100 Fans und Freunde haben am Montag rund 20 Athleten und Betreuer aus der deutschen Mannschaft bei ihrer Rückkehr aus London begrüßt.

Hamburg. Herzlicher Empfang für die erfolgreichen Paralympics-Athleten in Hamburg: Rund 100 Fans und Freunde haben am Montag rund 20 Athleten und Betreuer aus der deutschen Mannschaft in Hamburg-Fuhlsbüttel bei ihrer Rückkehr aus London begrüßt. Dabei waren die Goldmedaillengewinnerinnen im Rollstuhlbasketball Edina Müller und Maya Lindholm sowie Radsportlerin Dorothee Vieth, Zweite im Einzelzeitfahren und Dritte im Straßenrennen. Das Hamburger Haydn-Orchester, in dem Vieth sonst selbst als Musikerin mitwirkt, sorgte für die musikalische Umrahmung beim Empfang. „Es war super. Die Stimmung hat alles übertroffen“, sagte die Radsportlerin über die Paralympics in London.

+++ Feurig und emotional: London sagt endgültig goodbye +++

Der Kieler Tischtennisspieler Thomas Rau bekannte, kaum Zeit zum Verschnaufen zu haben. „Ich muss morgen schon wieder arbeiten. Aber das ist auch richtig, denn der Zoll hat mich lange freigestellt“, berichtete der Athlet. Zu den Gefeierten zählte auch der Hamburger Basketball-Nationaltrainer Holger Glinicki, der das Damen-Team zu Gold geführt hatte. Der selbst im Rollstuhl sitzende Coach hatte für Furore gesorgt, als er nach dem Triumph seiner Mannschaft in die Themse sprang.

Sportsenator Michael Neumann sagte am Flughafen: „Die hohe Medienpräsenz hat eine Begeisterung ausgelöst, das konnte in Hamburg nur van der Vaart überlagern.“ Neumann bedauerte, dass er am Samstag nicht das Endspiel der Basketballerinnen in London sehen konnte. Er habe zwar eine Eintrittskarte gehabt, aber der Lufthansa-Flug sei gestrichen worden.

Nicht alle Nord-Athleten waren an Bord der Maschine. Heiko Kröger, der im Segeln Silber gewann, und Kai-Kristian Kruse, der Olympia-Zweite im Rudern, waren in den Tagen zuvor nach Hamburg gereist. (dpa)