Das Wellenreiten ist die Königsdisziplin des Surfsports. In der Slalom-Disziplin kann laut Kaatz schon ab sieben Knoten gefahren werden; die Freestyler starten bei etwa 18 bis 20 Knoten.

Westerland. Mangels Wellen vor Westerland fällt der Sylter Waveriding-Weltcup mit dem zweimaligen Surf-Weltmeister Philip Köster voraussichtlich aus. „Nach jetziger Wettervorhersage gehen wir davon aus, dass die Wellenreiter nicht starten können“, sagte Veranstaltungssprecher Sven Kaatz. „Wir geben aber die Hoffnung nicht auf und würden auch noch am Sonntagmorgen Starts zulassen.“

Das Wellenreiten ist die Königsdisziplin des Surfsports. In der Slalom-Disziplin kann laut Kaatz schon ab sieben Knoten gefahren werden; die Freestyler starten bei etwa 18 bis 20 Knoten. Dagegen benötigen die Wellenreiter zusätzlich zu mindestens 20 Knoten Windstärke eine bestimmte Windrichtung, die Wellen erzeugt. „Im Moment ist es hier flach wie auf einem See“, beschrieb der Pressesprecher die Windverhältnisse vor dem Brandenburger Strand.

Der Wettbewerb im Wellenreiten bliebe damit beim 30. Windsurf-Weltcup von Sylt ohne Wertung. Der 19 Jahre alte Weltranglisten-Erste Köster hätte ohnehin nicht zum dritten Mal Weltmeister werden können, denn der Dachverband der Profi-Windsurfer (PWA) hat noch zwei weitere Veranstaltungen in die Weltcup-Tour aufgenommen: Maui (24. Oktober bis 6. November) und Chile (21. November bis 1. Dezember).