Eljero Elia zieht insgesamt eine negative Bilanz seines ersten Jahres beim HSV. Noch will er sich nicht festlegen, ob er in Hamburg bleibt.

Johannesburg. Eljero Elia hat seine Zukunft beim Hamburger SV offen gelassen. „Ich will Champions League spielen. Beim HSV haben wir uns aber noch nicht einmal für die Europa League qualifiziert“, sagte der Angreifer in einem Gespräch mit verschiedenen niederländischen Tageszeitungen (Donnerstagausgaben).

Der Flügelflitzer, der derzeit mit den „Oranjes“ bei der Fußball-WM in Südafrika weilt und im ersten Spiel gegen Dänemark nach seiner Einwechslung für Furore sorgte, zieht insgesamt eine negative Bilanz seines ersten Jahres beim HSV. „Ich habe auf allen Positionen spielen müssen, wo ich nicht spielen wollte“, sagte der 23-Jährige.

Das Problem sei, dass es mit ihm und Marcell Jansen zwei Nationalspieler für die Linksaußen-Position gebe. „Wenn du Marcell auf die Bank setzt, gibt es Ärger. Und wenn du mich auf die Bank setzt, gibt es auch Ärger, denn ich bin ebenfalls ein Publikumsliebling“, sagte Elia.

Der Stürmer hofft nun, dass es unter dem neuen Trainer Armin Veh besser für ihn läuft. Sollte dies nicht der Fall sein, sei auch ein Wechsel nicht ausgeschlossen. Die Aussagen Elias kommen etwas überraschend, hatte sich der Niederländer zuletzt doch noch deutlich zum HSV bekannt. Allerdings hatte es während der vergangenen Saison bereits Probleme gegeben, weil sich Elia nach seiner Knöchelverletzung beim HSVfalsch behandelt gefühlt hatte.