Im Spitzenspiel der 2. Bundesliga zitterten sich die Frankfurter vor 35 000 Zuschauern zu einem Remis gegen die Spielvereinigung.

Frankfurt/Main. Eintracht Frankfurt konnte durch das Remis am Montagabend gegen die SpVgg Greuther Fürth den Rückstand auf Sptizenreiter Fortuna Düssedorf (42 Punkte) nicht verkürzen. Vor 35 000 Zuschauern verteidigten die Hessen mit 39 Zählern jedoch den zweiten Tabellenplatz vor Greuther Fürth (37 Punkte).

Von Beginn an entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, bei dem die Gäste die Akzente setzten. Die Franken machten den spielerisch besseren Eindruck und ließen die Hausherren kaum zur Entfaltung kommen. Fürth kombinierte gefällig und stürzte die Eintracht, bei der Mohamadou Idrissou nach einem Haarriss im Sprunggelenk sein überraschendes Comeback gab, in der ersten Halbzeit von einer Verlegenheit in die andere. Edgar Prib zwang Eintracht-Torhüter Oka Nikolov schon nach vier Minuten zu einer ersten Parade und hätte die mutig auftretenden Gäste in der 18. Minute in Führung bringen müssen. Nach einem schönen Pass von Stephan Schröck umkurvte der Mittelfeldspieler Nikolov, schob den Ball dann aber statt ins leere Tor an den Pfosten.

Nur 60 Sekunden später hatten die Frankfurter erneut Glück, als Konstant Djakpa nach einem Schuss von Sercan Sararer auf der Linie rettete. Erst danach fand die Eintracht, die durch Alexander Meier (5.) ebenfalls früh hätte in Führung gehen können, etwas besser ins Spiel. Benjamin Köhler (23.) scheiterte aus 16 Metern an Fürth-Keeper Maximilian Grün, der seine Elf kurz darauf bei einem Kopfball von Theofanis Gekas mit einer Glanztat vor dem Rückstand bewahrte.

Nach Anpfiff der zweiten Hälfte hatte Frankfurt zwar mehr vom Spiel, konnte sich jedoch keine klaren Chancen heraussspielen. Die Fürther Occean und Stephan Fürstner scheiterten mehrfach am gut aufgelegten Keeper Nikolov. (sid)