Hamburg Freezers gewinnen in der Deutschen Eishockey-Liga 3:1 bei den Krefeld Pinguinen

Krefeld. Die Hamburg Freezers haben dem wegen des NHL-Lockouts zu den Krefeld Pinguinen zurückgekehrten Nationalspieler Christian Ehrhoff die Heimpremiere verdorben. Am dritten Spieltag in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) siegte das Team von Cheftrainer Benoît Laporte am Freitagabend beim deutschen Meister von 2003 verdient mit 3:1 (0:1, 2:0, 1:0).

Laporte musste neben den Angreifern Colin Murphy (Gehirnerschütterung) und Serge Aubin (Daumenbruch) kurzfristig auch Rob Collins ersetzen, der wegen Adduktorenproblemen bereits am Freitagmittag nach Hamburg zurückgereist war. Zudem hatte der Coach seine Sturmreihen umgestaltet und das in der vergangenen Saison so überzeugende Trio Garrett Festerling, Jerome Flaake und David Wolf auseinandergerissen, um einen Impuls zu setzen. Und zumindest für Flaake und Wolf sollte sich dies auszahlen.

Krefeld war mit einer glücklichen Führung in die erste Drittelpause gegangen, nachdem Verwey bereits in der 2. Minute einen Fehler von Kevin Schmidt ausgenutzt hatte. Der Hamburger Verteidiger war beim Spielaufbau in Scheibenbesitz weggerutscht, Verwey konnte frei vor Nationaltorhüter Dimitrij Kotschnew einschießen.

Doch die Freezers schlugen zurück, und das eiskalt. Aus dem Nichts nutzte Flaake ein schönes Zuspiel von Kapitän Christoph Schubert, um mit einem trockenen Schuss in den rechten Torwinkel zum 1:1 abzuschließen (32.). Vier Minuten später stocherte Flaake im Gewühl vor dem Krefelder Tor den Puck zu Wolf, der aus kurzer Distanz zur Führung einschießen konnte.

Die Krefelder versuchten im Schlussdrittel alles, aber als Wolf in der Schlussminute nach Flaakes Vorlage ins leere Tor traf, war der Sieg für die Freezers perfekt. Die haben am Sonntag (17.45 Uhr, O2 World) gegen den EHC München die Chance, sich im oberen Tabellendrittel festzusetzen.

Tore: 1:0 (1:39) Verwey (Methot, Sonnenburg), 1:1 (31:51) Flaake (Schubert, Dolak), 1:2 (35:52) Wolf (Dolak, Flaake), 1:3 (59:44) Wolf (Flaake).

Strafminuten: 9 + Spieldauer Vasiljevs/14. SR: Bauer/Brill (Nürnberg/Zweibrücken). Z.: 6007.