal gute Nachrichten.

Hans Lindberg, 33, hat sich am Dienstag einer Operation seiner verletzten Niere im Universitätsklinikum Eppendorf unterzogen, um den Genesungsverlauf zu verkürzen. Der geplante Eingriff sei „sehr gut verlaufen“, hieß es. Der dänische Rechtsaußen wird noch fünf bis zehn Tage im Krankenhaus bleiben müssen. Wann er wieder trainieren darf, ist offen.

Johan Petersson, 42, wurde in seiner schwedischen Heimat an der rechten Achillessehne operiert. Der Rechtsaußen hatte im EHF-Cup-Halbfinale gegen Skjern (27:23) ohne Fremdeinwirkung einen Achillessehnenriss erlitten. Auch diese Operation ist nach Auskunft der Ärzte gut verlaufen.

Davor Dominikovic, 37, wird am Donnerstag vom Schulterspezialisten Sven Lichtenberg in Heidelberg eingehend untersucht. Der Kroate hatte sich im EHF-Cup-Finale gegen die Füchse Berlin (27:30) die rechte Schulter ausgekugelt. In der Berliner Charité war diese wieder reponiert worden. Dominikovic fällt bis zum Saisonende aus.

Rechtsaußen Stefan Schröder, 33, hat nach seinem Einriss der Plantaraponeurose im Fuß erste individuelle Rehamaßnahmen absolviert. Die Ärzte sind mit dem Heilungsverlauf zufrieden. Ob er am 2. Juli in die Vorbereitung auf die neue Bundesligasaison einsteigen kann, ist dennoch fraglich.

Nachdem HSV-Geschäftsführer Christian Fitzek Neueinstellungen vorerst ausgeschlossen hat, ist vor allem Kevin Herbst, 21, gefordert, einer von zwei verbliebenen Linkshändern. Der Rechtsaußen soll Stand heute keinen neuen Vertrag erhalten. Nach seinen zuletzt starken Leistungen scheint ein Umdenken jedoch möglich. Bislang hat Herbst keinen neuen Club.